Welche "Baustellen" habt ihr so?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Schneeammer
    Erfahrener Benutzer
    • 11.09.2010
    • 522

    Welche "Baustellen" habt ihr so?

    Servus und hallo!

    Diesmal interessieren mich eure "Baustellen".

    Lange Zeit dachte ich, dass bei meinen Urgroßeltern väterlicherseits aus Ostpreußen Schluss sei, da vieles entweder durch Kriegswirren verloren gegangen ist oder einfach nicht überliefert wurde. Aber dank der Hilfe einiger Forscherkollegen hier, wurde ich eines Besseren belehrt und konnte zwei Generationen weiter kommen.

    Ich hoffe auf ein regen Erfahrungsaustausch

    Sonnige Grüße von eurer Schneeammer
    Suche nach Daniel Gottlieb Schnegula, *r. 27.5.1795, Schlesien?
    Johann Friedrich Zühlsdorf, * ca. 1800 im Krs. Saatzig?
    Jacob Ziurawski, * ca. zw. 1821 und 1828, Bergfriede
    Otto Walter Finkeisen, * 3.7.1899 in Löwenstein
  • SafeHaven
    Erfahrener Benutzer
    • 21.11.2014
    • 433

    #2
    Hallo Schneeammer,

    bei mir ist es auch Ostpreußen (wie sollte es auch anders sein) und Bosnien. Leider spreche ich kein Bosnisch und der Kontakt von hier aus scheint unerwünscht zu sein und wird ignoriert.

    Aber in winzigen Stücken geht es manchmal doch weiter. Wie sagt man? Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

    Liebe Grüße,
    Jana
    Auf der Suche nach Spuren der Familie..

    Hertzke/Herzke von überall
    Fuchs und Behringer im 18. Jhd. aus Großhabersdorf und Umgebung
    Avdic und Seremet aus Sarajevo und Visegrad
    Kilimann, Sadlowski, Tietz, Ferrarius und Bialowons aus dem Kreis Ortelsburg

    Familie-Hertzke.de

    Kommentar

    • DiWiKaBiLiSch
      Erfahrener Benutzer
      • 10.10.2015
      • 342

      #3
      Hallo,

      meine Baustelle an der ich gerade hänge sind die Großeltern meiner Großmutter väterlicherseits. Da meine Oma mir leider nicht sagen kann, wo ihre Großeltern herkamen habe ich dazu keinerlei Hinweise, ich weiß nur, dass sie eine Zeit lang in Danzig lebten. Geheiratet haben sie dort jedoch nicht...

      LG
      Julius
      Viele Grüße
      Julius

      Kommentar

      • SteffenHaeuser
        Erfahrener Benutzer
        • 06.02.2015
        • 939

        #4
        Meine Baustellen sind Legion ^^ (ich habe inzwischen im Stammbaum ca. 1400 direkte Vorfahren, und da tun sich natürlich auch etliche Baustellen auf).

        Wobei ich natürlich bei etlichen Baustellen weiss "hier wird sich wahrscheinlich nichts mehr tun". Großer Knackpunkt ist meist der 30jährige Krieg, da gingen einfach viele Unterlagen verloren. Dann gibt es das ein oder andere uneheliche Kind, und dann öfters Probleme bei "vielen winzigen Dörfern", wenn dann der Kandidat einen Namen hat, den Dutzend andere in dieser Gegend hatten, ist es teils sehr schwer rauszufinden "welcher ist der Richtige"?

        Bei den "schlimmsten Baustellen" gehe ich dann dazu über, ganze Kirchenbücher abzuschreiben - das hilft, wenn man dann alles per Textsuche durchsuchen kann statt in Seitenweise Scans in Currentschrift zu suchen ;-)

        Was mich allerdings WIRKLICH interessieren würde, wäre, wo der älteste bekannte Vorfahr meiner Namenslinie herkam. Blasius Häuser tauchte zu einer Zeit erstmalig in Seiffen auf, die nicht sooo lange nach Gründung des Ortes war, ich schätze er war entweder 1. oder 2. Generation der "Neuankömmlinge". Wenn es dem "Muster" folgt, vermutlich aus Sachsen oder aus Franken... aber da irgendwas rauszufinden - fast unmöglich. Insbesondere da auch noch bei Seiffen die KB nicht weit genug zurückreichen, und der Blasius in nur wenigen KB-Einträgen tatsächlich vorkommt. Aber "Baustelle" kann man das kaum noch nennen.

        Nunja, die "richtigen" Baustellen, wo sich in der Tat was tut, sind bei mir Tschenkowitz (bin grad fleißig am KB abschreiben), Iglau und Kreibitz, vermutlich irgendwann auch nochmal Großschönau und Schluckenau (wo ich schon etliche KB abgeschrieben habe)...

        Gruß,
        Steffen

        Kommentar

        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4823

          #5
          Hallo,

          bei mir tut sich mit der Veröffentlichung der Münsterschen KB gerade eine neue Baustelle auf. Eine meiner Urgroßmütter stammte aus Münster, ein Ururgroßvater (nicht ihr Vater) aus Rheinberg.

