von Bassewitz

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  • AndreasP
    Benutzer
    • 02.05.2008
    • 28

    von Bassewitz

    Ich beschäftige mich mit der o.g.Familie.Dabei interessiert mich besonders die Zeit vor 1650.
    Die Quellen hierzu sind leider ein wenig dürftig.Auf jeden Fall ist klar,dass ein Lüdecke von B.Anna von Quitzow heiratete.Den einzigen Nachweis seiner Existenz habe ich in der Kirche von Basse in Mecklenburg gefunden.Er war Herr auf Dalwitz,Maslow und Lühburg.1581 gab es eine Klage des Bürgermeissters von Wismar gegen einen Lüdecke von Bassewitz.Ist das der Gleiche wie der oben erwähnte?..Welche Kinder sind ihm zuzuordnen?Ich habe nur einen Sohn nachweisen können:Cuno Wulfrath,gestorben 30.12.1610,der die Dalwitzer Linie begründete.Wo gibt es Zusammenhänge zur Linie Hohen Lukow?Gibt es vielleicht auch Informationen zu den Quitzow in Mecklenburg vor 1600? Ich weiß,dass dieses Geschlecht besonders in der Prignitz/Brandenburg bis Lenzen/Mecklenburg begütert waren.Sie müssen aber weiter nördlich auch eine Rolle gespielt haben.. Die Mecklenburger Urkundenbücher geben von der Zeit vor 1600 nur Fragmente wieder,geschweige Kirchenbücher...Hat oder weiß jemand von Urkunden,in denen die Bassewitz vor 16oo auftauchen? Die Familienforschung derer von Bassewitz spricht von alten Dukumenten,die bis 1945 auf dem Gute Schimm und anderen Gütern gelagert wurden...
    Über jeden Hinweis bin ich dankbar.
    Andreas

  • #2
    Bassewitz

    Hallo,
    hast Du das Buch zur Geschichte der Seestadt Wismar. Dort wird von einem Bassewitz von 1461 gesprochen, wenn ich das gerade richtig gelesen habe.

    Vielleicht klappt der Link.Sonst bei books google eingeben.
    Gruß Joachim Fischer

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    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4661

      #3
      Hallo Andreas,

      Bei den v. Basseweitz scheint es etliche Lütke/Lüdtke/Lüdecke in vielen Generationen gegeben zu haben. Bei den von Dir erwähnten wird es sich um zwei verschiedene handeln, vermutlich Großvater und Enkel. Der Lüdecke, der mit Anna von Quitzow verheiratet war, starb am 2.3.1572. Der Sohn seines Sohnes Cuno Wufrath hieß aber auch Lüdecke.

      Lüdecke v. B. oo Anna v. Quitzow, hatte nach Wolf Lüdecke von Weltzien, Familien aus Mecklenburg und Vorpommern, Bd. 1, Beiträge zur norddeutschen Geschichte, 1000 Jahre Mecklenburg (Buch und Bild Verlag Nagold, 1989), S. 55 und Fritz Roth, Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische Zwecke, Bd. 8, R7001-R8000 (Selbstverlag, Boppard/Rhein, 1974), R7270 noch eine Tochter Anna v. B. oo Caspar von Krakewitz.

      Auf der CD von Prof. Stoyan habe ich noch zwei Söhne des Lüdecke namens Henning und Gerdens v. B. gefunden. Als Quelle nennt er hierfür E. H. Kneschke, Deutsche Grafen-Häuser der Gegenwart in heraldischer, historischer und genealogischer Beziehung, Leipzig, 1852-1854.

      Eine weitere Quelle für die Daten auch vor 1600 wären die Gothaischen Genealogischen Taschenbücher, Adelige Häuser A, Ausgabe 1900. Auch im Genealogischen Handbuch des Adels und in Schwennickes Europäischen Stammtafeln findet sich die Genealogie der Famile auch für die frühe Zeit, ebenso die der Quitzows.

