Deportation 2.WK

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  • Sim3
    Benutzer
    • 29.07.2009
    • 28

    #16
    Hallo Dieter,

    ich habe bereits einen Antrag bei WASt gestellt - dies dauert jetzt nur ziemlich lange (habe gelesen, meist so 9 Monate).
    Ausserdem bin ich Ihrem Tipp, mit der Gemeinde Bockenheim gefolgt und habe mich mit denen in Verbindung gesetzt; die mir die Kontaktdaten von einem Historiker gegeben haben; den habe ich auch gleich mal angeschrieben.
    Jetzt heißt es erst mal warten.
    Und die Geburtsurkunde habe ich noch nicht beantragt, möchte jetzt erst mal abwarten was bei meinen Anfragen rauskommt.

    Grüße

    Daniel

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #17
      Hallo Daniel,

      die lange Wartezeit, von der Sie gelesen haben, bezieht sich nur auf den militärischen Werdegang, nicht auf einfache Anfragen.
      Einfache Anfragen, wie ich sie oben beschrieben habe, werden in ca. 4 Wochen beantwortet.

      Lesen Sie sich bitte noch einmal durch, was ich oben zu den Randbemerkungen auf einer Geburtsurkunde beschrieben habe.
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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      • Sim3
        Benutzer
        • 29.07.2009
        • 28

        #18
        Hallo Dieter,

        gut bin ja schon überzeugt - einen Versuch ist es wert.
        Wo beantrage ich die Geburtsurkunde genau? Auf dem Einwohnermeldeamt in Großbockenheim?

        Gruß

        Daniel

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        • Merle
          Erfahrener Benutzer
          • 27.07.2008
          • 1274

          #19
          Hallo Daniel,

          auf dem Standesamt des Geburtsortes bekommst Du die Geburtsurkunde. Schau mal, das hier müßte der Gemeindeverbund sein. Wichtig ist, daß Du eine vollständige (d.h. inkl. aller Randvermerke) Kopie der Urkunde anforderst. Am besten bei der online-Bestellung noch mal ausdrücklich sagen. Es kann sein, daß Du einen Nachweis erbringen mußt, daß Du ein direkter Abkomme bist, aber das ist ja kein Problem.

          Gruß
          merle

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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4806

            #20
            Hallo Daniel,

            rufen Sie doch bitte einfach mal bei dem für Großbockenheim zuständigen Standesamt an, und fragen dort, ob auf der Geburtsurkunde von Ihrem Ur-Opa, Randbemerkungen vorhanden sind.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • Sim3
              Benutzer
              • 29.07.2009
              • 28

              #21
              Hallo Dieter,

              gute Idee - dass werde ich mal versuchen. Halte Sie natürlich auf dem laufenden.

              Gruß

              Daniel

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              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4806

                #22
                Hallo Daniel,

                leben noch Kinder von Ihrem Ur-Opa ?
                Haben Sie schon ein Bild von Ihrem Ur-Opa gefunden ?
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4806

                  #23
                  Hallo Daniel,

                  im Volksbund-Forum habe ich diesen Beitrag gelesen:
                  'Vielen Dank für die Information! Mein Vater wurde am 10.07.1943 zum Ausbildungsplatz Heuberg einberufen, nachdem er in den KZ´s Buchenwald, Natzweiler(KZ Stufe 3),u.Dachau war. Dann "durfte" er sich im, wie Sie meinen, "Bewährungsbataillon nützlich machen. Das alles hat ihm eine Meinungsäußerung im Krankenhaus 1938 eingebracht. Er wurde wegen "Vorbereitung zum Hochverat" u. vermeintlicher kommunistischer Mundpropaganda auf diesen Leidensweg geschickt. Es gibt ein Buch mit dem Titel"Strafdivision 999"; Erlebnisberichte. Gern nenne ich Ihnen bei Bedarf die Autoren. Mein Vater war übrigens im "2/Fest.Inf.Btl.XIII/999.
                  Freundliche Grüße
                  Heide'.

                  Dieser Grund könnte bei Ihrem Ur-Opa doch auch der Anlaß gewesen sein.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                  • Sim3
                    Benutzer
                    • 29.07.2009
                    • 28

                    #24
                    Hallo Dieter,

                    ja es lebt noch seine Tochter, meine Oma. Doch Bilder hat sie leider keine - kann sich an ihren Vater nicht erinnern, war noch ein kleines Kind, als er inhaftiert wurde.
                    Selbst meine Ur-Oma (durfte sie noch kennen lernen - doch bereits seit 15 Jahre verstorben), hatte kein Bild von ihm.

                    Ich gehe auch davon aus, dass der Grund seiner Verhaftung eine Äusserung gegen die damalige Politk war. Suche eben nur einen Beweis.

                    Gruß

                    Daniel

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                    • Andrea1984
                      Erfahrener Benutzer
                      • 29.03.2017
                      • 2545

                      #25
                      Ein Urgroßvater von mir, Josef Loidl sen. (1903-1945) ist ebenfalls im Konzentrationslager Mauthausen gestorben. Warum ? Das werde ich wohl nie erfahren. Hat er zur falschen Zeit mit den "falschen" Leuten geredet ? Heimlich Feindsender gehört ? Oder etwas anderes getan, dass ihn dann das Leben gekostet hat ?

                      Am Eingang des Friedhofs in Ebensee - gleich links - befindet sich eine Gedenktafel für die Opfer des Zweiten Weltkriegs, darunter auch meinen Urgroßvater, leider ohne Photo. Das Photo hat es zwar gegeben, ist aber im Laufe der Jahre irgendwann einmal heruntergefallen.

                      Besteht die Möglichkeit, über das Konzentrationslager Mauthausen eine Sterbeurkunde bzw. die Kopie zu bekommen ? Aufgrund der Ahnenforschung und dem dazu berichtigten Interesse müsste das möglich sein.

                      Allerdings gibt es noch weitere Nachfahren über den älteren Sohn Josef Loidl jun., vielleicht haben die eher Ansprüche als ich, die ja vom jüngeren Sohn Johann Loidl abstammt.

                      Was meint ihr dazu ?
                      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                      • AlAvo
                        • 14.03.2008
                        • 6186

                        #26
                        Hallo Andrea,

                        aus der Erfahrung vieler Recherchen (nicht zu eigenen Vorfahren) kann ich betätigen, dass alle von mir kontaktierten KZ-Gedenkstätten nicht nur sehr freundlich, sondern auch stets sehr hilfreich agiert haben.

                        Einer positiven und inhaltlichen Antwort zu einer Anfrage bei der Gednkstätte Mauthausen, im Besonderen als Nachkomme/Nachkommin Deines Urgroßvaters, wird daher sicher nichts im Weg stehen.

                        Sofern vorhanden, besteht die Möglichkeit die Kopien aller vorhandenen Dokumente zu erhalten. Eine Sterbeurkunde kann die Gedenkstätte wahrscheinlich nicht ausstellen. Eventuell erhälst Du, ebenfalls auf Anfrage, von dort einen entsprechenden Ansprechpartner genannt.


                        Viele Grüße
                        AlAvo
                        War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

                        Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

                        Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


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