Latein: Beruf der Väter erkennbar?

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  • OlliL
    Erfahrener Benutzer
    • 11.02.2017
    • 4594

    [gelöst] Latein: Beruf der Väter erkennbar?

    Quelle bzw. Art des Textes:
    Jahr, aus dem der Text stammt:
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Lissen
    Namen um die es sich handeln sollte:


    Hallo,

    hier heiratet Frau Wittig Herrn Wittig. Zu allem Überfluss heissen auch noch beide Väter sowie der Bräutigam gleich.

    Der Bräutigam wird später als Bauer angegeben.

    Meine Fragen wären:

    - Ist bei den Vätern Braut/Bräutigam ein Beruf angegeben (irgendwie muss man sie doch unterscheiden können)
    - Wie heisst die Mutter der Braut (siehe Taufe) - Hedwig?

    Ehe Georg Wittig, Sohn des Georg Wittig mit Rosina Wittig, Tochter des Georg Wittig:
    ehe.JPG

    Taufe der Braut Rosina Wittig:
    taufe.jpg

    Tod der Braut Rosina Wittig:
    tod.jpg


    Vielen Dank für Eure Mühen!
    OlliL
    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
    Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/
  • GiselaR
    Erfahrener Benutzer
    • 13.09.2006
    • 2173

    #2
    Hallo OlliL
    der 1. Eintrag:
    Die 4 Novembris matrimonio junctus est Georgius Georgii Wittig
    Cmetonis filius cum virgine Rosina Georgii Wittig fabri filia
    promissis tamen tribus bannis nulloque impedimento cananico de
    facto testesd exsisterunt Georgius Zeiske Cmeto et Martinus Zeiske Cmeto.

    Am 4. November wurde ehelich verbunden Georgius, des Georgius Wittig
    eines Bauern Sohn mit der Jungfrau Rosina des Schmiedes Georg Wittig Tochter
    nach vorausgeschickten 3 Aufgeboten wobei kein kanonisches Ehehindernis geltend
    gemacht wurde. Als Zeugen standen Georgius Zeiske Bauer und Martinus Zeiske Bauer.

    Für Cmeto gilt das gleiche wie hier unten:
    http://http://forum.ahnenforschung.n...d.php?t=153780

    Rosinas Mutter heißt bei der Taufe einfach nur Hedwig ohne FN. leider
    und für Georgius Wilke oder Witke ist kein Beruf angegeben.

    Im Sterbeeintrag ist Georgius Wittke Cmeto, s.o.
    vG
    Gisela
    Zuletzt ge?ndert von GiselaR; 14.10.2017, 08:39.
    Ruths, Gillmann, Lincke,Trommershausen, Gruner, Flinspach, Lagemann, Zölcke, Hartz, Bever, Weth, Lichtenberger, von der Heyden, Wernborner, Machwirth, von Campen/Poggenhagen, Prüschenk von Lindenhofen, Reiß von Eisenberg, Möser, Hiltebrandt, Richshoffer, Unger, Tenner, von Watzdorf, von Sternenfels

    Kommentar

    • ChrisvD
      Erfahrener Benutzer
      • 28.06.2017
      • 1100

      #3
      Kleinigkeiten:
      Z3 praemissis canonico
      Z3/4 de/tecto
      Z4 exstiterunt, perfekt aktiv indikativ exsisto
      Zuletzt ge?ndert von ChrisvD; 14.10.2017, 21:15.
      Gruß Chris

      Kommentar

      • Huber Benedikt
        Erfahrener Benutzer
        • 20.03.2016
        • 4650

        #4
        moin,
        mich würde mal die Fundstelle des (mir unbekannten) Wortes "cmeto" interessieren. Der angegebene link fkt bei mir nicht.
        Gisela übersetzt es mal als Bauer und andernorts als Schultheiss.

        Erledigt: slawisches Wort
        Quelle bzw. Art des Textes: Jahr, aus dem der Text stammt: 1790 Ort/Gegend der Text-Herkunft: Gr. Lissen Kr. Fraustadt, Schlesien Namen um die es sich handeln sollte: Hallo, leider habe ich überhaupt gar keine Latein Kentnisse.... Ich würde mich über eine "Übersetzung" nebst Korrekturlesung meiner Transkription

        #5

        und

        A Slovenian citizen of the Austro-Hungarian Empire, Franz Miklosich (1813-91) studied at the University of Graz before moving to Vienna in 1838. Indo-European philology was a growing area of research, and in 1844 Miklosich reviewed Bopp's Comparative Grammar (also reissued in this series) and embarked upon extending the comparative method across the whole Slavonic language family. Miklosich's work marked a watershed in Slavonic studies; in 1849 he became Austria's first professor of Slavonic philology. His publications included editions of historical sources; work on loan words, place names, and Romany dialects; a dictionary of Old Church Slavonic; and a four-volume comparative grammar of the Slavonic languages (1852-74, also available). This etymological dictionary of the Slavonic languages was published in 1886, the year of Miklosich's retirement. It encompasses Old Slavonic forms (where attested), the whole range of modern Slavonic languages, and loan words, and includes an index for 'difficult to find' words.
        Zuletzt ge?ndert von Huber Benedikt; 15.10.2017, 10:30.
        Ursus magnus oritur
        Rursus agnus moritur

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15111

          #5
          Hallo,
          Kmet hieß der Bauer, der Land von mindestens 1 "Łan" zum Bewirtschaften hatte. (im 18.Jht.: 1 Łan = 18 Hektar)
          Im Jahr 1767 waren dies in Schlesien die Hälfte aller Bauern.
          Quelle: https://pl.wikipedia.org/wiki/Kmieć

          18 Hektar kommt mir ein bischen viel vor?
          Gruss
          Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 15.10.2017, 11:08.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15111

            #6
            Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
            . .. Kmet hieß der Bauer, der Land von mindestens 1 "Łan" zum Bewirtschaften hatte.
            ---> diese Aussage gilt nur für das 15. Jht.

            Wieviel Land ein Kmet in der statistischen Erhebung im 1767 zur Verfügung hatte, ist aber nicht dargelegt.
            Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 15.10.2017, 11:18.
            Viele Grüße

            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15111

              #7
              Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
              . .. Kmet hieß der Bauer, der Land von mindestens 1 "Łan" zum Bewirtschaften hatte.
              In Ostpreussen hatte 1 Łan die Größe von 15,6 Hektar


              Größenvergleich: 15,6 ha = 31 große Fußballfelder (100m x 50m)
              Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 15.10.2017, 11:36.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • OlliL
                Erfahrener Benutzer
                • 11.02.2017
                • 4594

                #8
                Hab ganz vergessen mich zu bedanken! Das möchte ich gerne hiermit nachholen.

                Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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