Knöfal - den Namen habe ich noch nirgends gefunden

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  • kimgen
    Benutzer
    • 03.02.2013
    • 22

    Knöfal - den Namen habe ich noch nirgends gefunden

    Familienname: Knöfal
    Zeit/Jahr der Nennung: 1899
    Ort/Region der Nennung: Oederan


    Der Name taucht in einer Heiratsurkunde auf. Er ist der Mädchenname der Mutter des Bräutigams. Diese Bräutigam-Eltern wohnten in Dätzdorf.

    Für einen Hinweis wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße
    kimgen
  • Ex-DeutschLehrer
    Erfahrener Benutzer
    • 20.07.2012
    • 413

    #2
    Das Einzige, was mir dazu einfällt - das altgermanische knéfall = Kniefall.

    Gruß DL

    Kommentar

    • tvogel17
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2010
      • 486

      #3
      Hallo Kimgen,

      probier's mal mit KNÖFEL (Knöffel, Knefel, Knäfel). Den Namen gibt's laut GEOGEN in Sachsen und Süd-Brandenburg häufiger.

      Gruß

      Thomas

      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo,

        zB hier: http://adressbuecher.genealogy.net/e...name&order=asc der Name Knöfel in Neu-Röhrsdorf.

        Frdl. Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

        Kommentar

        • carinthiangirl
          Erfahrener Benutzer
          • 12.08.2006
          • 1608

          #5
          Mir würde da spontan das einfallen, ein Knöfal, Knefal ist nämlich auch das

          Gibt ja einige ähnliche Varianten wie z.B. Knoflach.....

          Kommentar

          • Haber
            Erfahrener Benutzer
            • 03.04.2009
            • 216

            #6
            Knöfel,Knöffel,Knöufel(Knöpfchen).Knopf,Knöpfler(s ieheBahlow)

            Kommentar

            • Laurin
              Moderator
              • 30.07.2007
              • 5639

              #7
              Zitat von kimgen Beitrag anzeigen
              Der Name taucht in einer Heiratsurkunde auf.
              Hallo kimgen,

              kannst Du bitte mal die gesamte Urkunde (wg. Schriftvergleich) hier einstellen?
              Es könnte eine "Verschreibung / Verschleifung" aus z.B. Knöfel oder evtl. auch ein Lesefehler sein.

              Der FN Knöfel kann nicht nur auf mhd. knopf "Knopf, knorrige Stelle, Kugel, Knoten, Schlinge, Hügel" zurückgehen,
              sondern auch auf mhd. knebel "Knebel, Knöchel; grober Gesell, Bengel" und auf mhd. knebel für "Büttel, der die Gefangenen ... in das Gefängnis hinabläßt"

              Erwähnungen: 1265 Knebel / 1421 Knevel

              Quelle: Naumann, Das gr. Buch der FN
              Freundliche Grüße
              Laurin

              Kommentar

              • kimgen
                Benutzer
                • 03.02.2013
                • 22

                #8
                Hallo,

                vielen Dank für die vielen Hinweise und Tipps.

                Ich habe die Urkunde angehängt.

                Jetzt möchte ich nicht unverschämt erscheinen; aber vielleicht könnten sie mir beim Lesen dieser Urkunde behilflich sein.

                Ich verstehe dort, dass der Bräutigam-Vater in Kalthaus verstorben ist und die Mutter nun in Dätzdorf wohnt. Und wohnten die Brautleute im selben Haus? Denn, auf dem Foto nicht mehr zu sehen, stehen als Adresse der Braut die gleichen Angaben.

                Viele Grüße
                kimgen

                IMG_1671.jpg

                Kommentar

                • Laurin
                  Moderator
                  • 30.07.2007
                  • 5639

                  #9
                  In der Urkunde lese ich eindeutig Knöfel
                  Freundliche Grüße
                  Laurin

                  Kommentar

                  • kimgen
                    Benutzer
                    • 03.02.2013
                    • 22

                    #10
                    Danke - jetzt sehe ich es auch

                    Ist das so in der Ahnenforschung: scheinbar große Probleme lösen sich auf und: ich such mal schnell... dauert?

                    Nochmals danke für den Hinweis.

                    LG
                    kimgen

                    Kommentar

                    • Laurin
                      Moderator
                      • 30.07.2007
                      • 5639

                      #11
                      Zitat von kimgen Beitrag anzeigen
                      Jetzt möchte ich nicht unverschämt erscheinen; aber vielleicht könnten sie mir beim Lesen dieser Urkunde behilflich sein.

                      Ich verstehe dort, dass der Bräutigam-Vater in Kalthaus verstorben ist und die Mutter nun in Dätzdorf wohnt. Und wohnten die Brautleute im selben Haus? Denn, auf dem Foto nicht mehr zu sehen, stehen als Adresse der Braut die gleichen Angaben.
                      Hallo kimgen,

                      das wäre zwar in einem anderen (Unter-)Forum besser am Platze, ausnahmsweise aber hier die Deutung:
                      • Der Vater des Bräutigams, August Speer, war zuletzt in Kalthaus wohnhaft.
                        Deshalb kann man davon ausgehen, daß er auch dort verstorben ist.
                      • Die Mutter des Bräutigams wohnte (als Witwe) in Dätzdorf.
                      • Die Brautleute wohnten gemäß Deinen Angaben im gleichen Haus.
                        Möglich wäre, daß die Braut dem verwitweten Bräutigam nach dem Tode seiner vorherigen Frau im Haushalt behilflich war.
                        Anderes auch möglich - über Details wollen wir aber nicht mutmaßen.
                      Freundliche Grüße
                      Laurin

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                      • norddeutscher
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.06.2012
                        • 151

                        #12
                        Moin

                        Also, ich lese auch Knöfel, habe sogar selber bei mir als Vorfahren, aus Sachsen-Anhalt.
                        Aber wieso eigentlich Dätzdorf.
                        Ich lese immer Jätzdorf.

                        Viele Grüße

                        Kommentar

                        • Laurin
                          Moderator
                          • 30.07.2007
                          • 5639

                          #13
                          Zitat von norddeutscher Beitrag anzeigen
                          Aber wieso eigentlich Dätzdorf.
                          Ich lese immer Jätzdorf.
                          Vergleiche D bei Dezember und J bei Johann!

                          Anm.: Rudolph, Ortslex. von Dt.Land, hat ein Dätzdorf im Reg.-Bez. Liegnitz, der Ort Jätzdorf liegt im Reg.-Bez. Breslau
                          Freundliche Grüße
                          Laurin

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