Sehr geehrte Frau Hina, liebe Experten
ich wende mich heute mit einer Frage an Sie.
Unsere Familie mit dem heutigen Namen van de Loo stammt aus Krudenburg/Hünxe und ist bis zum Jahre 1652 dort auf dem "Gut Loe" aufsitzend, sicher nachgewiesen. Stammvater unserer reformierten Krudenburger VON LOHE und um 1785 nach Pfalzdorf/Niederrhein gezogenen und dort fälschlich der katholischen Seitenline VAN DE LOO auch namentlich zugeordneten Familie ist:
HENDERICH (HEINRICH) VON LOHE
* ... ca. 1652, ...
+ ... nach 1676, ...
oo ... ca. 1675, Hünxe:
CATHARINA SCHMELTEN
* ... ca. 1655, ...
+ ... vor dem 2. 12. 1720, ...
Alle Daten danach bis heute sind uns bekannt. Uns geht es um die Zeit vor 1650.
Die für uns wichtigste Frage lautet: Wer waren seine Eltern?
Zwei Anknüpfungspunkte:
Der Klevische Hofmeister 1470 in Dinslaken, Johann van den Loe. Hatte er Kinder und wie hießen sie?
Die Kinder von Thieß von Loe, 1525 als Drost des Clevischen Drostamtes zu Dinslaken genannt.
In der Zeit vor der Geburt Heinrich von Lohe 1652 (also vor dem 30jährigen Krieg) ist eine Familie von Loe auf einem Gut Loe in Hünxe sitzend und tätig mehrfach in Urkundenbüchern erwähnt. Ist es dieselbe?
In der Abschrift einer Urkunde vom 26. 4. 1363, nach der Graf Johann von
Kleve das Burghaus Crudenburg an den Ritter Butzlar verkauft, ist in der Gegend
bereits ein Gut »Loe« genannt.
Quelle: Aktenarchiv der Kirchengemeinde Hünxe.
Im Jahre 1733 schuf L. Freiherr von Wrede 41 Flurkarten der Gemeinde Hünxe mit den
dazugehörenden Flurbüchern.
Dieses Kartenwerk enthält das sogenannte LOHERGUT mit Ländereien in Hünxe
und Krudenburg. Es lag südlich des Dorfkerns von Hünxe, in der Nähe der
heutigen Straße nach Bruckhausen-Dinslaken.
Eine Hünxer Familie namens von Loe wird in dem Buch „Die Geschichte des
Kirchspiels Hünxe“ erstmalig 1395 erwähnt.
Das Gut Loe auf dem die von Lohes seit 1652 nachweislich gelebt
haben, gehört um 1400 herum - wie in dem uns vorliegenden Buch „Die Herren Stecke“ niedergeschrieben von Joost van der Loe - Wessel von dem Loe. Ist unsere Familie von Lohe Teil dieser Familie – das ist die Frage.
Heimatforscher Ernst Bönneken aus Leverkussen schreibt im Heimatkalender
Dinslaken 1970, S. 85-86 über die Familiennamen der alteingesessenen
Einwohner von Hünxe und Umgebung. Darin wird erwähnt dass die Namen Loe und
Lohe seit 1400 dort vorkommen und als Familie ebenda ansässig sind.
Friedrich Sander, Autor vieler Bücher über diesen Teil des Niederrheins und,
einer der besten Kenner der Hünxe-Krudenburger Geschichte, hält eine
Versippung der Krudenburger von LOHE mit den Marler Rittern von LOE für
unbezweifelbar.
Er schreibt: “Es ist nachgewiesen, daß schon im 14. Jahrhundert hier in dem
Klevischen Lande Dinslaken ein blühendes und verbreitetes Geschlecht Loe
(auch Lohe/Loh geschrieben) ansässig war. Die gleichnamige Familie war im 16., 17. und 18. Jahrhundert im Kirchspiel Hünxe (in den Bauernschaften Bruckhausen, Bucholtwelmen und in dem Kirchdorf Hünxe) nachgewiesen. Ohne Zweifel handelt es sich bei den von Lohe um einen Zweig dieser sehr alten Familie”.
Haben Sie mehr Material?
