Umfrage: Alte Fotos, alte Besitztümer?

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  • AnjaM
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2013
    • 181

    Umfrage: Alte Fotos, alte Besitztümer?

    Hallo, ihr Lieben!


    Ich bin neugierig, und habe deswegen zwei Fragen an euch: Wir alle schreiben in regelmäßigen Abständen Archive und Standesämter an, um Kopien von den uns so verehrten Urkunden zu erhalten.

    Aber uns interessieren doch sicherlich genau so brennend die Fotos dieser Verwandten (vorausgesetzt natürlich, ihre Lebzeit fällt in das Zeitalter, in dem bereits fotografiert wurde!)
    1. ) Seid ihr schon einmal zufällig auf alte Bilder gestoßen, die ihr nicht bereits im privaten Besitz hattet oder durch Verwandte geerbt habt? Wenn ja, was ist die Geschichte dahinter?

    (Nebenfrage: Wie hoch ist die Chance, dass man durch öffentliche Institutionen an Ahnenbilder kommt? Was geschah beispielsweise mit alten Wehrpässen (die ja oft gleichzeitig auch Personalausweis waren?
    Das DRK hat mir bezüglich meines Urgroßvaters u.a. eine Kopie seines Wehrausweises geschickt - auf diesem Wege kam ich an ein Foto, das meine Oma auch nicht kannte (sie selbst besitzt nur zwei Fotos ihres Vaters) ich schließe also, dass der Ausweis noch irgendwo im Original existiert.
    Gibt es noch weitere Quellen für Fotos? Z.B. alte Personalausweise, die irgendwo gesammelt und archiviert werden? )

    Bezüglich Besitztümern:

    Gefallene des Krieges wurde nicht mit ihrem Besitz begraben - das ist ja bekannt.
    Was aber geschah mit anderen Hinterlassenschaften? Das mag nun verrückt klingen, aber...irgendwo muss das "alte Zeug" unserer Ahnen doch stecken?
    Die Taschenuhr vom Urgroßvater, das Hochzeitskleid der Oma, der Ring der Urahnin?

    2.) Seid ihr schon einmal unverhofft an etwas Wunderschönes, Seltsames, Bewegendes eurer Ahnen gestoßen (abgesehen vom Erbe, was mich aber auch interessiert! )


    Sinn der Frage: Es macht mich einfach völlig nervös zu wissen, dass sicherlich einst Fotos meiner direkten Ahnen existiert haben. Oder dass es Tage- oder Lieblingsbücher, Schmuck, Rezepte, Kleidung gegeben hat, die sie geliebt haben und mitgenommen haben.
    Vieles ist natürlich auf ewig verschollen, aber ich will mir mit dieser kleinen Umfrage meine Hoffnung auf den Zufall erhalten und schöne Geschichten von euch hören.

    Legt los, ich bin gespannt.

    Bis bald,

    Anja :-)
    Zuletzt ge?ndert von AnjaM; 24.11.2014, 21:09.
    Ein Wesen, das verachtet seinen Stamm, kann nimmer fest begrenzt sein in sich selbst.

    Shakespeare, König Lear IV,2
  • marclari
    Erfahrener Benutzer
    • 19.08.2012
    • 505

    #2
    Alte Fotos, alte Besitztümer

    Hallo Anja,

    ich freue mich zu lesen, dass andere auch so hinter Fotos und alten Sachen her sind wie ich.