      Die Eltern der Anna v. Quitzow waren Lütke von Quitzow und Anna von Oberg. Die Linie geht dann nach Jürgen von Damm, Vorfahren des Tile von Damm, Genealogie um die Familie von Damm in Braunschweig, Band 6 = Nec - Z (Braunschweig, 1999) bis Dietrich v. Quitzow +1271.

      In weiweit hier allerdings insgesamt die von Dir erwähnten Urkunden ausgewertet wurden, kann ich nicht beurteilen.

      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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      • AndreasP
        Benutzer
        • 02.05.2008
        • 28

        #4
        Hallo Hina und Joachim Fischer,eure Tipps sind super.Ich habe schon einiges darin entdeckt,werde es mal in aller Ruhe analysieren.Besten Dank dafür.Wenn es weitere Hinweise gibt:ich bin ein dankbarer Abnehmer:-)
        Andreas

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        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4661

          #5
          Hallo Andreas,
          Du kannst auch mal auf Dirks Webseite schauen, er hat auch die Stammreihe der angesprochenen v. Bassewitz und v. Quitzow aufgenommen. Hier sind noch jede Menge weiterer Quellen angegeben.
          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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          • Billet
            Erfahrener Benutzer
            • 21.01.2007
            • 1985

            #6
            Hier noch ein Link zur Familie v. Bassewitz :
            Wappen-Billet.de
            M.d.WL.
            M.d.MWH.

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            • AndreasP
              Benutzer
              • 02.05.2008
              • 28

              #7
              Danke Billet,die Seite war mir schon bekannt.Allerdings benutzt diese Seite vorrangig Sekundarquellen,viele Dinge nach 1600 und davor auch nur Fragmente... Aber danke für deinen Tipp.....
              Danke Hina,Dirk Peters Seiten sind für mich noch nicht einsehbar.Aber wie er selbst schreibt,benutzt er auf Grund mangelnder Zeit auch Sekundarquellen.Mich interessieren wirklche Erstquellen...Vielleicht weiß jemand von Epitaphen in den Kirchen oder Grabsteine,die als Quellen dienen könnten?Schließlich waren im Verlauf der letzten 700 Jahre eine Menge Güter im Besitz der Familie von Bassewitz...
              Andreas

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              • Johannes v.W.
                Erfahrener Benutzer
                • 02.05.2008
                • 1150

                #8
                Hallo AndreasP

                Das war eine gute von Hina, Dirk Peters Seite zu empfehlen - man muss sich nur anmelden.
                Dort erhält man einen sehr guten ersten Überblick zu den Stammreihen vieler Adelsfamilien ebenso wie zu den Genealogien der eingeheirateten Frauen.
                (Bassewitz mit 73 Nummern vertreten!!)
                Natürlich faßt Dirk bereits Publiziertes zusammen, aber das in einer wirklich außergewöhnlich breiten Aufstellung und Übersicht.
                (Die Sache ist eben: man muß so etwas erstmal zusammensuchen und -finden... )

                In der Ahnenforschung des Adels geht man heute nurmehr ausnahmsweise den orginalen Quellen nach, denn oft hieße das, das Rad neu zuerfinden. Zu den meisten bekannten Familien (und da kann man die Bassewitz dazurechnen ) wurde bereits seit dem 19. Jahrhundert intensive und seriöse genealogische Forschung betrieben und publiziert.
                Ob es zu den Bassewitz eine eigene ausführliche Familien- und Gütergeschichte gibt, muß man beim Familienverband erfragen.

                Im Katalog der Berliner StaBi findet sich folgendes:

                -Henning Graf von Bassewitz: Genealogisches Taschenbuch der adeligen und gräflichen Familie von Bassewitz, Rostock 1878.

                -(Zeitschrift der) Familie v. Bassewitz (Hrg): Genealogisches Taschenbuch der adeligen und gräflichen Familie von Bassewitz, Schwerin 1878-1909.

