Heirat - Bräutigam und Braut 17 Jahre alt! wie wahrscheinlich ist dies?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Roll-micha
    Benutzer
    • 21.01.2010
    • 82

    Heirat - Bräutigam und Braut 17 Jahre alt! wie wahrscheinlich ist dies?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1807
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Lausitz- Jänschwalde
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Kirchenbuch
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Kirche Jänschwalde

    Anfrage eines Bekannten:
    Bei der Suche nach seinen Ahnen ist er auf eine mögliche Konstellation gestoßen, dass sein Ahnenpaar Martin Groch/ Anna Suppan am 13.06.1807 in Jänschwalde geheiratet hat. Der ihm bislang vorliegende Ahn Martin Groch ist aber nachweislich am 02.07.1790 geboren; d.h. er wäre bei der Trauung nicht einmal 17 Jahre alt gewesen. Seine Ehefrau -Anna Suppan- ist am 27.04.1790 geboren - auch nicht viel älter.
    Mir selbst ist so ein Fall noch nicht untergekommen. Dass Bräute bei der Trauung 15 oder 16 Jahre alt waren schon, aber der Bräutigam??? Er sollte doch eigentlich in der Lage sein, seine Familie zu ernähren.
    Also, wir sind auf Eure Meinung und Erfahrungen gespannt.

    Mit besten Grüßen in die Runde
    vom Micha
  • OliverS
    Erfahrener Benutzer
    • 27.07.2014
    • 2938

    #2
    Gerade bei älteren Frauen, bei der zweiten Hochzeit öfters gesehen
    Dauersuchen:

    1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
    2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
    3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

    Kommentar

    • Roll-micha
      Benutzer
      • 21.01.2010
      • 82

      #3
      Aber der Bräutigam mit knapp 17 Jahren??

      Kommentar

      • katrinkasper

        #4
        Guten Abend,
        ich halte das für durchaus möglich. Das Alter der Ehefrau ist ein ganz wichtiger Indikator dabei. Aber passt die Altersangabe beim
        Tod?

        Beide Familiennamen sind sorbischen Ursprungs. Waren das hier evangelische Sorben?
        Zuletzt ge?ndert von Gast; 29.08.2017, 19:42.

        Kommentar

        • Roll-micha
          Benutzer
          • 21.01.2010
          • 82

          #5
          Zitat von katrinkasper Beitrag anzeigen
          Guten Abend,
          ich halte das für durchaus möglich. Das Alter der Ehefrau ist ein ganz wichtiger Indikator dabei. Aber passt die Altersangabe beim
          Tod?

          Beide Familiennamen sind sorbischen Ursprungs. Waren das hier evangelische Sorben?
          Soweit mir bekannt waren es evangelische WENDEN (nicht Sorben- die sind eher im Oberlausitz Bereich beheimatet)

          Kommentar

          • Friedrich
            Moderator
            • 02.12.2007
            • 11321

            #6
            Moin Micha,

            ich habe so einen Fall, der Bräutigam 17, die Braut 20. Kurz zuvor war seine Mutter gestorben, und da mußte dringend eine neue Frau her. Da spielte es die geringere Rolle, wie alt er war. Sein Vater lebte noch und wird noch aktiv gewesen sein.

            Waren in Deinem Fall vielleicht auch kurz vorher Elternteile gestorben?

            Friedrich
            "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
            (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

            Kommentar

            • Roll-micha
              Benutzer
              • 21.01.2010
              • 82

              #7
              Danke für Eure Antworten;
              die dargestellte Konstellation scheint also nicht unmöglich zu sein. Wie die Situation der Eltern war, ist momentan noch unbekannt.

              Kommentar

              • Kasstor
                Erfahrener Benutzer
                • 09.11.2009
                • 13440

                #8
                Hallo,

                ich vermute eher eine Verwechselung bzw die zweite Ehe eines männl. Vorfahren, es sei denn das jew. Alter ist bei der Heirat angegeben.
                Lt Sterbeeinträgen Jänschwalde stirbt am 19.2.1874 Anna Groch, geb Schulze, Ehefrau des Mart. G. mit 71 J 4 Mt und 8 Tagen. hinterlässt Witwer und 3 majorenne Kinder.
                Am 14.5.1874 verstirbt Martin G. mit 83 J 10 Mt und 12 Tagen, hinterlässt 2 maj. ehel. Söhne und 1 .... dergl.(?) Tochter.
                Die beiden sollten wohl eher ein Ehepaar gewesen sein. ( Heirat wann? KB bei ancestry leider erst ab 1825)
                Insofern Angaben OFB Jänschwalde fraglich. Die 1854 verst. Anna Groch geb Suppan ist im KB Peitz verzeichnet, allerdings aus Radewiese.

                Frdl. Grüße

                Thomas
                Zuletzt ge?ndert von Kasstor; 31.08.2017, 01:40.
                FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                Kommentar

                • Roll-micha
                  Benutzer
                  • 21.01.2010
                  • 82

                  #9
                  Hallo Thomas,
                  auch Dir herzlichen Dank für Deine Beteiligung an der Forschung.
                  Wir werden die Daten einmal prüfen

                  Gruß Micha

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X