    Um an alte Familienfotos meiner Großeltern und Urgroßeltern zu kommen, habe ich bei meinen Eltern die gerahmten Fotos aus der Ahnengalerie genommen und sie zu Hause gescannt und bei nächsten Familientreffen zurück gebracht.
    Beim Urlaub bei der Verwandschaft in England habe ich alle alten Fotos abfotografiert, um so daran zu kommen.
    Von meiner Schwiegermutter habe ich alle alten Fotos und Dokumente vererbt bekommen, da sie wusste, wie sehr ich dies schätze.
    Es waren auch tatsächlich ein paar Schätze darunter, wie alte Geb-und Heiratsurkunden, Lehrvertrag, Unterlagen vom Leichenbestatter wie Kostenaufstellung für Sarg, Blumenschmuck von vor 40 Jahren. Sowie alte Grundstücksurkunden etc.
    Bei allen meinen Verwandten frage ich immer an, ob ich ihre Stammbücher als Kopie bekomme und alte Fotos. Das ist für sie wahrscheinlich nervig, aber ich freue mich über jedes Stück, dass ich ergattern kann.

    Bei Besitztümern habe ich den kleinen Ring meiner Schwiegermutter bekommen, den sie schon von ihrer Schwiegermutter bekommen hat. Eine nette Geste und ich hoffe sie irgendwann beibehalten zu können.
    Ein wertvolles Erinnerungsstück ist ein Gedichtbüchlein meines Opas, indem er handschriftlich selbst verfasste und andere nach Thema zusammengefasste Gedichte aufgeschrieben hat, die ihm wichtig waren oder ihm etwas bedeuteten. Zum Teil ist ein Datum dabei oder noch eine kleine Notiz, was ich wiederum sehr schön finde.

    So könnte ich noch ein paar Beispiele finden, hoffe aber noch andere Beiträge zu lesen und lasse daher andere Leser ran...

    Viele Grüße
    marclari

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    • Rolf Stichling
      Erfahrener Benutzer
      • 21.06.2011
      • 791

      #3
      Wunder geschehen immer wieder!

      Zitat von AnjaM Beitrag anzeigen
      Es macht mich einfach völlig nervös zu wissen, dass sicherlich einst Fotos meiner direkten Ahnen existiert haben.
      ...
      Vieles ist natürlich auf ewig verschollen, aber ich will mir mit dieser kleinen Umfrage meine Hoffnung auf den Zufall erhalten und schöne Geschichten von euch hören.
      Legt los, ich bin gespannt.
      Hallo Anja,

      Wunder geschehen immer wieder! Gib nur die Hoffnung auf ein Wunder nicht auf!

      Vor wenigen Wochen erhielt ich plötzlich eine Mail von einer mir bis dahin völlig unbekannten Forscherin.
      Sie saß in Weimar in einem Archiv und hat dort im Nachlaß einer Person geblättert, die mit meiner Familie nicht verwandt ist und von der ich bis dahin auch nichts wußte, die aber zeitgleich mit meinen Vorfahren in Weimar gelebt hat.
      In diesem Nachlaß fand sie nun Photos aus dem 19. Jahrhundert von meinen Vorfahren, die auch noch so beschriftet waren, daß man sie meiner Familie zuordnen konnte. Diese Forscherin erinnerte sich daran, mal irgendwo gelesen zu haben, daß ich nach dieser Familie forsche. Sie fand meine Mailanschrift im Internet, hat mich angeschrieben und hat mich gefragt, ob ich Kopien der Photos haben möchte. (Klar wollte ich!)
      Wir haben uns noch weiter ausgetauscht und stellten fest, daß meine Vorfahren offenbar mit der Familie, nach der sie forscht, eng befreundet waren, bis hin zu Taufpatenschaften.
      Ich habe nun nicht nur völlig unerwartet diese Photos erhalten, ich habe auch noch eine interessante Gesprächspartnerin (naja - bisher Mailaustausch) gefunden, die in der Region, in der ich nicht wohne aber forsche, profunde Kenntnisse hat und sich andererseits auch für die Dinge interessiert, die ich über das Leben unserer Vorfahren dort herausgefunden habe.
      Ein Glückstreffer - und nicht der erste.
      Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.

      Rolf Stichling

      PS. Ich suche die Herkunft von

      Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
      In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
      1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

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      • DaBroMfld
        Erfahrener Benutzer
        • 18.07.2012
        • 123

        #4
        Hallo zusammen, das ist eine schöne Frage. Besitztümer wurden mir noch nicht zugetragen. Da gibt es nur das übliche: Den Schmuck der Oma oder mal nen alten Schrank von der Tante.

