Glockengießer

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  • anika
    Erfahrener Benutzer
    • 08.09.2008
    • 2631

    Glockengießer

    1768 ließen sich die Glockengießer Christian und Rütger Voigt aus Dremmeln bei Heinsberg in Isselburg nieder und erbauten als eines der ersten Häuser außerhalb der alten Stadtbefestigung ihre Werkstatt auf.
    Da auch ihr Handwerk in der Familie betrieben wurde, kam durch ihren Zuzug kein Isselburger zu einem Verdienst.
    anika
    Ahnenforschung bildet

  • #2
    Dittlinger, Ludwig, Glockengießer in Bern.
    Mit Michel Balduff goß er 1471 zwei Glocken für Saanen und für Rötschmund (Rougemont);
    der erstere cedierte ihm 1472 seine Ansprache an die Saaner, die noch am 4. Dez. 1472 gemahnt werden mußten. D. war der jüngste Sohn des Keßlers Nikiaus D.; er leistete in
    seinen Staatsämtern seiner Vaterstadt wichtige Dienste (war Venner 1480—1486 sowie 1497 ff.) und starb 1600.

    Anz. Alt.-Kde. 1895, p. 427,28. — Stürker, Berner Genealogien, Stadtbibl. Bern. H. Türler.

    Schweizerisches Künstler-Lexikon
    Carl Brun, Schweizerischer Kunstverein
    Huber, 1905

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    • #3
      Haller, Claes, Glockengießer in Westfalen, goß 1432 eine Glocke in Hellefeld u. 1435 eine Glocke zu Enkhausen.

      Bau- u. Kstdenkm. v. Westfalen, Kreis Arnsberg, 1906 p. 59, 73.

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      • #4
        Greve, Glockengießer-Familie in Niedersachs.: Johann Heinrich, 1689 Glocke in Rulle bei Osnabrück; Johann, 1708—23 auf Glocken in der Prov. Hannover genannt; Nicolaus , tätig in Hannover, 1676—94 mit Glocken in Hildesheim u. Stadt- u. Land-Hannover vertreten; mit fig. Reliefs verzierte Glocke in Goslar, Jacobskirche, 1679; Glocke mit Wappen u. Ornamentranken in Bevern, 1680; Rotger, tätig in Westfalen, Glocken: 1727 (Wormbach), dann wieder 1764 u. 1776—86.

        Walter, Glockenkunde, 1913. — Kstdenkm. d. Prov. Hannover, I/l (1899) ; II/l, 2 (1901) ; II/4 (1911). — Bau- u. Kstdenkm. v. Westfalen, Kr. Arnsberg (1906) p. 29,118; Kr. Meschede (1908) p. 29, 36, 94,109; Kr. Altena (1911) p. 59; Kr. Pader- born (1899) p. 18. — Bau- u. Kunstdenkm. Braunschweig, IV (1907) p. 12 (fälschlich Grene), 348.

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        • #5
          Glockengießer

          Die Glockengiesserfamilien

          Kannengiesser - Potier aus Crèhange ( Krichingen ) im Department Moselle.

          Aufsatz von Hans KANNENGIESSER in Saarländische Familienkunde Band 9 .

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          • #6
            Groß, Joachim, Glockengießer in Wien. Von ihm Glocken in Mödring (1667), Gettsdorf (1681), Langegg (1685), Burgschleinitz (1691), Franzhausen (1693), sämtlich in Niederösterreich, sowie die von Leopold I. gestiftete, 1752 zersprungene große Glocke der Pfarrkirche in Wien-Penzing.

            K. Walter, Glockenkunde, 1913 p. 746. — Tschischka, Kst u. Altertum etc., Wien 1836. — Mitt. d. k. k. Central-Comm., N. F. XXI (1895) 203. — österr. Ksttopographie, II (1908) 90.

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            • #7
              .

              VIII. Die Glockengießer.

              Die Glockengießer wanderten in Württemberg früher von einem Ort zum andern, um die Kosten des mühsamen Transports zu ersparen, und es erbte sich die Kunst in bestimmten Familien von einem Glied zum andern, vermuthlich als Geheimniß, fort*).
              Solche Familien finden wir besonders in Biberach, Eßlingen, Reutlingen, Stuttgart und Ulm, und in letzterer Stadt waren verschiedene andere Fabrikationen, z. B. Stückgießereien, namentlich auch die von Feuerspritzen, damit verbunden, welch letzteres jetzt Regel ist. Die uns bekannten Glockengießer sind folgende:

              Seicz von Nürnberg 1414,
              Sifrid 1416.
              Jerg Balmer von Ulm 1418.
              Werner 1423.
              Johannes Fromenberger von Ulm 1436.
              Ulrich 1436.
              Conrad Gnockhammer von Nürnberg 1440.
              Conrad Guozhammer 1445**):
              Hans Eger von Reutlingen 1453.
              Bernhard Lachmann von Heilbronn 1479—1517***).
              Bernhard Lachmann von Eßlingen 1480—1524.
              Pantlion Sydler, Stück- u. Glockengießer von Eßlingen 1480—1544 +).
              Johann Ernst von Hainisheim (Heimsheim) und Bürger zu Stuttgart 1490.
              Jos 1490-1491.
              Peter zur Glocken von Speier 1493-1506.
              Jörg Kastner von Ulm 1510—1520.
              Friedrich Keßler vonStuttgart 1512—1552.
              Hans Volmer vonBibcrach 1515.
              Martin Killing von Biberach 1520

