Wappen "von Bergen"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Johannes v.W.
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 1150

    #16
    Hallo Kleinschmid, woher stammen diese Angaben? Es wuerde mich interessieren ...
    Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
    Es gab eine bereits im 15. u. 16. Jhd. im Herzogtum Anhalt nachweisbare Familie mit Grundbesitz, die aber zum bürgerlichen Stand zählte. Im 16. u. 17. Jhd. gehörte sie dann zur Anhaltischen Ritterschaft. Stets führte diese den Namen 'von Berge'. Aus dieser Familie erhielt der Anhaltische Kanzler Paul von Berge einen kaiserlichen Wappenbrief. Im 18. Jhd. verschwindet die Familie aus Anhalt.
    VG Johannes

    PS. @ Alter Mansfelder und Cornelia: Da die anhaltinischen von Bergen vor der Hand nichts mit der Hamburger Familie zu tun haben, schlage ich vor, hierzu einen neuen Faden im Adelsforum zu eroeffnen. Die Bergen gehoerten zumindest spaeter zum Adel.
    VG
    Zuletzt ge?ndert von Johannes v.W.; 16.09.2017, 13:00.
    Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

    Kommentar

    • Kleinschmid
      Erfahrener Benutzer
      • 20.01.2013
      • 1239

      #17
      Zitat von Johannes v.W. Beitrag anzeigen
      Hallo Kleinschmid, woher stammen diese Angaben? Es wuerde mich interessieren ...
      Siebmacher, Abgestorbener Anhaltinscher Adel, Nürnberg 1905, S. 6 f.

      Kommentar

      • Kleinschmid
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 1239

        #18
        Wir müssen die Sache noch etwas nachbearbeiten ...

        Es gab in Hamburg eine 'berühmte' Ratsfamilie des Namens von Bergen, die im Mittelalter mehrere Bürgermeister stellte und etwa im 17. Jhd. erloschen sein soll. Deren Wappen hat auch nichts mit unserem 'Vogel auf dem Berg'-Wappen zu tun:



        Das Wappen des Ernst Wilhelm von Bergen wird auch beschrieben als: "In Blau auf natürlichem Felsen eine Taube (?), die einen grünen Zweig im Schnabel hält. Helm: 3 Kornähren. Decken: blau-silberen".
        Seine bekannten Nachkommen waren:
        -Ernst Julius, 27.1.1873- 28.5.1878
        -Hans, * 13.2.1877
        -Wilhelm August, 31.8.1878-1.9.1879
        -Henriette, * 4.7.1880
        -Sohn, * 27.3.1882

        Ernst Wilhelm wurde am 1.11.1842 geboren als Sohn des Wilhelm v. B. (10.5.1795-24.3.1870), Kaufmann zu Hamburg, u.d. Cary Zimmermann aus London (2.6.1808-6.4.1872).
        Dieser war Sohn des Balthasar Gottlieb v. B., (20.5.1753-28.9.1814), Kaufmann zu Hamburg, u.d. Friederike Elisabeth Sähle.
        Dieser war Sohn des Jacob v. B., (9.1711-15.4.1785), Kaufmann zu Hamburg, u.d. I. C. H. Schröder oder der J. C. Labuhry, geb. Sthamer.
        Dieser war Sohn des Baltzer v. B., * 7.3.1672, zuletzt in Steinkirchen.
        Dieser war Sohn des Baltzer v. B.
        Dieser war Sohn des Johann v. B. auf Geversdorf im Amte Oberndorf.

        Die Familie selbst behauptete, zum Uradel zu gehören und aus Geldern zu stammen.

        Quelle: Der Deutsche Herold, Jg. 1883, S. 136.
        Zuletzt ge?ndert von Kleinschmid; 16.09.2017, 18:47.

        Kommentar

        • Johannes v.W.
          Erfahrener Benutzer
          • 02.05.2008
          • 1150

          #19
          Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
          Siebmacher, Abgestorbener Anhaltinscher Adel, Nürnberg 1905, S. 6 f.
          Herzlichen Dank fuer die Information
          VG Johannes
          Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

          Kommentar

          • Bergkellner
            Erfahrener Benutzer
            • 15.09.2017
            • 2351

            #20
            Hallo Kleinschmid,

            danke für die ausführlichen Infos zu den "von Bergen", die werde ich gleich in die Familiengeschichte einsetzen. Zumindest, was diesen Strang betrifft, sehen wir jetzt etwas klarer.
            Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


            Kommentar

            • Kleinschmid
              Erfahrener Benutzer
              • 20.01.2013
              • 1239

              #21
              Es fehlte uns ja noch die Edith - also der eigentliche missing link:

              Edith Berry, * Schöneberg bei Berlin 6.11.1882, To.d. William Francis Stevens Berry u.d. Luise Reuter, oo Bremen 8.10.1904 Ernst Friedrich Kellner, * Bremen 15.3.1876, kgl. pr. Oberleutnant zu Berlin. Sie wurde an Kindes Statt von Ernst von Bergen angenommen. Allerdings weist ihre Geburtsurkunde (Haupt- u. Nebenregister sind bei ancestry) keinen entsprechenden Vermerk auf. Daher blieb sie vermutlich eine Berry (genannt von Bergen).

