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Datenbank und Normalformen
Grüß Gott, lieber Reisinger,
Zitat:
Wenn ich also einen neuen Kirchenbuchfolianten öffne (ein Buch ist es ja nicht), dann besteht dieser aus bis zu drei Einzelbüchern (Geburt, Trauung, Tod) und möglicherweise drei Indexen dazu. Letztere werden oft in physikalischen getrennten Kladden geführt. Das sieht wie in Bild 1 aus. Kostet fast nichts und ich kann allen meinen Kindern sagen, wann der XYZ Geburtstag hat, wie alt er ist und welche Geschenke für ihn geeignet sind. Vielleicht zur Erklärung: Für mich ist ein Stammbaum die Abbildung der realen Welt. Die Historie ist ein natürliches Abfallprodukt. Mein Schwerpunkt liegt auf Bilderserien der noch Lebenden. Schau Dir einfach einmal http://forum.ahnenforschung.net/show...light=Scheibls an. Bild 2. In 100 Jahren sind wir dann die Ahnen. Zitat:
Der Wohnort einer Person ist veränderlich, die Wohnung nicht. Ergo ist das ein m:m-Beziehungstyp und wird im Relationalen Datenmodell mit einer Zwischentabelle realisiert, genauer einem assoziativem Beziehungstyp, da zu den beiden Primärschlüsseln noch der Zeitraum der Wohnungsbelegung hinzu kommt. Wenn also der Auftraggeber (hier unser Themenstarter) das für richtig ansieht, dann muss es realisiert werden. Ich habe im Bild 1 derzeit nur die einfache Variante, da in den "alten Zeiten" zumindest die Bauern und Handwerker selten umgezogen sind, also nur ein Wohnort. Da ich so gut wie keine Wohnungsinformationen habe, verzichte ich auf eine Erweiterung (wie unsere Einwohnermeldeämter). Aber sicher hast Du entdeckt, das Personen beliebig oft heiraten können. Daher ist diese Zwischentabelle notwendig. Bild 3 Wie Du erkennst, leiste ich mir den Luxus gleichgeschlechtlicher, eingetragnerer Partnerschaften. Normalformen? Der Entwurf ist redundanfrei und erfüllt alle Kriterien bis zur 3. NF. Solltest Du einen Fehler sehen, dann bitte ich, diesen konkret zu benennen. Ok, wo finde ich den? Bisher war Gedcom für mich nur die Linearisierung von komplexen Beziehungstypen durch beleibig viele Redundanzen in jedem Block, so dass ich darauf warte, dass es eine XML-Variante geben wird. Gedcom und XML sind keine Datenbanken!! Schon die Multiuserfähigkeiten fehlen völlig. Das ist eine Austauschformat. Konkret: Wo ist der Gedcom Standard verständlich beschrieben? Zitat:
Ich habe in vielen Programmen die Dokumentverwaltung (Quellen) vermisst. Es gibt immer wieder Anlässe, nachzuschauen, ob eine Information stimmt. Nehmen wir die Suche nach den ältesten Vorfahren. Sie endet im allgemeinen an Personen, von denen man nur den Namen kennt und die anderen Daten (Geburt, Tod) ahnt. Bei den "Eheweibern", wie es in den alten Kirchenbüchern heißt, ist außer dem Vornamen nichts mehr dabei. Diese Informationen befinden sich aber nicht an den Personen selbst, sondern an ihren Kindern (Geburtsbuch). Wenn ich also ein Datum habe, dann muss ich nachschauen, ob es real belegt oder geschätzt ist. Also her mit Deinem normalisierten Ansatz, damit ich ihn bewerten kann. Das Bessere ist der Feind des Guten. Das soll erst einmal reichen. Bitte keine Kritik an Dingen, die man nicht voll überblickt. Dein Waltschrat, der mit dem t Geändert von Waltschrat (05.08.2016 um 18:47 Uhr) |
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