        Spannender sind die Fotos, die auf verschiedenen Wegen zu mir gekommen sind:
        1. Nach dem Tod meiner Großeltern wurde das Haus veräußert. Ein halbes Jahr später kam der Käufer mit einem Foto an, was er auf dem Dachboden gefunden hatte. Es war das einzige erhaltene Familienfoto von meinen Urgroßeltern mit den drei Söhnen aus den 1930er Jahren. Das Foto haben wir zunächst weggelegt und als sich mein Interesse zur Familienfoschung entwickelte, war es abermals verschwunden. Habe dann in der Verwandtschaft rumgefragt und ausgerechnet meine Schwester wusste, dass es bei meinen Eltern im Keller liegt und hatte es mit einem Griff wieder.

        2. Durch Foren und Gedbas hatte ich Kontakt zu einem Forscher aufgenommen, der mir bei den Vorfahren meiner Großmutter mütterlicherseits gut weiterhelfen konnte, da wir dort wohl einige Gemeinsamkeiten haben. Etwa ein halbes Jahr später mailte er mir ein Foto zu, was meine Ururgroßeltern am Tage ihrer Goldhochzeit 1907 zeigt. In unserer Famile kannte es keiner. Im Hintergrund stand das Haus, in dem meine Großmutter aufwuchs und was meine Mutter mit den Geschwistern später geerbt hat. Darüber habe ich mich sehr gefreut.

        3. Ich selbst bin Schriftführer des örtlichen Heimatvereins. In dessen Archiv gibt es eine Fotosammlung von Wegekreuzen. Dabei waren auch Bilder vom alten Friedhof im Ort. Mit Hilfe einer Lupe konnte ich auf einem Grabstein den Namen und die Lebensdaten meiner Ururoma ausmachen. Somit kenne ich auch ihren längst nicht mehr erhaltenen Grabstein.

        4. Vorgestern besuchte mich jemand aus dem Ort, weil er (auf welchem Wege auch immer) an ein Foto gelangt ist, dass einen Urgroßonkel von mir zeigt. Es muss in den 1930er oder 1940er Jahren entstanden sein. Die anderen Personen sind uns allesamt unbekannt. Auch der Anlass des Fotos ist nicht überliefert. Vielleicht bekommen wir das mit Hilfe weiterer älterer Mitbürger heraus.

        Herzliche Grüße
        DaBroMfld

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        • Unauffindbar
          Benutzer
          • 07.06.2014
          • 62

          #5
          Hallo

          beim Thema Fotos geht mir gerade ganz spontan auch das Herz auf.

          Ich hatte einen Urgroßonkel, der war ein bekannter Fotograf in Quedlinburg. Durch seine, bis ins hohe Alter geliebte Arbeit sind uns viele tausend Fotos von ihm geblieben. Ok nicht nur uns sondern auch allen anderen Familienmitgliedern und seinen Nachkommen. Er hatte auch Bilder für meinen Großonkel, welcher im 2. Weltkrieg gefallen ist, gemacht. Ja auch für seinen Wehrpass/Soldbuch und was man sonst alles für diese Dokumente brauchte.

          Meine Vorfahren hatten das große Glück, im Krieg nicht ausgebombt geworden zu sein (nur dieser Teil der Familie). Sie haben alles was es gibt/gab aufbewahrt. Vom Schulzeugnis bis hin zum kleinsten Foto. Vor 3 Jahren habe ich einen Teil dieses Schatzes in die Finger bekommen und begann dadurch auch mit meiner Ahnenforschung.