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              • #8
                Peter von Augsburg 1520.
                Bastian Sydler von Eßlingen, Sohn des Pantlion, 1524-1525.
                Leonhart Sydler von Eßlingen 1529—1530.
                Lorenz Kastner von Ulm 1538.
                Hans von Nürnberg 1545.
                Stephan Fürst von Ulm 1545-1571.
                Hans Neiffer1558.
                Christoph von Nürnberg 1561.
                Heinrich Noetenberger 1567

                *) Vergl, Otte. S. 48.

                **) Wie es scheint, derselbe.

                ***) Er war aus dem Rath der Gemeinde zu Heilbronn, Seine Gießhütte stand bei dem noch jetzt so genannten Glockengartengäßchen in Heilbronn, Seine Grabschrift in der Kilianskirche in Heilbronn lautet also: .A. D. 1517 auf den heiligen Auffahrtstag starb der ehrbare Lachmann, ein Glockengießer allhier, dem Gott gnade. - Sein Sohn war der bekannte Reformator dieser Stadt.
                +) Näheres über ihn, s. Pfaff, Eßlingen S. 148.

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                • #9
                  Hans Algeer, Rothschmied, Stück- und Glockengießer von Ulm 1567—1572*).
                  Joachim und Felix Volmar, Gebrüder zu Biberach 1573.
                  Wolfgang Neidthart sen., Stück- und Glockengießer von Ulm 1574—1598**).
                  Bechtold Meßlang von Heilbronn 1578—1582.
                  Martin Miller von Eß-lingen, Rothschmied 1579—1600.
                  Hans Jacob Miller von Straßburg 1592 — 1597.
                  Hans und Arnold Weigand von Würzburg 1593.
                  Michael Oesterlin von Freudenstadt um 1600.
                  Hans Miller von Eßlingen 1600 — 1612.
                  Valentin Algöwer, Stück- und Glockengießer in Ulm 1604-1606***).
                  Hans Braun von Ulm, Rothschmied, Stück- und Glockengießer 1609 —1633 +).
                  Hans Conrad Flach von Schafhausen 1611.
                  Hans Schnitzer von Kempten 1614.
                  Sidonia, Johann Millers Wittwe von Eßlingen 1620.
                  Nicolaus Martin von Campen 1625.
                  Leonhart Löw von Nürnberg 1630-1651.
                  Hans Wießenhaer 1631.
                  Hans Diepold AIgoiwer, Rothschmied, Stück- und Glockengießer von Ulm 1644-1686.
                  G. Rossier und Cie. 1652.
                  Klaudins Rossier 1668.
                  Johannes Rossier 1668-1706.
                  Klaudins Nikolaus Rossier 1690.
                  Peter Rossier 1696-16971 ++).
                  Johannes Arnold 1657—1696.
                  Nicolaus Arnold 1696-1697.
                  Jobst Roth von Königsbronn 1665.
                  Hans Jacob Ernst von Eßlingen 1667 — 1673.
                  Jochem (Joachim) Grieninger von Villingen 1673.


                  *) Er fertigte auch im Jahr 1568 ein prächtiges Epitaphium von Metall in der Kirche zu Radolphzell für Wolf von Honburg,

                  **) Sein Sohn Wolfgang jun. lebte 1610—1637 und war in Augsburg wohnhaft. Otte S. 49. Wevermann S. 28.

                  ***) Ein Stiefbruder von Wolfgang Neidthart jun. Er war bei Markgraf Georg von Brandenburg als Büchsenmacher und Glockengießer sehr in Gnaden.

                  + Weyermann, Fortsetzung S, 45 ff. führt seine sämmtlichen Werke aus. siehe auch Furtenbach
                  Kronik III. S. 72. 98. 2l4.

                  ++) Diese Rossiers stammten alle aus Lothringen und waren in Rottenburg a, R. wohnhaft. Johannes Rossier goß eine Glocke für Steinheim a. M, in der abgebrannten Kirche zu Backnang, Er und Johannes Arnold hatten 1657 Gießhütten bei dem neuen Thore in Rottweil.

