Wie macht ihr Eure Quellen nachprüfbar?

[OlliL]

Hallo,

ich betreibe das ganze ja noch nicht so lange. Jeder hat wohl sein System wie er aus dem Internet heruntergeladenes (Auszüge aus Standesamtregistern, Kirchbücherseiten usw) ablegt.

Ich frage mich nur - wie mache ich das heruntergeladene "Nachvollziehbar" - also - wenn ich jetzt in 20 Jahren nochmal prüfen möchte ob die Seite aus dem Kirchenbuch tatsächlich aus dem Kirchenbuch xyz ist.....?!

Legt Ihr Euch die 1. Seite eines Buches oder den Scan des Einbandes aus dem Hervor geht, was es für ein Buch ist mit ab zu dem Bild?
Notiert Ihr euch evtl. vorhandene Mikrofilmnummern oder Bildnummern?

Irgendwelche Links ins WWW zu sichern ist ja schön und gut, aber das die in 20 Jahren noch aufrufbar sind... da mache ich mal ein großes Fragezeichen hin.

Wie geht Ihr vor wenn ihr einen Fund aus dem Internet ablegen wollt?

Viele Grüße, OlliL

[Acanthurus]

Hallo,

ich pflege eine eindeutig benannte Quelle („Kirchenbuch Musterdorf, 1729, Geburten, Nr. 3“) in die Genealogie-Software ein, lege dort ein Transkript des Textes ab und binde ein Foto der Seite ein. Dateien außerhalb dieses Systems werden ebenso eindeutig benannt.

Was im Internet als Quelle verwendet werden kann (Digitalisat eines Buches, Registereintrag von Ancestry, Kirchenbuchseite von Archion), ist entsprechend referenzierbar. Alles andere (Hinweise bspw.) würde ich mir als pdf-Datei lokal sichern.

Grüße, A.

[GUWIHH]

In Ergänzung von Acanthurus, dem ich nur beistimmen kann: Ich habe mir angewöhnt Kopien aller Urkunden nach Datum geordnet abzulegen. Das hat den Vorteil daß die Quelle klar zuzuornen ist auch wenn mehrere Personen in einer Quelle namentlich erwähnt werden.
Wenn möglich versuche ich Angaben auch immer durch mehrere Quellen zu belegen. Wenn möglich im Original. OFB's behandele ich als Sekundärquellen, die durchaus Fehlerbehaftete sein können.

VG

Günter