          Meine niederbayrische Dauerbaustelle ist KB-mäßig doch recht abgegrast, da kommt das gerade recht.
          Gruß
          gki

          Kommentar

          • Ahrweiler
            Erfahrener Benutzer
            • 12.12.2009
            • 1063

            #6
            Hallo zusammen
            Also in Österreich hat man nur natürliche Baustellen,das die KB erst ab 1600 durch den Kaiser eingeführt wurden.Wer das Glück hat,dass seine Vorfahren Bauern waren kann bis 1500 zurückkommen,denn da fangen die sogenannten Ehrungsprotokolle an die die Grundherrschaft erstellte.Standesämter haben wir erst ab 1938 alse auch eine natürliche Baustelle.Der älteste Ahn wurde 1590 geb.in Deutschland.
            Liebe Grüße
            Franz Josef

            Kommentar

            • Manfred77
              Erfahrener Benutzer
              • 26.05.2017
              • 104

              #7
              Mein ältestes Datum ist 1619 und bis dahin habe ich überall mal eine Baustelle. Sei es bei Geburts- Heirats- oder Sterbedaten. Im Moment suche ich nach Konfessionen meiner Vorfahren.
              Zuletzt ge?ndert von Manfred77; 30.05.2017, 14:44.

              Kommentar

              • assi.d
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2008
                • 2676

                #8
                Hallo, ich habe viele Baustellen, aber keine ist so tot wie der Großvater meines Mannes:
                - der Vater wurde 1931 unehelich in HH geboren. Es wurde über den Erzeuger nicht gesprochen in der Familie, nur, daß er Spanier gewesen sein soll....(Behauptung). Sonst gibt es nix bis auf ein kleines offizielles Schnipselchen, in dem er sich 1932 zur jährlichen Zahlung von RM300 an das Kind verpflichtet.

                Nun wohnen wir 450 km von HH entfernt und alles, was man aus der Ferne tun und organisieren kann habe ich versucht. Sogar über Forscher hier aus dem Forum.

                Leider alles Fehlanzeige. Der Krieg hat es nicht gut gemeint mit HH (in jeder Hinsicht).

                Gruss
                Astrid

                Kommentar

                • SarahEmelie
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.06.2014
                  • 124

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  natürlich habe ich wie alle hier auch noch einige Baustellen und Fragezeichen (bei inzwischen fast 6.000 Personen wohl nicht zu vermeiden ). Jedoch habe ich vor allem drei, die mich besonders interessieren, vielleicht, weil sie noch in recht frühen Jahren liegen und meine Großeltern noch direkt betroffen sind.

                  1) Mir liegt ein Ariernachweis einer Schwester meiner Uroma vor, auf dem ein Stammbaum abgebildet ist. Meine Ururoma Anna Katharina Henze geb. Gömbel hatte demnach acht Kinder (2 Söhne und 6 Töchter). Mein Opa wusste jedoch nur von einem Sohn und fünf Töchtern. Die sechste Tochter, Amalie, fand ich schließlich im gleichen Ort wie vier der bekannten Töchter. Aber der zweite Sohn ist bisher nicht aufzutreiben (weder in Fröndenberg, noch in Warburg, oder Kassel, wo die anderen Kinder geboren wurden). Es tun sich auch keine auffallend große Lücken zwischen den Geburten auf (der Abstand liegt immer zwischen zwei und drei Jahren). Daher habe ich an ein voreheliches oder uneheliches Kind gedacht. Nach langem Suchen in sämtlichen
                  Kirchenbüchern aus Kassel habe ich die Geburt von Anna Katharina gefunden, allerdings ist sie anscheinend nicht in Kassel konfirmiert wurden und auch die Geburt eines unehelichen Sohnes ist nicht zu finden. Ihr Vater Johann Peter ist in Niederaula geboren. Aber dort ist auch nichts zu finden...

                  2) Mein Uropa Johann Georg Wilhelm Opfermann ist nicht aus russischer Kriegsgefangenenschaft zurückgekehrt. Angeblich soll er 1944 in Smolensk im Wasserturmlager verstorben sein, jedoch wurde er bis heute nicht als Kriegstoter erklärt. Die Cousine meiner Oma behauptete vor einiger Zeit, dass er in Russland geblieben sei und dort erneut geheiratet hat (meine Uroma war 1942 verstorben). Für sehr wahrscheinlich halte ich diese Geschichte nicht, allerdings kann ich weder das eine noch das andere belegen (Anfragen bei der Wast und beim Roten Kreuz haben bisher nicht weitergeführt, der Volksbund hat auch keine Informationen und auf eine Antwort aus dem Archiv in Moskau warte ich noch).

                  3) Mein inzwischen leider verstorbener Opa hatte noch einen Halbbruder. Dies habe ich von meiner Oma erfahren, mein Opa erwähnte dies und seinen Vater nie. Der Halbbruder muss 1946 oder 1947 geboren wurden sein und könnte möglicherweise noch leben. Ich versuche gerade die Heiratsurkunde mit der Mutter des Halbbruders zu bekommen. Vielleicht gibt es darauf Hinweise (leider ist kein Vorname bekannt).

