Deportierte Deutsche wo nachfragen?

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  • Kensche
    Erfahrener Benutzer
    • 25.02.2016
    • 194

    Deportierte Deutsche wo nachfragen?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1915
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Heimthal
    Konfession der gesuchten Person(en): ev.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ancestry, google
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): -


    Hallo liebe Leute,

    ich bin schon immer mal wieder bei meiner Ahnenforschung in die Region Wolhynien gekommen. Nun komme ich an einer Stelle nicht weiter. Ein Ahne (Friedrich Gottlieb Graustein) wurde laut einer Veröffentlichung eines Zeitungsartikels aus 1916 im Jahr 1915 enteignet und womöglich auch deportiert. Ich kann bisher keine weiteren Daten bzw. späteren Wohnort, Tod oder irgendwas ausmachen. Weiß jemand ob man sich an irgendeine Stelle bezüglich deportierter deutsche in Wolhynien wenden kann?


    Vielen Dank schonmal im Voraus

    viele Grüße

    Kensche
    Ich suche nach:
    Wieblitz/Wiebelitz in und um Niendorf
    Graustein bei Bartenstein (Ostpreussen)
    Bienemann in Klötze
    Thorn in Klötze
    Eierfind in der Altmark
    Hallbaum in der Altmark
  • henry
    Erfahrener Benutzer
    • 18.05.2014
    • 2162

    #2
    Hallo,
    vll.hilft das...

    Seite 37

    und
    Zuletzt ge?ndert von henry; 06.03.2017, 23:03.




    Gruss henry

    Kommentar

    • Kensche
      Erfahrener Benutzer
      • 25.02.2016
      • 194

      #3
      Hallo henry,

      vielen Dank für deine Links. Der erste war mir schon bekannt aber der zweite nicht. Der dort aufgeführte Gottlieb Graustein könnte mein Ahne sein, zumindest passt das Alter und der Ort.

      Vielen Dank nochmal

      Viele Grüße

      Kensche
      Ich suche nach:
      Wieblitz/Wiebelitz in und um Niendorf
      Graustein bei Bartenstein (Ostpreussen)
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      Kommentar

      • Mysterysolver
        Erfahrener Benutzer
        • 18.09.2014
        • 391

        #4
        Hallo,
        vielleicht kommst du weiter, wenn du schaust, wie/wo damals dort (bzw. auch kurz vorher die Front verlief und das Kriegsgeschehen war. Evtl. in Büchern zum Ort/Kreis zum Beispiel.
        Dann könntest du sehen, in welchem Staatsarchiv du evtl. Chancen auf Funde hättest. Ich würde jetzt mal ganz kühn vermuten Russland?
        Lg,
        Susanne

        PS: Suche jegliche "Verflechtungen" zwischen FN Wichert & Zielke (Pommern, evtl. auch andere Gebiete). Außerdem: Nachfahren der Gertrud CYGANEK, geb. KILIAN (aus Leobschütz, Schlesien).
        --
        FN-Liste: Hamersky, Quitoschinger (Böhmen und Sachsen) / Kilian (Schlesien) / Kloss, Ruschkowski, Falkenau, Smok, Kobus (Masuren) / Wichert, Zielke (Pommern) / Huismann, Memering (Emsland und Landkreis Leer)

        Kommentar

        • Kensche
          Erfahrener Benutzer
          • 25.02.2016
          • 194

          #5
          Hallo Mysterysolver ,

          Danke für deinen Tipp das werde ich wohl versuchen müssen, da sich nonst keine neuen Ansätze zeigen. Ich hoffe ich bekomme dort Auskunft.

          Viele Grüße

          Kensche
          Ich suche nach:
          Wieblitz/Wiebelitz in und um Niendorf
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          Kommentar

          • arno1
            Erfahrener Benutzer
            • 17.10.2011
            • 637

            #6
            Moin Kensche,

            kennst du diese Seite schon?



            politisch verfolgte aus der UdSSR und davor, die dann rehabilitiert worden sind.

            Ich finde zum Familiennamen Graustein diesen Eintrag:

            Übersetzung Google Translate

            Grausstein Erwin Emiliewitsch

            Geboren im Jahre 1911, das Kiewer Gebiet, Pulinsky Bezirk, Kol. Die alten Knospen; Deutsch; b / n; Arbeitssiedler, Zimmermann. Lebte: Karelische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik, Medvezhyegorsk Bezirk, Arbeit ..
            Am 15. Oktober 1937 verhaftet.
            Verurteilt: drei in der NKWD KASSR 19. September 1937, obv.: Unter Kunst. 58-10.
            Das Urteil: am 11. November 1937 erschossen. Die Begräbnisstätte ist die Station von Medvezhye Gora (Sandarmokh). Am 13. April 1989 wurde er vom Staatsanwalt von Karelien rehabilitiert.

            Quelle: Erinnerungsbuch der Republik Karelien


            Vielleicht ist es ja Verwandtschaft.


            Gruß Ute
            Zuletzt ge?ndert von arno1; 14.04.2018, 12:15.

            Kommentar

            • Gkoe
              Erfahrener Benutzer
              • 14.04.2018
              • 210

              #7
              Hallo in die Runde,

              eine Erfassung der tatsächlich Deportierten aus dem damaligen Gouvernement Wolhynien ist bis heute nicht bekannt.

              Die Veröffentlichung von 1915/16 waren im Nachrichtenblatt des Gouvernements Wolhynien (Originaltitel: Wolinskija Gubernskija Wdomosti) und sind als Enteignungslisten bekannt. Diese Nachrichten gingen an die damaligen Ortsverwaltungen und waren Anweisungen zur Umsetzung. In manchen Orten saßen auch Deutsche in der Verwaltung und so erfuhren sie von der bevorstehenden Enteignung. Besonders in West-Wolhynien konnten sich viele Familien in den Sumpfgebieten verstecken und mit dem Rückzug der deutschen Truppen kamen sie nach Ostpreußen.

              Einen vollständigen Nachdruck der Enteignungslisten kann jeder Interessent beim Historischen Verein Wolhynien e.V. erwerben. Siehe Bestellschein Punkt 22.

              > Henry schrieb zwei Link ..

              Die Webseite vom Autor Don Miller ist http://volhynia.org/
              Der zweite Link ist eine Kopie aus der Odessa-Datenbank. Sogar die Dateinamen sind gleich geblieben.

              > Mysterysolver .. Vermutung

              Der Kriegsverlauf bringt in diesem Fall garnichts, weil die Deportationen zeitlich davor waren. Und wenn in einem Archiv etwas liegen sollte, dann würde ich in der Ukraine zuerst suchen.

              Gerhard König
              wolhynien.de

              Kommentar

              • Silvio52
                Erfahrener Benutzer
                • 17.06.2021
                • 230

                #8
                Hallo, eine etwas späte Ergänzung:

                Die Evakuierung Russisch-Polens war ursprünglich nicht vorgesehen und erfolgte im Sommer 1915 überhastet und chaotisch unter Vormarsch der Mittelmächte.

                Betroffen waren bis zu 4 Millionen Menschen, darunter bis zu 150.000 Deutsche.

                DB wird es dazu nicht geben. Hier helfen nur Familienerinnerungen. Meine Vorfahren kamen in Dörfer bei Ufa.

                VG
                Suche FN: Dülge (Stettin, Lublin) / Streich und Hintz (Großpolen, Lublin) / Seeger (Elbing, Danzig und Berlin) / Havemann, Thiede und Stolz (Breslau, Bernau und Berlin).

                Kommentar

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