          Ich fand Fotos von Verwandten, welche in den USA aufgenommen wurden und auch vom besagten Onkel. Nach einer längeren Recherche fand ich nun auch deren Nachkommen (die ursprünglichen Verwandten wanderten um 1900 +- 10 Jahre aus). Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie meine Tante in Amerika geguckt hat, als ich ihr diese alten Bilder ihrer Mutter und Großeltern zeigen konnte. Sie war fassungslos, und wußte auch nichts von uns Deutschen Verwandten. Einen Onkel konnte ich bereits im letzen Jahr aus Kanada hier kennenlernen. Ich glaube, wenn man so viel Erfolg hat, lang "verschollene" Verwandte zu finden, braucht man kein materielles Erbe mehr, sondern ist glücklich über die Flut an Fotos. Erst recht, wenn man Gesichter und Namen zusammenfügen kann...

          Einen schönen Abend noch
          Unauffindbar

          Kommentar

          • Brigitte Bernstein
            Erfahrener Benutzer
            • 02.08.2010
            • 590

            #6
            Hallo!
            Da kann ich einige Beispiele benennen. Erst im letzten Jahr habe ich vom Archiv in Trautenau die Chronik der Freiwilligen Feuerwehr von Welhotta gekauft. Da war so viel Wissenswertes von meiner Familie geschrieben, dass ich es erst gar nicht glauben konnte. Da mein Urgroßvater Gustav Staude lange Zeit das Amt des Schriftführers inne hatte, kenne ich jetzt so gar dessen Handschrift. Meine Mutter konnte sie gleich erkennen und lesen. Ferner waren er und zwei weitere Urgroßväter wie Johann Reichelt und Heinrich Rasch unter den Gründungsmitgliedern. Auch in der Dorfchronik von Welhotta konnte ich viel von meiner Familie finden.

            Erst vor wenigen Monaten erhielt ich eine e Mail von einem Urenkel, des Sohnes (Josef Reichelt)von Johann Reichelt von dem ich bis zu dem Augenblick keine Ahnung hatte. Er schickte mir viele Fotos von Josef Reichelt. Da meine Mutter ihn gleich erkannte, es war ja ein Onkel von ihr kann ich auch sicher sein, dass er es wirklich ist. Sogar das Foto seines Grabsteins mit gut leserlichen Daten ist dabei.

            Vom Volksbund der Kriegsgräberführsorge konnte ich bisher die Fotos der Gräber von zwei Brüdern meines Vaters, einem Bruder meiner Oma und der Gedenkstätte meines Opas bekommen. Was mich auch sehr gefreut hat.

            Die tollsten Fotos und Urkunden konnte ich aber auf dem Dachböden der Geburtshäuser meiner Eltern finden. Einfach super. Nach dem meine Tante der tschechischen Familie erklärt hatte wer ich bin haben die mich sogar zu Kaffee und Kuchen eingeladen und ich durfte den Dachboden durchstöbern. Das was ich da finden konnte sind meine größten Schätze.

            Schöne Grüße Brigitte
            Zuletzt ge?ndert von Brigitte Bernstein; 26.11.2014, 19:51.
            Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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            • Adele
              Erfahrener Benutzer
              • 14.09.2011
              • 140

              #7
              Hallo

              ich habe bei ebay eine Postkarte ersteigert - ohne die Rückseite zu kennen. Und siehe da, sie war von meinem Ururgroßvater geschrieben. Er hatte mit der Postkarte Backbleche bestellt. Das ist zwar nicht weltbewegendes aber immer hin kenne ich jetzt seine Handschrift und seine Unterschrift.

              Meine Oma schaute sich die Karte an und fand darauf ihren Vater (Urgroßvater) abgebildet wieder. Leider ist dieser nur mit einer Lupe zu erkennen.

              Es gibt also doch die berühmten Glücksfälle.

