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Meine Urgroßmutter war in Amerika
Hallo, wer möchte helfen?
Meine Urgroßmutter war ca. 1885 in Amerika, Newark, N.J. D.h. sie ist nach Amerika und wieder zurück. Mehr ist dazu ausser einem "Beweisfoto" nicht überliefert. Ob sie auswandern wollte oder nur zu Besuch war kann man nur raten. Sie ist geboren im März 1868 in Windischeschenbach, Bayern, war also 1885 ca. 17 Jahre alt. 1888 hat sie in Eger geheiratet, da muß sie also schon wieder zurück gewesen sein. Der Name war Johanna Barbara Schieder (katholisch). Was im Internet an frei zugänglichen Passagierlisten zu finden ist habe ich warscheinlich schon nach ihr durchsucht.... Mich würde interessieren wann und mit welchen Schiffen Sie gefahren ist, und ob eine Begleitperson dabei war (Sie war ja erst ca.17 Jahre). Und allgemein: konnte sie alleine reisen? wie lange dauerte so eine Überfahrt? in welcher Höhe muß man sich die Kosten einer solchen Fahrt vorstellen? mit bestem Dank im Voraus für euere Bemühungen: kornmandl |
#2
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Hallo kornmandl,
das könnte sie sein: New York Passenger Lists, 1820-1957 about Barbara Schieder Name:Barbara Schieder Arrival Date:27 Jul 1885 Estimated Birth Year:abt 1868 Age:17 Gender:Female Port of Departure:Bremen, Germany Destination:New York Place of Origin:Bavaria Ethnicity/Race/Nationality:Bavarian Ship Name Donau Port of Arrival:New York Line:41 Microfilm Serial:M237 Microfilm Roll:M237_488 List Number:935 Port Arrival State:New York Port Arrival Country:United States View Passenger List Viele Grüße von mir |
#3
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Ich kann dir zwar nichts allzu genaues dazu sagen. Ich selbst war aber gerade intensiv auf einer Seite für Lippische Auswanderer. Hier mal der Link:
http://www.lippe-auswanderer.de/ Hier sind auch 17-jährige allein gereist. Die Schiffe, mit denen die Lipper auswanderten, sind auch genau bezeichnet und sogar Familienforschung wurde von den Erstellern betrieben. Für mich war die Seite sehr ergiebig. So etwas in der Art müsste es auch für Bayern geben. Zumindest müsste deine Vorfahrin, wenn sie denn auswandern wollte, einen Auswanderungsantrag gestellt haben, der in irgendeinem Archiv schlummern müsste. Danach würde ich suchen. Tut mir leid, mehr Infos hab ich leider nicht für dich. Bin aber gespannt auf die weiteren Reaktionen. LG, Anskeline |
#4
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Hallo,
hier http://www.castlegarden.org/quick_se...pe=p_last_name ist der Name zwar etwas verhunzt, aber es scheint sich um die Gesuchte zu handeln. Was das Auswandern von unverheirateten Frauen generell angeht, so habe ich in einem anderen Forum gelesen, dass sie den Hafen nur verlassen durften in Begleitung eines männlichen Verwandten, damit ihnen nichts passiert. Ob und wie das überprüft wurde, weiß ich nicht, aber es sind ja viele junge Mädchen ausgewandert mit der Berufsbezeichnung Haushaltshilfe, und ich kann mir nicht vorstellen, dass alle schon vorher ausgewanderte Verwandte dort hatten. Aber wenn das tatsächlich so streng gehandhabt wurde, könnte ich mir vorstellen, dass es vielleicht so eine Art Sammelunterkunft gab, wo die Mädchen erst mal untergebracht wurden, bevor sie dann in die entsprechenden Haushalte verteilt wurden. Gruß animei |
#5
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Kornmandl,
also im Jahr 1881 ist mein Ururgroßvater Georg Adam Weigand ausgewandert. Am 9. März 1881 ging die Reise in Hamburg los mit dem Dampfschiff "Lessing" und am 23. März 1881 sind sie in New York angekommen. Witha |
#6
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Dank
Hallo an alle Helfer,
ich muß mich auf diesem Weg mal bedanken: seit ich angefangen habe in der Vergangenheit meiner Familie zu stöbern kommt mir eine Hilfsbereitschaft entgegen wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt habe - besonders hier in den Foren. Warscheinlich hätte ich ohne euch schon wieder auf- gegeben. Gerade am Anfang braucht man Motivation durch Fortschritte, zäher wirds allemal noch werden. Und ein besonderer Gruß aus der Oberpfalz nach Niederbayern für die "Überfahrts-Daten". kornmandl |
#7
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Hallo,
kann man über die Rückfahrt auch was rausbekommen? Gestern abend hab ich noch schnell mal nach dem Schiff "Donau" im Internet gesucht und was gefunden: 1895, 16. 3. Bremerhaven: Der ehemalige Lloyd-Dampfer "Donau" gerät auf dem Atlantik in Brand und wird aufgegeben. Das Schiff war am 16. Januar 1869 zu seiner Jungfernreise ausgelaufen und 1889 vom Norddeutschen Lloyd verkauft worden. Bilanz: Von den neun Schiffen, die der Norddeutsche Lloyd von 1861 bis 1869 auf der Nordatlantik-Route in Dienst gestellt hatte wurden fünf nach dem Ende ihrer Laufzeit abgewrackt, dagegen sind zwei ausgebrannt, eins verschollen und eins gestrandet. Die Dampfer befanden sich keineswegs mehr alle im Eigentum des Norddeutschen Lloyd, dennoch zeigt die kleine Statistik, dass die Seefahrt ein zwar lohnendes, aber auch gefährliches Geschäft war. Gruß kornmandl |
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