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#71
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Geht auch "was habt ihr gestern auch nicht bekommen"?
Ich habe gestern mit der Frau meines verstorbenen Großonkels telefoniert und nach Fotos der Familie gefragt. Sie meinte - Ja, er hatte viele Fotos, alle fein säuberlich sortiert und immer gerne angeschaut. Als er mit einer Alzheimererkrankung dann nach vielen Jahren ins Pflegeheim kam, hat sie ihm die Fotos vorbei gebracht. Leider hat er jedes einzelne Foto nach und nach fein säuberlich zerrissen und aus dem Fenster geschmissen. Die Pfleger meinten "seine Art der Vergangenheitsbewältigung". Somit sinkt die Chance auf Fotos in dieser Linie gegen null - ich könnte heulen |
#72
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Hallo,
das ist ja wirklich ein schwerer Schlag und Verlust für Dich, eigentlich auch etwas unverständlich und naiv, einem an Alzheimer erkrankten Familienmitglied das ganze Photoalbum so zu überlassen, ich hätte es ihm gezeigt ja, aber wieder mitgenommen. Den Kommentar von dem Pfleger finde ich hammerhart, was für Personal ist denn da beschäftigt? Meine Mutter hatte die Krankheit über 10 Jahre, bis sie dann 2005 verstarb. Bei Alzheimer kannst Du alles erleben, es ist auch schwer für die Angehörigen. Trotzdem nicht aufgeben! Gruß Matthias |
#73
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Hallo
Heute gab es mal wieder schlechte Nachrichten. Irgendwie scheinen mich die Ämter in den letzten Monaten nicht so zu mögen, so viel Ärger... (ich habe aber auch ein paar interessante Kopien erhalten, immerhin. 2015 hatte ich mich an das örtliche zuständige Gericht gewandt, um das Scheidungsurteil meiner Grosseltern einzusehen. Damals erhielt ich die Antwort, ich müsse entweder eine Bewilligung von beiden Grosseltern haben oder nachweisen können, dass sie verstorben sind. Da beide noch lebten und meine Grossmutter meinen Grossvater noch nie in meinem Leben auch nur erwähnt hatte, entschloss ich mich, abzuwarten. Früher als erwartet, starben beide Grosseltern, 2016 und 2017. Gut, ich dachte also, ich sehe das als Glücksfall und schrieb vor ein paar Wochen nochmal dem Gericht. Das verwies mich nun ans Staatsarchiv, wo ich 2 Monate lang keine Antwort bekam. Letzte Woche schrieb ich nochmal dem Archiv und ich bekam sofort eine Entschuldigung und die Info, dass die Akten noch zu jung wären, als dass sie im Archiv wären. Gut, dem jetzt zuständigen Gericht geschrieben, auf Anfrage nochmal den Beweis zu den Sterbefällen mitgeschickt (die zwischen Archiv und Gericht irgendwie verloren gingen). Heute kam die Mail, ich müsse ein schriftliches, begründetes Gesuch stellen, wenn ich die Akten einsehen möchte oder aber die Einwilligung der betroffenen Personen haben. Argh. |
#74
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In Februar dieses Jahres habe ich eine Anfrage an die Kirchgemeinde Tannenberg wegen einigen Taufen und Hochzeiten gestellt.
Ich wurde an den Ortschronisten verwiesen, den ich gut kenne. Er und meine Omi waren Nachbarn. Leider nützt das Gutkennen nicht, er vertröstet mich von einem Monat zum andern. Hat angeblich die Daten schon ausgelesen und hat keine Zeit zum Abschreiben. Und ich komme mit beiden Looß-Familien nicht weiter, weil mir der Ansatz in Tannenberg fehlt... Geändert von Bergkellner (16.10.2018 um 14:32 Uhr) |
#75
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Auch bei mir ist es zum Haare raufen!
Vor zwei Jahren habe ich bei einem Pfarramt angerufen, ob ich in die dortigen Kirchenbücher Einblick bekommen kann. Der Pfarrer war sehr nett und hat mich an einen Ehrenamtlichen verwiesen, der das Archiv verwaltet. Soweit so gut. Habe dann dort angerufen (Sep. 2016), ob ich vorbei kommen kann, aber er meinte, dass ich meine Daten schicken soll und er schaut erst mal, ob es die richtige Pfarrei ist und ich nicht umsonst komme. Fand ich super und habe eine Mail geschickt - keine Antwort. Noch eine Mail - keine Antwort. Noch ein Anruf und ich solls nochmal schicken, momentan geht das Nachschauen aber nicht, es sei noch zu kalt in den Archivräumen. Also noch eine Mail - keine Antwort. War dann schon etwas sauer, dass die Prozedur bisher über ein Jahr gedauert hat. Habe dann nach weiteren Monaten dem Pfarrer eine Mail geschrieben, dass es einfach nicht möglich ist von dem Herrn eine Info zu bekommen und ich gerne (auch ohne vorherige Prüfung) vorbei kommen möchte, denn bald werde ich umziehen und dann habe ich einen 4h Anfahrtsweg statt 45min. Er hat sich nochmals an den Mitarbeiter gewandt, dass er mich bitte bei meinem Anliegen unterstützen soll. Dieser wurde daraufhin sehr, sagen wir mal "unnett", dass er doch gesagt habe, dass er mir helfen würde, wenn es wärmer würde. Seitdem waren zwar bereits zwei ganze Sommer vergangen, aber gut. Ich wartete und bekam im Sep. 2018 eine E-Mail, dass die Gesuchten wirklich aus dem Ort stammten und er, weil er mich so lange warten hat lassen, keine Gebühren erheben wird. Meine Frage war es, wann ich in das Archiv kommen könnte, sehr flexibel, da zu der Zeit Studentin und nicht, dass er etwas gegen Gebühren nachschauen soll. Eine weitere Mail, dass ich nur noch wenig Zeit in dieser Gegend habe und gerne immer noch vorbei kommen würde, bleibt - natürlich - unbeantwortet. Ich warte immer noch und wahrscheinlich auch noch in 10 Jahren Eine eeeeeetwas frustrierte Jana |
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