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                  • #10
                    Johannes Osan, Stück- und Glockengießer in Ulm 1676—1685*).
                    Johann Melchior Ernst von München 1678.
                    Peter und Leonhard Ernst, Brüder, in Ulm und Lindau 1672—1728.
                    Johann Baptist Ernst von Memmingen 1680—1689.
                    Otto Sartor von Kempten 1680.
                    Edel von Straßburg 1680.
                    Theodosius (Theodor) Ernst von Ulm, Stück- und Glockengießer 1688 — 1726.
                    Georg Lehner von Stuttgart 1695—1696.
                    Joseph Jullion (oder Jullien) 1699.
                    Georg Roth von Heilbronn 1704.
                    Heinrich Ludwig Goßmann von Magstatt 1706-1730.
                    Gottlieb Korn von Ulm 1712—1763.
                    Christian Günther von Heimsheim und Königsbronn 1716—1717.
                    Leonhard Ernst von Ulm, Kunstgießer 1725—1728.
                    J. G. Schmelz von Biberach 1727 — 1728.
                    Johann Christian Neubert von Königsbronn 1727.
                    Christoph Zimmermann von Magstatt 1730.
                    Johann Rudolph Schalekh von Schaffhausen 1731.
                    Johann Friedlich Zwinger von Stuttgart 1733.
                    Jacob Rechlin (Rechlen) von Stuttgart 1735 — 1745.
                    Johann Jacob Rechlin von Stuttgart 1738.
                    Johann Leonhard Lösch von Morsbach 1740.
                    Christoph Jacob Rechlin von Stuttgart 1740.
                    Jacob Friedrich Rechlin von Stuttgart 1741.
                    David Wilhelm Korn 1742 bis 1744**).
                    Gottlieb Jacob Rechlin von Stuttgart 1742 bis 1746.
                    Martin Honold von Königsbronn 1751.
                    Christian Neubert von Ludwigsburg 1753—1763.
                    Christian Ludwig Neubert von Ludwigsburg 1754—1783.
                    Johann Philipp Magnus von Stuttgart 1757—1764,
                    Paulus Strobel von Spcier 1757.
                    Carl Christoph Frauenlob von Ulm 1763—1766 ***).
                    Johann Georg Schmelz von Biberach 1765.
                    Benjamin Grieninger von Villingen 1765.
                    Leonhard Rosenbecher von Constanz 1765.
                    Peter Becker 1767.
                    Georg Peter Becker von Stuttgart 1770-+).

                    Joseph Arnoldt

                    *) Gebürtig aus Langensalza in Thüringen,
                    s. Weyermann, Fortsetzung S, 383 ff., wo noch Mehreres über ihn zu finden ist.

                    **) Er war geboren in Leipzig 1690 und starb 1763. S, Weyermann S. 372, wo noch Mehreres über ihn zu finden ist.

                    ***) Wurde zu Dresden 1708 geboren und starb 178l. S. Weyermann S. 231, wo noch Mehreres über ihn zu finden ist.

                    +) Wie es scheint, derselbe.

                    Kommentar


                    • #11
                      .

                      Joseph Arnold von Dinkelspühl 1775.
                      C. F. Blüher von Stuttgart 1777 bis 1799.
                      Joseph Benjamin Grüninger von Villingen 1786 (vgl. 1765).
                      Thomas Frauenlob von Ulm, ein Sohn des Carl Christoph, 1789.
                      J. L. Neubert von Ludwigsburg 1792.
                      Meinrad von Villingen 1796.
                      C. G. Neubert von Ludwigsburg 1800—1825.
                      Johann (Jacob) Kurtz von Canstatt 1803.
                      Heinrich Kurtz sen. von Stuttgart 1803 bis 1834*).
                      Ch. E. Neubert von Ludwigsburg 1811.
                      Gottlob Kurtz von Reutlingen mit der Firma: Christian Adam Kurtz und Sohn in Reutlingen, seit 1832.
                      Heinrich Kurtz jun. von Stuttgart, Bruder des Gottlob, seit 1834.
                      J. G. König von Langenburg 1834—1837.
                      Philipp Jacob Wieland von Ulm seit 1841.
                      Karl Knittel von Berg 1850.
                      Bacher von Kochendorf,
                      Christian Vogt von Stuttgart,
                      Ludwig Neubert von Ludwigsburg,
                      Riedle von Ulm,
                      Kern von Biberach,
                      Becker von Rottweil,
                      Menschenmoser von Horb üben diese Kunst gleichfalls gegenwärtig**).

                      *) Uebernahm das Geschäft von der Wittwe des C. F. Blüher und zog von Reutlingen nach Stuttgart,
                      **) Magister Heim von Tübingen im Jahr 1306, sowie Jakob Eger und Friedrich Schmirer von Oehringen im Jahr l627 scheinen auch Glockengießer gewesen zu sein.

                      Württembergische Jahrbücher für vaterländische Geschichte, Geographie, Statistik und Topographie
                      Aue, 1858

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                      • #12
                        Glockengießer

                        Die Geibsche Glockengießer - Dynastie .
                        Nachkommen der in den Jahren 1784 / 85 aus Staudernheim nach Landestreu in Ostgalizien ausgewanderten Geib .

                        Dr. Fritz Braun in Pfälz. / Rheinische Familienkd. ( PRFK ) Band 1 / 1954

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                        • #13
                          Glockengießer

                          Die Kleinwelkaer Glockengießer Grühl

                          Beitrag zur Oberlausitzer Firmen u. Familiengeschichte .

                          Von Wolfgang RUDOLPH
                          in Genealogische Jahrbücher Band 3

                          Kommentar


                          • #14
                            Wilhelm Joseph Claren
                            * 12 Juli 1789 in Köln
                            + 6 September 1869 in Sieglar

                            Glockengießer in Sieglar

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