Ariernachweis zur Vorlage bei der Wehrmacht

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  • Erich82
    Erfahrener Benutzer
    • 08.03.2011
    • 591

    Ariernachweis zur Vorlage bei der Wehrmacht

    Hallo zusammen,

    heute fand ich in den Unterlagen des Großvaters meiner Frau Schriftwechsel zwischen ihm und verschiedenen Pfarrämtern in Ostpreussen und zahlreiche Taufbescheinigungen.

    In den Anschreiben, welche von 1943 stammen, schreibt er, er benötige die Unterlagen zum Nachweis seiner deutschblütigen Abstammung zur Vorlage bei der Wehrmacht.

    Wozu kann das gedient haben? Mit der Heirat kann das nichts zu tun haben, die fand schon 1931 statt, das Kind kam 1940. Er war seit 1941 bis Kriegsende in Norwegen stationiert. Soweit ich weiß, war er auch Mitglied der NSDAP, schon vor 1943.

    Habt ihr vielleicht eine Idee, welchen Zweck dieser Nachweis gehabt haben kann?

    Herzlichen Dank für Eure Bemühungen!

    Gruß Erich
  • holsteinforscher
    Erfahrener Benutzer
    • 05.04.2013
    • 2491

    #2
    Hallo Erich,
    hier ein Link:Ariernachweis – Wikipedia
    LG. Roland
    Zuletzt geändert von holsteinforscher; 15.09.2013, 10:51.
    Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
    Roland...


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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4843

      #3
      Hallo Roland,

      nichts für ungut, aber anstelle eines kopierten Textes ohne Quellenangabe hätte es ein Link auf Wikipedia auch getan.
      Gruß
      gki

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      • scheuck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2011
        • 4383

        #4
        Ariernachweis

        Hallo, zusammen!
        Frau möchte ja an einem Sonntagmorgen nicht zwingend , denkt aber dennoch, dass Erich sehr wohl weiß, was ein Ariernachweis ist und wozu man ihn gebraucht hat.
        Erich wird sich über jene "späten" Anschreiben wundern und hofft dahingehend auf Hilfe,die ich ihm aber leider auch nicht geben kann.
        Alle "Gründe", die frau kennt, sind im Fall von Erich's Schwieger-Opa schon erfüllt...
        Einen schönen (regenfreien) Sonntag Euch allen!
        Herzliche Grüße
        Scheuck

        Kommentar

        • Erich82
          Erfahrener Benutzer
          • 08.03.2011
          • 591

          #5
          Zunächst einmal danke an alle!

          Scheuck hat Recht, es geht mir weniger darum, was ein Ariernachweis ist. Dessen bin ich mir vollkommen bewußt. Es geht um den späten Zeitpunkt bzw. um den Fakt, das offensichtlich die Wehrmacht diesen Nachweis verlangt hat.

          Mir ist noch was anderes eingefallen. Er war ja Bankbeamter. Die Beamten mußten ja eigentlich bereits ab 1933 aufgrund des Gesetzes zur Wierderherstellung des Berufsbeamtentums den Nachweis erbringen.

          Deswegen wundert es mich erst recht, das er erst 1943 damit begann.

          Gruß Erich

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          • Deisterjäger
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2013
            • 1159

            #6
            Moin Erich,

            vieleicht gibt es zwei Gründe dafür, erstens das man ihn für einen höheren Dienstgrad vorgeschlagen hatte, zweitens er war bislang immer darum herum gekommen einen Nachweis zu erbringen und es war einen Etappenhengst aufgefallen das der Nachweis noch nicht erbracht war.

            Mein Vater, 1944 Oberfeldwebel mit Portepee, hat seinen Nachweis auch erst in dem Jahr erbracht, Grund, er war aus dem Militärdienst ausgeschieden und als Beamter z.b.V bei der Luftwaffe eingestellt. Seine Dienstzeit betrug zu dem Zeitpunkt 15 Jahre, allerdings mit der Polizeidienstzeit.

            Gruss vom Deisterrand
            Harald
            Viele Grüße vom Deisterrand
            Harald

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            • mumof2
              Erfahrener Benutzer
              • 25.01.2008
              • 1347

              #7
              Moin Erich,

              welchen Zeitraum decken denn die angeforderten Taufbescheinigungen ab? Wollte der Großvater vielleicht 1943 zur SS und benötigte dafür den "Großen Ariernachweis"?

              mum of 2
              Viele Grüße
              mum of 2

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              • Erich82
                Erfahrener Benutzer
                • 08.03.2011
                • 591

                #8
                @mumof2

                Es geht in den Anschreiben an die Pfarrämter immer nur bis zu seinen Großeltern, also ging es scheinbar nur um den einfachen Ariernachweis.

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