Onkel war im Begleitkommando von Joseph Goebbels

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  • renatehelene
    • 16.01.2010
    • 1983

    Onkel war im Begleitkommando von Joseph Goebbels

    Hallo an die Experten,

    ich bin auf der Suche nach Unterlagen/Info's über meinen Onkel
    Sebastian Pichler geb. 1913 in Österreich u. verst. 1990 in Österreich.
    Er war bis zum "Anschluß" Kriminalassistent in Wien. Lt. Aussage
    meiner Cousine soll er im Begleitkommando von Joseph G. gewesen
    sein; der SS angehört und den "Blutorden" verliehen bekommen haben.
    Unterlagen über seine mil. Laufbahn sind leider nicht mehr vorhanden.
    Wo sollte ich mich hinwenden? Bundesarchiv Berlin? Oder an ein mir
    noch nicht bekanntes Archiv in Wien? Bei der WASt Berlin hatte ich
    schon angefragt, aber dort gibt es nix über ihn.
    Für Tipps und/oder Anregungen wäre ich sehr dankbar
  • Acanthurus
    Erfahrener Benutzer
    • 06.06.2013
    • 1657

    #2
    Das klingt eher nach Familienlegende. Was den Orden angeht schon in Hinblick auf Alter und Verleihungsvorraussetzungen (http://de.wikipedia.org/wiki/Blutorden), 1923 war der Onkel 10. Steht er denn in dieser Liste: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_v...es_Blutordens? Siehe auch https://www.bundesarchiv.de/imperia/...gen/abtr/5.pdf.

    .A
    Zuletzt geändert von Acanthurus; 16.04.2015, 12:25.

    Kommentar

    • renatehelene
      • 16.01.2010
      • 1983

      #3
      Hallo Acanthurus,

      nee, es ist keine Legende; durch ein anderes Forenmitglied habe ich einen Tipp bekommen wohin ich mich wenden "muss" und innerhalb 24 Stunden
      eine Antwort der Archivarin erhalten, die meine "Befürchtungen" bestätigt haben. Trotzdem danke für Deinen Beitrag.

      Kommentar

      • Acanthurus
        Erfahrener Benutzer
        • 06.06.2013
        • 1657

        #4
        Hallo,

        es wäre sicher im Interesse des Forums, wenn solche Vorgänge für Interessenten öffentlich dokumentiert werden würden. Auf der genannten Liste ist er nicht vertreten, die "Blutorden"-Sache ist also nicht zutreffend. Welches Archiv antwortet denn binnen Tagesfrist und beantwortet Fragen zu Goebbels "Begleitkommando"?

        A.
        Zuletzt geändert von Acanthurus; 19.04.2015, 01:20.

        Kommentar

        • schnatzel
          Benutzer
          • 04.02.2014
          • 49

          #5
          Auf der genannten Liste ist er nicht vertreten, die "Blutorden"-Sache ist also nicht zutreffend.
          Ich finde es auch Schade das renatehelene sich so bedeckt hält, allerdings frage ich mich ob du die, von dir verlinkte, wikipedia Liste angesehen hast?

          Dort sind bei weitem nicht alle Namen aufgeführt.
          Z.B. unter Nr. 1300 bis 1399 stehen ganze vier(!) Namen. Rechnerisch müssten sich dort 100 finden. Und das ist nicht er einzige Block mit Lücken.

          Kommentar

          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Und es stehen in der Liste auch Personen, die 1923 auch nicht teilgenommen haben können, zB Helmut Breymann geb 1911 ( Verleihung 1941).

            Frdl. Grüße

            Thomas
            Zuletzt geändert von Kasstor; 18.04.2015, 13:49.
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

            Kommentar

            • schnatzel
              Benutzer
              • 04.02.2014
              • 49

              #7
              Der Grund ist, das es den Blutorden nicht nur für die Teilnahme am H.-L.-Putsch gab.
              Siehe allgemeine wikipedia Seite zum Blutorden.

              Kommentar

              • renatehelene
                • 16.01.2010
                • 1983

                #8
                Guten Abend,

                also die sehr schnelle Antwort habe ich von der Archivarin des
                Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
                in Wien erhalten. Sie hat mir alles bestätigt, was ich schon über
                meinen Onkel geschrieben habe nur die Unterlagen muß ich im
                Landesarchiv Linz bzw. Bundesarchiv Berlin beantragen.
                Weiter möchte ich jetzt nicht ausholen, da noch zwei Kinder von
                ihm in Österreich leben.

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                • renatehelene
                  • 16.01.2010
                  • 1983

                  #9
                  Guten Abend,

                  inzwischen habe ich die Unterlagen meines Onkels vom Bundesarchiv Berlin
                  und vom Oberösterreichischen Landesarchiv Linz erhalten. Insgesamt
                  über 100 Seiten. Kenne jetzt auch die Nr. des Blutordens. Ende der Story

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