              Kommentar

              • Bergkellner
                Erfahrener Benutzer
                • 15.09.2017
                • 2351

                #22
                Hallo Kleinschmid,

                you made my day!!!

                Vielleicht erfolgte die Adoption erst später, deshalb kein Eintrag in die Geburtsurkunde.
                Denn als Namen der Braut wird eindeutig "von Bergen" genannt und nicht Berry. Die Eheleute führten dann den Namen "Kellner von Bergen".
                Ernst Friedrich hatte vermutlich schon damals im Sinn, sich vom Rest der Kellner-Sippe abzuheben. Er war der Zweitgeborene, deshalb auch die Militärlaufbahn.

                Lg, Andreas KvB
                Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                Kommentar

                • Kleinschmid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.01.2013
                  • 1239

                  #23
                  Zwei Punkte noch:

                  Zunächst: Die Hamburger Familie gehört nicht zum Adel. Auch wenn man - siehe Artikel im Dt. Herold - Ende des 19. Jhd. behauptete, zum Uradel bzw. aus Geldern zu stammen. Die Genealogie der Familie von Bergen in Hamburg findet sich nämlich ganz ausführlich im Genealogischen Handbuch Bürgerlicher Familien, Bd. 21 (1912), Hamburg Bd. 3, S. 26-36 (dort auch der Hinweis auf die Edith Berry).

                  Der Stammvater ist hier ein Schiffer aus Geversdorf an der Oste, der vermutlich um 1600 in Balje an der Unterelbe geboren wurde. Dessen Söhne wurden Schuster oder auch Schiffer. Es ist m. E. schwer vorstellbar, daß dieser Schiffer ein Nachfahre der anhaltischen Adelsfamilie sein soll. Es sieht daher eher nach der Aneignung eines fremden Wappens aus. Dafür spricht auch, daß man anscheinend selbst nicht so genau wußte, wie das Wappen eigentlich aussah. So lassen sich für die Hamburger nachweisen (siehe Artikel im DGB):
                  Der Vogel entweder mit oder ohne Oelzweig im Schnabel.
                  Die Helmzier:
                  - 3 fünfblättrige Rosen mit grünen Kelchblättern
                  - ein von Schlangen umwundener, goldener Merkurstab
                  - 3 goldene Ähren
                  - 3 Straußenfedern, belegt mit dem achtspitzigen Hanseatenkreuz

                  Noch zu der anderen Sache:
                  Flora Edith Fanny Berry, Rufname Flora (!), wurde von einem Ernst von Bergen adoptiert, nahm den Namen Edith von Bergen an, ohne daß dies in ihrer Geburtsurkunde geändert wurde (!), heiratete einen Ernst Kellner, und die Eheleute nannten sich fortan Kellner von Bergen. Wie verfährt man aber jetzt als Familienforscher? Eigentlich sollte doch die Familie von Bergen im Stammbaum höchstens in einem Randvermerk bei der Edith Berry erscheinen, denn die Nachfahren von ihr stammen ja schließlich von dem Ehepaar Berry/Reuter (läßt sich bei ancestry, hier Berliner Standesamtsregister, gut nachweisen) ab und nicht von den von Bergen/Franke, oder nicht?

                  Kommentar

                  • Bergkellner
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.09.2017
                    • 2351

                    #24
                    Der Stammvater ist hier ein Schiffer aus Geversdorf.
                    Wir sind auch nicht davon ausgegangen, dass Adel 'rauskommt.
                    "von Bergen" gibt es um Hamburg und Cuxhaven als Fischer und Schiffer nachweislich schon sehr lange...

                    Eigentlich sollte doch die Familie von Bergen im Stammbaum höchstens in einem Randvermerk bei der Edith Berry erscheinen, denn die Nachfahren von ihr stammen ja schließlich von dem Ehepaar Berry/Reuter (läßt sich bei ancestry, hier Berliner Standesamtsregister, gut nachweisen) ab und nicht von den von Bergen/Franke, oder nicht?
                    Und das ist genau die Frage, die ich mir auch stelle.