              Adele

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              • Jojo
                Erfahrener Benutzer
                • 03.05.2013
                • 261

                #8
                Hallo allerseits,
                solche Glücksfunde passieren tatsächlich gar nicht so selten:
                In den Sommerferien besuchte ich das Elternhaus meiner Urgroßmutter in Bad Biba, welches seit der Wende leer stand. Durch einen glücklichen Zufalle sah uns ein Nachbar, der uns erzählte, ein Bekannter hätte den Schlüssel für das Haus. Dieser wurde also kurzerhand angerufen, und er kam auch sofort! Wir durchstöberten das ganze Haus, welches langsam verfällt, und als wir auf dem Dachboden ankamen, erwartete uns ein heilloses Durcheinander. Viel Müll und Schutt lag auf dem Boden, doch in einer Ecke fand ich 7 Löffel, die zwar ziemlich verdreckt waren, mir jedoch aus Zufall in den Blick geraten waren. Ich nahm sie also mit, und was entdeckte ich im Tageslicht? Die Initialen T.L.! Da wurde mir klar, dass ich gerade wohl ein Teil des Hochzeitsbesteckes meiner Altgroßmutter Therese Leonhardt geb. Kübelstein gefunden hatte! Das ist auch eines der ältesten Erbstücke, die ich besitze. Und das alles nur, weil ein netter Nachbar gerade eine Pause auf dem Balkon gemacht hat.

                LG Jojo
                LG jojo

                Suche alles zu den Familien Schmolke, Menke (Schlesien)
                und Fackiner, Hartung, Simon (Thüringen/Hessen)

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                • Tunnelratte
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.03.2014
                  • 726

                  #9
                  "Gefunden" habe ich Bilder meiner UrUrUrgroßeltern sowie Bilder einiger Ihrer Kinder samt Partnern zusammen mit Unterlagen zur Genealogie und andere Dinge.
                  Gefunde steht absichtlich in " " , da ich diesen "Fund" bisher noch nicht gesehen habe, die betreffenden Unterlagen und Bilder sind im Hauptstaatsarchiv in Stuttgart, der Familiennachlass der Familie Aldinger, die über die Bräuningers mit mir Verwandt sind. Die Bilder zeigen meine Bräuninger dreifachurgroßeltern
                  wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

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                  • suche_Louise
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.01.2014
                    • 110

                    #10
                    Im Besitz meiner Großmutter befindet sich ein kleines Fotomedaillon, nur ca. 2cm im Durchmesser. Eine Seite zeigt einen vielleicht 5 oder 6 Jahre alten Jungen, die andere ein schlafendes, sehr kleines Baby. Meine Großmutter erinnert sich, dass dieses Medaillon an einer aus Haar geflochtenen Kette hing, kann aber nicht mehr sagen, wem es gehörte. Ich vermute ja, dass es von ihrer Rostocker Oma stammt, dann wäre auch klar, dass die beiden Kinder auf den Bildern ihre beiden Söhne, von denen der erste, uneheliche mit 20 Jahren im 1. Weltkrieg fiel, sein müssten.
                    Aber wahrscheinlich werden wir es nie mehr sicher herausfinden.

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                    • AnjaM
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.07.2013
                      • 181

                      #11
                      Hach, ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass jemand auf meine Frage geantwortet hat. Denn dann weiß ich, dass mich eine neue, spannende Geschichte erwartet.
                      Und mit jeder weiteren wächst die Hoffnung, dass ich auch mal etwas völlig Unerwartetes finde :-)

                      Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und uns allen noch weitere, zahlreiche Geschichten.
                      Ein Wesen, das verachtet seinen Stamm, kann nimmer fest begrenzt sein in sich selbst.

                      Shakespeare, König Lear IV,2

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                      • derrainer
                        Benutzer
                        • 28.10.2013
                        • 21

                        #12
                        ich habe Postkarten- Fotos
                        von Christoph Reuland...... insgesamt 4.
                        davon eine zu Weihnachten gesendet an Fritz Reuland , Leipzig-
                        ich habe keine Verwendung für diese Fotos.
                        Vielleicht, sucht jemand diese .
                        mfg. r. grüne

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                        • Schettek-Fieback
                          Erfahrener Benutzer
                          • 24.07.2011
                          • 373

                          #13
                          FOTOS, FOTOS ... wie ich finde das A...und ...O der Ahnenforschung.