                  Ach ja, ohne diese Rätsel wäre die Ahnenforschung wohl nur halb so spannend, oder? Allerdings würde ich mich vor allem bei den ersten zwei Punkten nach drei Jahren Suche über ein Weiterkommen doch freuen

                  Kommentar

                  • Geufke
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.01.2014
                    • 1073

                    #10
                    Moin,

                    meine allerwichtigste Baustelle ist mein Urgroßvater Hans Georg Timm, dessen Herkunft ich nicht ergründen kann, was ich da nicht alles schon versucht habe.

                    Die Herkunft des Familienzweiges, der mir meinen Nachnamen gegeben hat. Sie kommen höchstwahrscheinlich aus dem Putlitzer Raum, leider sind betreffende KB noch nicht online.

                    Und dann natürlich die Eltern meiner Großmutter aus dem nördlichen Kreis Preußisch Eylau, wo sämtliche Standesamtunterlagen vernichtet wurden, und sie anscheinend auch keinen Ausflug in die südliche Hälfte gemacht haben.
                    Viele Grüße, Anja

                    Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

                    Kommentar

                    • AKocur
                      Erfahrener Benutzer
                      • 28.05.2017
                      • 1371

                      #11
                      Hallo,

                      ich kenne vor meiner Großmutter mütterlicherseits nur den Namen. Und selbst da gibt es das Problem, dass sie zwar für alle Ida war, aber ihre Geburtsurkunde, die ich nicht habe, auf Anna lauten soll. Angeblich hatte ihr Vater die Geburt ein wenig zu stark gefeiert und sich bei der Anmeldung des Kindes auf dem Standesamt nicht mehr an den Namen, den ihm seine Frau gesagt hatte, erinnern können. Also hätte er einfach Anna gesagt, und dabei völlig vergessen, dass er bereits eine Tochter namens Anna hatte.
                      So jedenfalls die Geschichte, die mir meine Mutter erzählt hat. Sie meinte noch, das wäre nie geändert worden, und das alle offiziellen Unterlagen auf Anna lauten würden. Leider bin ich bisher nur im Besitz von nicht offiziellen Unterlagen, wo meine Oma immer eine Ida ist. Aber ich bin dran

                      LG,
                      Antje

                      Kommentar

                      • Alter Mansfelder
                        Super-Moderator
                        • 21.12.2013
                        • 4660

                        #12
                        Hallo zusammen,

                        falls es euch tröstet: Nachdem man erst wenige und dann unüberschaubar viele Baustellen hat, nimmt deren Zahl irgendwann auch mal wieder ab. 2002 habe ich eine Datei angelegt, in der alle meine in Kirchenbüchern offenen Fragestellungen aufgelistet waren, weil ich die Befürchtung hatte, selbst die Übersicht über das zu Suchende zu verlieren. Damals enthielt die Datei die offenen Ahnen-Enden aus 128 verschiedenen Orten. Mittlerweile habe ich diese To-do-Liste auf 8 abgearbeitet. Derzeit beschäftigen mich noch einige Vorfahren im Altenburger Land, danach sind die offenen Enden im Schaumburg-Lippischen dran - zuletzt hoffe ich noch auf die Onlinestellung von zwei Orten im Raum Hannover. Alles Fragestellungen aus der Zeit zwischen 1550 und 1700. Einige jüngere tote Punkte (wie z. B. die in der Fußzeile) kann nur der Zufall klären - etwa durch systematische Umkreissuche, die auch noch aussteht.

                        Es grüßt der Alte Mansfelder
                        Gesucht:
                        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                        - Tote Punkte in Ostwestfalen
                        - Tote Punkte am Deister und Umland
                        - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                        - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                        Kommentar

                        • Julie1906
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.02.2017
                          • 209

                          #13
                          Hallo zusammen!

                          Ich habe da 2 Geschichten zu Vornamen:

                          die erste: Eine Tante wurde immer "Bettl" genannt. Ich dachte immer sie hieß Babette oder Elisabeth. Bei ihrer Beerdigung las der Pfarrer immer den Namen "Elisa" vor. Ich war total verwirrt und zweifelte schon beinahe daran, auf der falschen Trauerfeier zu sein. Es stellte sich dann nachher heraus, daß bei der Eintragung im Kirchenbuch der Platz für Elisabeth nicht gereicht hatte und der Pfarrer Elisa.(Punkt) eingetragen hatte. So entstand der Name.

                          die zweite: Meine Oma wurde immer Julie genannt, hieß aber wirklich Ludwiga.
                          Den wirklichen Namen wußte ich schon, aber nicht wie der andere zustande kam. Da habe ich dann erfahren, daß sie eine ältere Schwester hatte die den Namen nicht so richtig aussprechen konnte und dann kam der der Name Julie (Lulie) zustande.

                          Da kann ich nur sagen: Mich überrascht nichts wirklich mehr!

                          Grüße an alle Infizierten
                          Julie 1906

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X