                (Eventuell auch in einigen Landesbibliotheken zu finden).

                Allgemeine Anmerkung: Epitaphien werden eher selten zur genealogischen Forschung herangezogen, da den Daten meist nicht recht zu trauen ist - die Steine wurden oft erst Jahre später gesetzt. Interessant sind jedoch manchmal die mit Wappen dargestellten Ahnenproben darauf.
                Ansonsten bedient sich die Adelsforschung genauso der Kirchenbücher.
                Hören diese auf, gibt es andere Möglichkeiten: in der Hauptsache Leichenpredigten, bei denen die Ahnenfolge des/der Verstorbenen langatmig ausgebreitet wird (zum Glück, auch wenn vermutlich alle Anwesenden der Trauerfeier schon lange eingenickt waren... ) und last not least die vielen, vielen Lehnsakten, Verträge sowie Gerichtsakten. Da finden sich die einzelnen Personen oder ganze Familien mal als Zeugen, mal als Streitende oder Begünstigte – wie auch immer. Im besseren Fall heißt es dann (frei erfundenes Beispiel): “Hans, Sohn des Heinrich, mit seinem Bruder Otto und seinem Vetter Dietrich ...” Das ist dann ein Puzzlestein – usw. usf.
                Aber: Nur der kleinere Teil solcher Akten lagerte in Landesarchiven u.ä.
                Der weitaus größte Teil befand sich in den oft riesigen, privaten Gutsarchiven, und die sind für Ostdeutschland nach 1945 zumeist unwiederbringlich verloren.
                Da ist die alte Sekundärliteratur dann die einzige verbleibende Möglichkeit.
                Für eine eingehende Studie zu den Bassewitz dürften sich insofern nur das Landesarchiv in Schwerin und eventuell das Stadtarchiv in Wismar empfehlen.

                Viele Grüße

                JW
                Zuletzt ge?ndert von Johannes v.W.; 16.04.2009, 19:46.
                Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4661

                  #9
                  Hallo Andreas,

                  das von Johannes geschriebene kann ich auch nur ganz dick unterstreichen. Selbst, wenn man normalerweise in der Ahnenforschung direkte Quellenforschung vorzieht, sofern das alles die letzten Kriege und andere Heimsuchungen überstanden hat, so bergen doch bei den adeligen Familien die Sekundärquellen zum einen recht gute Anhaltspunkte, nach wem und wo man überhaupt Ausschau halten sollte und zum anderen finden sich auch in den Sekundärquellen wiederum Hinweise zu den Originalquellen. Dann muß man natürlich Glück haben, dass das auch noch vorhanden ist. Erfahrungsgemäß stößt man heutzutage dann eher auf Verhältnisse, wie Schweizer Käse - überall Löcher. Auf jeden Fall sollte die Sekundärliteratur unverzichtbar sein, sonst sucht man sich spätestens, wenn die Kirchenbücher nichts mehr hergeben, buchstäblich tot. Allerdings braucht es immer einige Zeit, bis man einigermaßen Gespür dafür bekommt, welche Sekundärquellen brauchbar sind, welchen eher nicht. Epithapen, die man getrost auch zu den "Sekundärquellen" zählen kann, würde ich wie Johannes schon erläuterte, auch nicht blindlinks über den Weg trauen. Das geht von falschen Daten über falsche Wappen bis hin zu erfundenen Geschichten in Stein gemeißelt.

                  Im Großen und Ganzen kann man davon ausgehen, dass die meisten adeligen Familien selbst die beste "Buchhaltung" zu ihren Familienmitgliedern hatten, da es nicht selten vorkam, dass sie ihre Stammreihen aus allen möglichen Gründen belegen mussten. Dabei kann es allerdings auch passieren, dass man so viel "Glück" wie ich hat und die urkundlichen Belege in 700 großen Kartons und 60 Bänden untergebracht im Staatsarchiv in Wien liegen . Es wäre wohl eine Lebensaufgabe, das Fahrrad nochmal zu erfinden und so verlasse mich dann doch lieber auf denjenigen, der sich das schonmal zugemutet hatte und das Familienbuch veröffentlichte.

