Gesucht: Nachfahren/Verwandte von Johannes Adolf Grunau (1903-1976) in Steglitz

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  • Bea1118
    Neuer Benutzer
    • 11.11.2023
    • 4

    Gesucht: Nachfahren/Verwandte von Johannes Adolf Grunau (1903-1976) in Steglitz

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1903-1976
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin-Steglitz
    Konfession der gesuchten Person(en): unbekannt
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Ancestry, Landesarchiv Berlin, ZLB
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): ---


    Hallo allerseits,

    ich bin auf der Suche nach Nachfahren oder anderen Verwandten von Johannes Adolf Grunau, geb. 1903 in Steglitz, gest. 1976 in Steglitz. Seine Eltern waren Adolf Ferdinand Grunau und Pauline geb. Kiewitz, beide ursprünglich aus Schlesien. Pauline war zuvor in 1. Ehe mit Johann August Joseph Lange verheiratet und hatte mindestens ein Kind aus dieser Ehe.

    Vielen Dank schon im Voraus!

    Schöne Grüße
    Bea
  • Balthasar70
    Erfahrener Benutzer
    • 20.08.2008
    • 2645

    #2
    Hallo Bea,

    ein paar Daten mehr:

    Johannes Adolf GRUNAU
    *09.03.1903 (StA Steglitz 137/1903)
    +19.11.1976 (StA Steglitz 3737/1976)

    oo-1 02.10.1924 (StA Lichtenberg II, 277/1924) 1. Ehefrau Margarete Ida Berta BALZ
    oIo-1 20.08.1930 Berlin Lichtenberg


    oo-2 07.11.1930 (StA Lichterfelde 462/1930) 2. Ehefrau Maria Mathilde Klara WESSEL


    Kinder der 2. Ehe:
    Tochter (StA Berlin-Wilmersdorf 745/1934)

    Wohnort 1924, 1930: Albrechtstr. 7, Berlin-Steglitz
    Berufe: Maschinenbauer, Ingenieur
    Zuletzt geändert von Balthasar70; 25.01.2024, 00:13.
    Gruß Balthasar70

    Kommentar

    • Bea1118
      Neuer Benutzer
      • 11.11.2023
      • 4

      #3
      Hallo Balthasar,

      vielen Dank für die Infos! Von der Tochter wusste ich noch nichts, das ist super! ��

      Schöne Grüße,
      Bea

      Kommentar

      • RLP-Peter
        Erfahrener Benutzer
        • 09.01.2023
        • 661

        #4
        Zitat von Bea1118 Beitrag anzeigen
        Seine Eltern waren Adolf Ferdinand Grunau und Pauline geb. Kiewitz, beide ursprünglich aus Schlesien.
        Nein, der Vater Adolf Ferdinand Grunau stammte aus Westpreußen, und zwar aus Lobdowo, Kreis Briesen - so der Eintrag in der Heiratsurkunde vom 18.11.1905 Steglitz:


        Die Mutter Pauline Kiewitz, geschiedene Lange, stammte aus Wiersbel im Kreis Falkenberg in Oberschlesien.

        Der Link zu Johannes' Geburtsurkunde aus 1903 fehlt noch:
        Zuletzt geändert von RLP-Peter; 25.01.2024, 12:53.

        Kommentar

        • Martina Rohde
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2012
          • 4247

          #5
          Ich nahm an das ist alles bekannt, da ja schon bei Ancestry recherchiert wurde

          Kommentar

          • Bea1118
            Neuer Benutzer
            • 11.11.2023
            • 4

            #6
            Vielen Dank an Peter und Martina für die Antworten! :-)

            Sorry wegen der Verwechslung von Westpreußen und Schlesien - da hatte ich etwas durcheinander gebracht...

            Bei Ancestry hatte ich tatsächlich schon recherchiert und auch diverse Urkunden gefunden, aber wg. Datenschutz fehlten mir noch die Infos zu seinen Nachfahren.

            Schöne Grüße,
            Bea

            Kommentar

            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4247

              #7
              >aber wg. Datenschutz fehlten mir noch die Infos zu seinen Nachfahren.<

              bei allen Urkunden immer auf Beischreibungen achte. Die Tochter aus 2. Ehe steht als Beischreibung auf der Heiratsurkunde. Die Urkunde selbst bekommst du natürlich nicht. Auch für eine evangel. Taufe ist das noch zu knapp. (90 Jahre Schutzfrist)

              Kommentar

              • RLP-Peter
                Erfahrener Benutzer
                • 09.01.2023
                • 661

                #8
                Hallo!
                Ja, wegen dem Datenschutz kommt man hier wohl nicht viel weiter.