                          Ich kann die quälenden Gedanken nachvollziehen, in denen man sich ausrechnet, dass es dies und jenes doch mal gegeben haben muss und wo ist das jetzt?

                          Schrecklich,....zum Beispiel:

                          1) Vermisse ich ein Bild meiner Ur-Ur-Ur-Großeltern (also die Eltern oder zuindest die Mutter der Person auf meinem Avatar) WARUM? Weil es ein Bild von deren Großmutter gibt! Wenn meine Ur-Ur-Großmutter Emilie Marie Weber ein Bild von Ihrer Großmutter (+1881) und ein Scherenschnitt ihres Großvaters (+ vor 1850) dann hatte sie doch auch ein Bild ihrer Mutter, oder?

                          warum mich das so extrem reizt, liegt daran dass diese Ur-Ur-Großmutter viel über ihre Mutter (meine Ur-Ur-Ur-Großmutter) in einem Hausbuch seit 1878 schreibt... (sozusagen Hausbuch geführt von Ur-Ur-Großmutter 1878-1941 = Besitztum ;-)

                          2) Auch bzgl dieser Ur-Ur-Großmutter habe ich 2x Messer, 3x Löffel, 1xSuppenkelle, 1x kleiner Löffel vom selben "Design" SILBER - ich frage mich WO? sind zumindest 2 Gabeln?

                          --> angeblich ist dieser Familienzweig nie wirklich geflohen deshalb kann mich auch "der Krieg hat viel zerstört" dort nicht trösten.

                          in einem anderen Familienzweig weiß ich dass viel geflohen wurde und auch vorher nie viel Geld vorhanden war dass ich die Annahme habe die mich ein wenig beruhigt dass nicht nur Sachen zerstört wurden sondern auch dass es evtl NIE zB Fotos von Ahnen die vor 1915 gestorben sind gab! Oder denkt ihr dass nach 1900 JEDER mindestens EIN Foto von sich hatte?

                          das frage ich mich speziell bei einem weiteren Familienzweig da sind meine Ur-Ur-Großeltern auf einem Bauernhof sehr ländlich "erst" 1916 und 1920 gestorben. Ich versuche zu begründen dass wegen der ländlichen Lange es da wahrscheinlich auch nie ein Bild gab und es nicht verschollen ist.

                          3) MAL ETWAS ERFREULICHES: War auf der Suche nach einem Bild vom Ur-Ur-Großvater mütterl. überall gefragt sogar bis Bremerhaven telefoniert und ein Familienbild bekommen wo der BRUDER dieses Ur-Ur-Großvater zu sehen ist - wenigstens etwas dachte ich mir. Mein Ur-Ur-Großvater Rudolf Friedrich Wilhelm Schaube ist im 1. WK gefallen - ewig überlegt nach seiner Gruppe zu suchen evtl gibt es ein Gruppenbild etc. und nach 15 Jahren meines verweifelten Grübelns und Suchens tauch ein Bild von ihm bei meiner Tante auf die 5 km entfernt wohnt!!! Nicht zu fassen - aber sie wusste es bis dahin selbst nicht dass sie es hatte!

                          4) NOCHMAL BESTECK: Ur-Grovater Richard Schubert hatte das Hackerbräu in Dresden; Wir haben 2 Löffel, 1 Gabel, 1 kleiner Löffel, 3 Eierbecher... WO IST EIN MESSER DAZU. Das Hackerbräu wurde am Neumarkt 1945 weggebombt: VERMUTUNG: Man hat Teile zur Erinnerung mitgenommen... Das Messer habe ich bei einem entfernten Verwandten der mit der Schubert Linie eigentlich nichts zu tun hat ausfindig gemacht: ZITAT "Ach das hat mir Tante Steffi mitgegeben als sie mir Kuchen mitgegeben hat" (hatte der kein eigenes Messer? -> ich habe es noch nicht hoffe aber sehr darauf! - DRÜCKT MIR BITTE DIE DAUMEN)