                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                  Kommentar

                  • Lars Severin
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.06.2008
                    • 797

                    #10
                    Zitat von Johannes v.W. Beitrag anzeigen
                    Ob es zu den Bassewitz eine eigene ausführliche Familien- und Gütergeschichte gibt, muß man beim Familienverband erfragen.
                    Nabend zusammen!

                    ja es gibt eine in der Familie verbreitetet FG mit guter Stammtafel, …sehr schwer ran zubekommen!! Das GGT lässt sich ja zu den vielen Nebenlinien nicht ein. Dass in den ES/NF etwas zur Familie war, ist mir neu - wieder etwas gelernt. Jedoch, wie ich es lese, ist dass eben nicht das Gesuchte in diesem Fall, sondern Alphaquellen.

                    Wie wäre es dann mit dem MUB?

                    Ansonsten zu Betaquellen (nur partiell, nicht für die Gesamtfamilie) kann ich noch “Lupold von Lehsten: Christoph von Bassewitz auf Hohen Luckow und seine Geschwister, Vorfahren und Verwandte. Archiv für Familiengeschichtsforschung, 7. Jg. Heft 3/2003.“ empfehlen

                    Grüße
                    Lars
                    pater semper incertus est

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                    • Hina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.03.2007
                      • 4661

                      #11
                      Hallo Lars,
                      ich denke, Andreas ist in der Adelsforschung nicht so bewandert, als dass er Deine Abkürzungen deuten könnte . Kannst Du das evtl. bitte nochmal editieren? Sicher auch nützlich für andere Forscher, die über die Suche hier landen und sich für die Familie interessieren.
                      Viele Grüße
                      Hina
                      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                      • Lars Severin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.06.2008
                        • 797

                        #12
                        Ohoh - mach ich ...

                        GGT - Gothaische Genealogische Taschenbuch
                        ES/NF - Europäische Stammtafeln, Neue Folge
                        MUB - Mecklenburgisches Urkundenbuch
                        Jg. - Jahrgang
                        FG - Familiengeschichte

                        so besser?
                        Gr. L.
                        Zuletzt ge?ndert von Lars Severin; 17.04.2009, 12:32.
                        pater semper incertus est

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                        • Hina
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.03.2007
                          • 4661

                          #13
                          Dankeschön Lars
                          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                          • AndreasP
                            Benutzer
                            • 02.05.2008
                            • 28