                Noch 1980 steht im Telefonbuch für Berlin in der Albrechtstr. 7 ein J. A. Grunau, Vertreter. Der steht da auch 1970 drin. Im 1970er Adreßbuch war der Eigentümer der Häuser Albrechtstr. 7 + 8 ein Johannes Grunau, Ingenieur. Vermutlich ist der Telefonbucheintrag also falsch, weil der Johannes ja bereits 1976 verstarb. Eine Ise Grunau wurde 2013 auf einem Friedhof in Steglitz beigesetzt. Hilft auch nicht weiter.

                Du könntest mal die Tageszeitungen nach dem 19.11.1976 (Johannes' Sterbedatum) nach einer Traueranzeige durchsehen - vl. werden Angehörige erwähnt.

                Interessanter und rätselhafter finde ich aber die Vorgeschichte.

                1905 heiratete Adolf Grunau, selbst Tischler u. Sohn eines westpreußischen Kleinbauers, die Pauline Kewitz (geschiedene Lange), selbst Wirtschafterin u. Tochter eines oberschlesischen Pferdehändlers.

                1905 läßt aber genau dieser Adolf auch einen "Palast" in der Steglitzer Albrechtstraße errichten - erst wird die Nr. 7 abgebrochen, neu gebaut, direkt danach die Nr. 8. Und was hat er da für einen Kasten hingestellt! Siehe auch die Denkmaldatenbank hier und hier.

                Woher stammte das Geld dafür?

                1895 gehörten die Häuser Nr. 8, 9 u. 10 der Albrechtstr. einem Josef Weissbrich - und Paulines Mutter war eine geborene Weissbrich. 1899 starb dieser Josef und 1900 ist Pauline Lange die Eigentümerin von Nr. 8. 1903 wohnte der Tischler Adolf Grunau in der Nr. 8. 1903 kam der gemeinsame Sohn Johannes Adolf auf die Welt. 1904 war Adolf der Eigentümer von Nr. 7, läßt diese abreißen, 1904 heiraten Pauline und Adolf usw. Vermutlich stammte das Vermögen demnach von diesem Josef Weissbrich.

                Zweites Rätsel:
                1887 heiratete Pauline, sie wohnte in Steglitz bei Josef Weissbrich, einen Herrn Lange, Bauer aus Dammerau im Kreis Grünberg in Niederschlesien. Wie die sich wohl kennenlernten? Vor allem aber wo sind die dann abgeblieben? Am 7.5.1888 wird der gemeinsame Sohn Hermann Artur Lange in Berlin geboren, das Ehepaar soll in Steglitz leben, im Steglitzer Adreßbuch 1889 fehlen sie. Artur hatte 1911 in Berlin geheiratet und starb 1944 in Berlin. In Dammerau, wo der Bauer ja eigentlich hingehörte, sind keine Kinder nachzuweisen: Der Ort gehörte seit Okt. 1874 zum Standesamt Deutsch Wartenberg-Land, zum 1.1.1882 wurde Dammerau aus dem Standesamtsbezirk Dt. Wartenberg-Land zum Sta.Bez. Saabor umgelegt. Dessen Ge-Urkunden sind von 1882 bis 1896 online bei Ancestry - da fehlt das Ehepaar. Und 1897 ist Pauline Langer schon wieder wohnhaft in der Albrechtstr. 8 in Steglitz. 1904 wurde die Ehe Lange/Kiewtz geschieden. 1911 war der Lange angeblich in Schiffbek als Privatier wohnhaft, 1932 verstarb er als Rentner in Dammerau in Schlesien.

                Wo waren Pauline und August Lange zws. 1889-1896? Gab es weitere Kinder? Was ja für die Erbaufteilung nach Paulines Tod 1926 nicht unwichtig war.

                Grüße,
                Peter.

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                • Bea1118
                  Neuer Benutzer
                  • 11.11.2023
                  • 4

                  #9
                  Hallo Peter,

                  sorry, dass ich jetzt erst antworte!

                  Wow, da hast du ja super nachgeforscht - und so schnell! Ich habe für einen Bruchteil dieser Infos ein ganzes Stück länger gebraucht...

                  Ja, die Familiengeschichte ist echt interessant. Genau das habe ich versucht herauszufinden - wie ist Johannes bzw. sein Vater Adolf zu seinem Vermögen gekommen?

                  Das mit der Sterbeanzeige von 1976 ist ein guter Tipp, danach werde ich gleich mal suchen!

                  Vielen, vielen Dank für deine Bemühungen!!

                  Schöne Grüße,
                  Bea

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                  • RLP-Peter
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.01.2023
                    • 661

                    #10
                    Hallo Bea,

                    schön, daß Du Dich nochmal gemeldet hast.

                    Ich hatte nur mal so diese Adresse bei google eingegeben und war dann eben auch völlig baff, was dieser Tischler und die Wirtschafterin da für einen Palast hingestellt haben. Würde mich mal interessieren, was der heute wert ist.

                    Viel Glück mit der Zeitung
                    Peter.

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