Suche Wappen Freiherr "Sochor von Friedrichsthal"

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  • AlexanderM1976
    Erfahrener Benutzer
    • 04.05.2015
    • 410

    Suche Wappen Freiherr "Sochor von Friedrichsthal"

    Hi,

    ich bin auf der Suche nach einer bildlichen Darstellung des Wappens der Familie der Großmutter meiner Mutter (Auguste Sochor von Friedrichsthal)
    "Sochor von Friedrichsthal" (Freiherrlich seit 1886) aus Wien, Österreich.

    Laut Goathaer TB soll es wie folgt aussehen:
    "In Gold ein mit fünf goldenen Sternen belegter roter Schrägbalken. Zwei Helme mit rot-goldenen Decken, auf dem rechten ein geschlossener, vor goldener und mit dem roten Balken mit den Sternen belegter, hinten roter Flug, auf dem linken ein natürlicher Falke. Wahlspruch "Unverzagt"

    Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte

    Vielen lieben Dank und beste Grüße

    Alexander

    PS: hat jemand zufällig das Gothaische Taschenbuch der freiherrlichen Häuser von (wahrscheinlich) 1885? auf Seite 941 soll sich eine "geschichtliche Notiz" neben der Wappenbeschreibung befinden, habe keine Idee was die beinhalten könnte -.-
    Zuletzt geändert von AlexanderM1976; 13.05.2015, 14:07.
  • Billet
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2007
    • 1985

    #2
    Herr v. Roy antwortet auf Ihre Anfrage :

    Im „Adelslexikon“, herausgegeben vom Deutschen Adelsarchiv, Bd. XIII, Limburg a.d. Lahn 2002, S. 393, lautet die Eintragung zur Familie SOCHOR v. FRIEDRICHSTHAL wie folgt:

    „ Aus Böhmen stammendes Geschlecht, dessen Stammreihe in Schonow bei Neustadt an der Mettau mit JOHANNES SOCHOR, urkundlich 1773, beginnt. - Österreichischer Ritterstand mit „v. FRIEDRICHSTHAL“ zu Wien am 10. Okt. 1874 (für Dr. jur. EDUARD SOCHOR, Generaldirektor der K.K. privil. galizischen Karl-Ludwig-Eisenbahn, als Ritter des Eisernen Kronen-Ordens 3. Klasse); österreichischer Freiherrnstand durch Allerhöchsten Erlaß zu Gödöllö am 28. Nov. 1886, Diplom zu Wien am 31. Dez. 1886 (für den genannten Dr. jur. EDUARD SOCHOR als K.K. Hofrat).
    W a p p e n (von 1886): In Gold ein mit fünf goldenen Sternen belegter roter Schrägrechtsbalken; 2 Helme mit rot-goldenen Decken: auf dem [Anm.: heraldisch] rechten Helm ein geschlossener, vorn mit dem roten Schrägrechtsbalken [Anm.: nebst Sternen] belegter goldener Flug, hinten ein roter Flug, auf dem [Anm.: heraldisch] linken Helm ein natürlicher Falke. Wahlspruch: Unverzagt!
    L i t e r a t u r : Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Gotha 1895 – 1931. - Hans Freiherr v. Krafft-Ebing, Die angeblich jüdische Abstammung der Freiherren Sochor v. Friedrichsthal, in: „Blätter für österreichische Familienkunde“, Bd. 11 (1937), S.27. “

    Laut dem „Weimarer historisch-genealogischen Taschenbuch“ von 1913, S. 418, soll sich die gesuchte „geschichtliche Notiz“ im „Gotha“ von 1895, S. 941, befinden. Eine Fotokopie des im Freiherren-Band von 1895 abgedruckten Artikels "Sochor v. Friedrichsthal" kann man - gegen eine relativ geringe Gebühr - bei der eigenen Stadtbücherei erbitten (Beschaffung im Rahmen der Fernleihe). Im übrigen ist das Wappen von 1886 derart verständlich beschrieben, daß es sich mühelos zeichnen läßt.