                            #14
                            Danke für die tolle Resonanz.Bei Dirk Peters habe ich mich angemeldet.Mal sehen,was sich daraus ergibt.
                            Das Mecklenburger Urkundenbuch,erstellt vom Archivar Lisch,habe ich bereits durchgearbeitet.Hier ergeben sich viele Fragmante ab dem 15 Jahrhundert, in denen die Bassewitz als Zeugen bei verschiedenen Geschäften aufgeführt sind.Im 12. und 13. Jahrhundert taucht das Geschlecht in keiner Urkunde auf.
                            Auf den von Johannes von W. hingewiesenen Beitrag:Henning Graf von Bassewitz: -Genealogisches Taschenbuch der adeligen und gräflichen Familie von Bassewitz, Rostock 1878-konnte ich bereits zurück greifen.
                            Zur Diskussion ob Sekundär- oder Primär Literatur: Beide eignen sich als gemeinsame Quellen-kein Frage. Aber sich nur auf Sekundär-Literatur zu verlassen ist vielleicht sehr gewagt.Sie kann aber auf die richtige Spur führen und sehr hifreich sein.
                            Bei dem Geschlecht derer von Bassewitz ergibt sich einfach das Problem,dass auch die Sekundär-Literatur sehr dürftig ist,im Vergleich zu anderen Geschlechtern. Als positives Beispiel möchte ich nur die von Lisch verfassten Werke über das Geschlecht von Maltzahn, Levetzow, Behr und Oertzen erwähnen.Vergleichbares gibt es wohl über die Bassewitz nicht und auch die Urkundensammlungen sind im Vergleich zu anderen Familien sehr dürftig.
                            Die Problematik mit Epitaphen ist mir bekannt.Ich würde sie auch als Sekundarquellen bezeichnen und mich nicht darauf verlassen.
                            Vielleicht sollte ich an dieser Stelle zu meiner Forschung einige weiter führenden Erläuterungen abgeben:Ich beschäftige mich schon einige Zeit mit dem Geschlecht derer von Bassewitz.Sie spielten im 17.-19.Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Landespolitik zum Beispiel mit dem ersten Grafen Henning Friedrich,der allerdings in hollsteinschen Diensten war. Für den o.g. Zeitraum gibt es genug Primärquellen, so dass ich bereits über 370 Personen aus diesem Zeitraum mit vielen Hintergrundinformationen erfassen konnte. Hier waren auch die Kirchenbücher hilfreich, die in den Kirchspielen,in denen das Geschlecht Besitzungen hatte,bis ins Jahr 1653 zurück reichen.Aber die Zeit davor ist noch etwas "löchrig".Insofern habe ich hier schon sehr gute Hinweise bekommen. Nochmals danke dafür.Aber vielleicht gibt es ja noch die eine oder andere Quelle...
                            Andreas

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                            • Johannes v.W.
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.05.2008
                              • 1150

                              #15
                              Hallo Andreas P

                              Diese deine Aussage, daß du schon länger und intensiver über die Familie v. Bassewitz forschst, verschiebt natürlich etwas die Akzente …

                              Du hast allerdings nicht gesagt, was denn nun dein Projekt genau ist. Eine ganze Familiengeschichte? Oder eine Studie zu einem einzelnen Zweig, oder nur zu einer historisch relevanten Persönlichkeit?
                              (Wenn man danach fragen darf?? Man antwortet ja gerne hier, ist aber auch neugierig auf den anderen Part, schließlich handelt es sich ja nicht um Staatsgeheimnisse… )

                              Wie auch immer, empfehle ich an diesem Punkt dringend, mit der Familie v. Bassewitz selbst in Kontakt zu treten, wenn es nicht schon lange geschehen ist. Zum einen, wie Hina schreibt, haben die Familien selbst immer noch (oder meistens jedenfalls) den besten Űberblick zur eigenen Geschichte und Dokumentenlage. Das wäre eine im Privatdruck und kleinster Auflage erschienene Familiengeschichte, wie sie Lars Severin beschreibt, genauso wie Informationen zum Schicksal von den Gutsarchiven etc.
                              Zum zweiten, wenn jemand detailliert über eine fremde Familie im geschlossenen Kämmerlein forscht -gleichsam "hinter dem Rücken" dieser Familie- kann das später zu peinlichen und unnötigen Situationen führen.
                              Zumal die Bassewitz, wie man an der sehr offen und geradezu herzlich gestalteten Webseite sieht, http://www.von-bassewitz.de/ durchaus an ihrer Familiengeschichte interessiert sind sowie an einem eventuellen Austausch über dieselbe mit anderen.
                              Die meisten Familien sind doch froh, wenn sich da jemand erbarmt und unterstützen solche Vorhaben auf der ganzen Linie.
                              (Bei meiner Familie und daran arbeitenden sächsischen Heimatforschern ist das jedenfalls so.)

                              Nun ja, wenn der Kontakt, wie gesagt, nicht schon besteht und ich hier offene Türen einrenne...
                              Alles andere wäre aber eine Schüchternheit, die fehl am Platze ist, und zu deren Űberwindung ich nur ermutigen kann und will.

                              freundliche Grüße

                              Joh. v.W.
                              Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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