Für Auskünfte und Hinweise jeglicher Art bin ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Nicola van de Loo
ich wende mich heute mit einer Frage an Sie.
Unsere Familie mit dem heutigen Namen van de Loo stammt aus Krudenburg/Hünxe und ist bis zum Jahre 1652 dort auf dem "Gut Loe" aufsitzend, sicher nachgewiesen. Stammvater unserer reformierten Krudenburger VON LOHE und um 1785 nach Pfalzdorf/Niederrhein gezogenen und dort fälschlich der katholischen Seitenline VAN DE LOO auch namentlich zugeordneten Familie ist:
HENDERICH (HEINRICH) VON LOHE
* ... ca. 1652, ...
+ ... nach 1676, ...
oo ... ca. 1675, Hünxe:
CATHARINA SCHMELTEN
* ... ca. 1655, ...
+ ... vor dem 2. 12. 1720, ...
Alle Daten danach bis heute sind uns bekannt. Uns geht es um die Zeit vor 1650.
Die für uns wichtigste Frage lautet: Wer waren seine Eltern?
Zwei Anknüpfungspunkte:
Der Klevische Hofmeister 1470 in Dinslaken, Johann van den Loe. Hatte er Kinder und wie hießen sie?
Die Kinder von Thieß von Loe, 1525 als Drost des Clevischen Drostamtes zu Dinslaken genannt.
In der Zeit vor der Geburt Heinrich von Lohe 1652 (also vor dem 30jährigen Krieg) ist eine Familie von Loe auf einem Gut Loe in Hünxe sitzend und tätig mehrfach in Urkundenbüchern erwähnt. Ist es dieselbe?
In der Abschrift einer Urkunde vom 26. 4. 1363, nach der Graf Johann von
Kleve das Burghaus Crudenburg an den Ritter Butzlar verkauft, ist in der Gegend
bereits ein Gut »Loe« genannt.
Quelle: Aktenarchiv der Kirchengemeinde Hünxe.
Im Jahre 1733 schuf L. Freiherr von Wrede 41 Flurkarten der Gemeinde Hünxe mit den
dazugehörenden Flurbüchern.
Dieses Kartenwerk enthält das sogenannte LOHERGUT mit Ländereien in Hünxe
und Krudenburg. Es lag südlich des Dorfkerns von Hünxe, in der Nähe der
heutigen Straße nach Bruckhausen-Dinslaken.
Eine Hünxer Familie namens von Loe wird in dem Buch „Die Geschichte des
Kirchspiels Hünxe“ erstmalig 1395 erwähnt.
Das Gut Loe auf dem die von Lohes seit 1652 nachweislich gelebt
haben, gehört um 1400 herum - wie in dem uns vorliegenden Buch „Die Herren Stecke“ niedergeschrieben von Joost van der Loe - Wessel von dem Loe. Ist unsere Familie von Lohe Teil dieser Familie – das ist die Frage.
Heimatforscher Ernst Bönneken aus Leverkussen schreibt im Heimatkalender
Dinslaken 1970, S. 85-86 über die Familiennamen der alteingesessenen
Einwohner von Hünxe und Umgebung. Darin wird erwähnt dass die Namen Loe und
Lohe seit 1400 dort vorkommen und als Familie ebenda ansässig sind.
Friedrich Sander, Autor vieler Bücher über diesen Teil des Niederrheins und,
einer der besten Kenner der Hünxe-Krudenburger Geschichte, hält eine
Versippung der Krudenburger von LOHE mit den Marler Rittern von LOE für
unbezweifelbar.
Er schreibt: “Es ist nachgewiesen, daß schon im 14. Jahrhundert hier in dem
Klevischen Lande Dinslaken ein blühendes und verbreitetes Geschlecht Loe
(auch Lohe/Loh geschrieben) ansässig war. Die gleichnamige Familie war im 16., 17. und 18. Jahrhundert im Kirchspiel Hünxe (in den Bauernschaften Bruckhausen, Bucholtwelmen und in dem Kirchdorf Hünxe) nachgewiesen. Ohne Zweifel handelt es sich bei den von Lohe um einen Zweig dieser sehr alten Familie”.
Haben Sie mehr Material?
Für Auskünfte und Hinweise jeglicher Art bin ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Nicola van de Loo
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