    MfG
    Wappen-Billet.de
    M.d.WL.
    M.d.MWH.

    Kommentar

    • AlexanderM1976
      Erfahrener Benutzer
      • 04.05.2015
      • 410

      #3
      Hallo Billet,

      danke für Deine Antwort.

      Die Seite aus dem "Gotha" habe ich inzwischen, dank Dir dennoch.

      Mag sein, das sich das Wappen dank der Beschreibung "mühelos zeichnen" läßt wenn man zeichnen kann, weiß wie Wappenelemente aussehen und man ein Kenner der Materie ist - leider trifft nichts davon auf mich zu - ich kann mir das Wappen nicht mal mit geschlossenen Augen trotz der Beschreibung vorstellen... aber nicht weiter tragisch...

      aber ich schau halt ob ich es irgendwo im Original abgebildet finden kann...

      Danke dennoch für die ausführliche Antwort

      Grüße
      Alexander

      Kommentar

      • rekem
        Erfahrener Benutzer
        • 09.10.2009
        • 244

        #4
        Adel, Freiherr und Wappen sind zu spät für die einschlägigen Wappenbücher.
        Da bleibt nur die kostenpflichtige Nachfrage im Staatsarchiv Wien.

        Der Eintrag - ohne Wappenabbildung - im "Weimarer" ist spekulativ und muß verifizert werden, wie vieles in den 3 Bänden:
        Zuletzt geändert von rekem; 25.05.2015, 00:34.

        Kommentar

        • AlexanderM1976
          Erfahrener Benutzer
          • 04.05.2015
          • 410

          #5
          Hallo rekem,

          der Eintrag ist super!

          Der Bezug auf jüdische Abstammung ist zwar nachweislich falschen Inhaltes wie wohl schon

          Hans Freiherr v. Krafft-Ebing, Die angeblich jüdische Abstammung der Freiherren Sochor v. Friedrichsthal, in: „Blätter für österreichische Familienkunde“, Bd. 11 (1937), S.27

          ausführt (ich habe auch die katholischen Taufmatriken bis einschließlich dem Vater von Eduard Sochor gefunden) - aber SUPER!! den Eintrag hatte ich bisher nur als "Sekundärzitat" - als ich das erste mal davon las war mir klar warum die Familie so "verzweifelt" schon in den 20er Jahren anfing ihre "Ahnentafeln" zusammen zu bringen... wahrscheinlich gibt's dazu eine Vorgeschichte die ich noch nicht kenne...

          vielen lieben Dank!!!

          Apropos, hat jemand zufällig die „Blätter für österreichische Familienkunde“ ? Mir fehlt der obrige Aufsatz ebenfalls noch - bisher habe ich auch da nur ein "Sekundärzitat" - ansonsten versuch ich es die Tage mal über Fernleihe - aber wenn jemand zufällig ein Exemplar hat wäre klasse!

          Beste Grüße und vielen Dank

          Alexander

          Kommentar

          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Hallo,

            vielleicht schon bekannt; ein Bild von Eduard um bzw kurz nach 1890.

            Frdl. Grüße

            Thomas
            Angehängte Dateien
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

            Kommentar

            • rekem
              Erfahrener Benutzer
              • 09.10.2009
              • 244

              #7
              Hier der gesuchte Artikel:

              Kommentar

              • AlexanderM1976
                Erfahrener Benutzer
                • 04.05.2015
                • 410

                #8
                Hallo rekem,

                vielen 1000 Dank!!!! hast mir sehr geholfen

                und auch nochmal auf diesem Wege dank @Kasstor für das bisher unbekannte Bild

                vielen herzlichen Dank allen

                Alexander

                Kommentar

                • rekem
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.10.2009
                  • 244

                  #9
                  wegen des Wappens habe ich bei sehr bewanderten Österreichern nachgefragt : Fehlanzeige, nur erneuter Hinweis auf


                  Nach Erhalt bitte hier einstellen !

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