                          5)Hermann Julius Zimmer, Polizeiinspektorin der kriminal Abteilung in Dresden +07.09.1903.
                          Seit 1896 Träger des Albrechtskreuzes. Das war doch jemand da müsste es doch irgendwo ein Bild geben. Im Polizeiarchiv Dresden heißt es dass Archiv hat sehr unter dem Krieg gelitten und Fotos sind größtenteils nicht beschriftet :-( ALSO DAS WÄRE ECHT NOCHMAL EIN FUND!!! in den Dresdner Nachrichten, Nr. 250 vom 09. September 1903 "erschien die Todesanzeige und ein kurzer Nachruf" habe die Anzeige aber noch nicht gesehen - Kannmir jemand helfen?


                          Schönes Thema ! Schön zu sehen dass man sich mit anderen freuen kann und auch die eigene Hoffnung nicht aufgeben soll. Und schön dass auch andere die selben Gedanken quälen ;-)
                          SACHSEN: Schubert, Z i m m e r, R e h n e r t (Dresden), Kunze, Uhlmann, Großmann, Zill, Eichhorn
                          BÖHMEN/MÄHREN: Schettek, Weber, Fischer, Hess(e), Křemen, N e r u d a, Schuster, Čeyka / Kowaržik, Axmann, H o r s k y, Ohnmacht, Wiche, Smekal, Wysondil
                          SCHLESIEN: T i t z m a n n, Ludwig, Kilian, S c h a u b e, Ziebehl, F i e b a c k, Fröhlich, Münch, Cuchy, Muras

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                          • SucheSeckel
                            Benutzer
                            • 06.08.2014
                            • 36

                            #14
                            Hallo Anja,

                            Das ist ein gutes Thema. Ich habe viele alte Fotos von Cousins abfotografiert. Online habe ich nur einen Schatz gefunden, aber dafuer einen sehr guten. Beim Smithsonian gibt es eine Sammlung von alten Photos und da habe ich Fotos von meiner Liebig-Familie in Baltimore gefunden. Von dieser Familie haben wir sonst gar keine Fotos.





                            Viel Erfolg beim Suchen.
                            Schöne Grüsse,
                            David
                            Zuletzt ge?ndert von SucheSeckel; 10.12.2014, 19:35.

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                            • Grapelli
                              Erfahrener Benutzer
                              • 12.04.2011
                              • 2223

                              #15
                              Zitat von Schettek-Fieback Beitrag anzeigen
                              Oder denkt ihr dass nach 1900 JEDER mindestens EIN Foto von sich hatte?
                              Mit der Verbreitung der Amateurfotografie, vor allem seit den 1890 Jahren, und durch Wanderfotografen war die Fotografie nach 1900 auch auf dem Land immer leichter erreichbar. Wichtig ist auch die Frage der Aufbewahrung: Nicht jeder hatte 1915 ein Fotoalbum, und wenn einzelne Fotos in irgendeiner Kiste lagern, verschwinden sie halt auch gerne irgendwann.

                              Meine persönliche Erfahrung mit dem Thema: Mein Ururgroßvater hat eine ziemlich große Fabrik aufgebaut. Ich habe ein paar Zeitschriftenartikel darüber gefunden, die zum Teil bebildert sind. Ein Bild zeigt meinen Ururgroßvater als Student 1862 in Wien. Aus diesem Zweig der Familie muss es noch viele Bilder geben, auch wenn ich bisher fast nichts davon gesehen habe. Aber ich hab schon ein paar Ideen, wie ich an noch mehr Fotos komme.
                              Zuletzt ge?ndert von Grapelli; 10.12.2014, 22:24.
                              Herzliche Grße
                              Grapelli

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