                    Und die zweite Frage(die wohl ungeklärt bleibt): wie kommt ein Bremer Kaufmann in den 80er Jahren des 19.Jahrhunderts dazu, ein Mädchen aus Schöneberg bei Berlin zu adoptieren, mit dem er offensichtlich nicht mal verwandt ist. Junge hätte ich ja noch verstanden, männliche Erben und potentielle Nachfolger hatte man nie genug, aber wieso ein Mädchen und wieso gerade dieses?? - Nachtijall, ick hör dir trapsen!
                    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                    Kommentar

                    • Kleinschmid
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.01.2013
                      • 1239

                      #25
                      Die Sache mit der Namensänderung ('Kellner' -> 'Kellner von Bergen') hatten wir zeitlich noch nicht eingegrenzt:

                      Ernst Friedrich Kellner, * 15.3.1876 Bremen, So.d. Heinrich Louis Ernst K. u.d. Marie Friederike Wilhelmine Weyhausen, trat am 23.3.1895 seinen zweijährigen Freiwilligen-Dienst als Offizieranwärter im Feldartillerieregiment Nr. 23 in Koblenz-Ehrenbreitstein an. Mit Patent vom 18.8.1896 war er zum Leutnant befördert worden. Er wohnte dort zunächst in der Victoriastr. 20. 1898 finden wir ihn in der Schloßstr. 12. Bei Neuaufstellung des Feldartillerieregiments Nr. 58 wechselte er mit seiner Batterie nach Minden. Dort war er noch 1904 zum Zeitpunkt seiner Heirat stationiert gewesen. Zum 10.9.1908 erfolgte die Beförderung zum Oberleutnant. 1912 wurde er von Minden zur Artillerieprüfungskommission nach Berlin, I. Abteilung, abkommandiert. Dort erhielt er zum 1.10.1912 seine Beförderung zum Hauptmann. In dieser ganzen Zeit führte er den Namen 'Kellner'. Erst 1920, er war vermutlich im Ersten Weltkrieg zum Major befördert worden, läßt er sich in Bremen, Parkallee 6, unter dem Namen 'Kellner von Bergen' nachweisen. Die Namenänderung war anscheinend er jetzt möglich geworden (verm. aufgrund der neuen Gesetzeslage vom 3. November 1919!). Somit dürften eigentlich alle Kinder des Ehepaares zunächst den Namen 'Kellner' geführt haben.

                      Kommentar

                      • Bergkellner
                        Erfahrener Benutzer
                        • 15.09.2017
                        • 2351

                        #26
                        Hallo Kleinschmid,

                        und wieder ein dickes Danke für die Infos. - Jetzt weiß ich nicht nur, wie seine Mutter hieß(von der er in den höchsten Tönen geschwärmt hat in seinem Tagebuch), sondern auch wo er vor seiner Zeit als Kaufmann und Major a.D. war.
                        Er ist offensichtlich 1919 oder 1920 aus der Armee ausgeschieden und mit seiner Familie nach Bremen zurückgekehrt. Das Haus in der Parkstraße 6 gehörte damals - soweit ich weiß - einem Verwandten.

                        Lg, Andreas KvB
                        Zuletzt ge?ndert von Bergkellner; 19.09.2017, 15:58.
                        Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                        Kommentar

                        • Kleinschmid
                          Erfahrener Benutzer
                          • 20.01.2013
                          • 1239

                          #27
                          Die Familie Berry läßt sich leicht mittels ancestry erforschen. Als Einstiegshilfe (alle evangelisch):

                          Daniel Berry, Hufschmied in Surrey (England) oo Sarah Burt


                          - William Burt Berry, * Surrey 15.5.1829, + Berlin 10.11.1893, Taubenstr. 17, Unternehmer für Gas- u. Wasseranlagenbau, zuletzt Privatlehrer [für Englisch?], oo Surrey 21.7.1850 Fanny Blaker, * 6.12.1824 Rusper (Sussex, England), + Berlin 17.6.1897, Taubenstr. 17, To.d. Francis Blaker u. Sarah Moody aus England.


                          -- Emiliy Mary Lilian Berry, * London 30.6.1856, + Berlin 1936 (STA Berlin-Friedenau, Nr. 1024/1936), Englischlehrerin, oo Berlin 3.9.1897 Julius Wilhelm Woischützky, * Berlin 7.12.1870, Kaufmann aus Berlin-Rixdorf, So.d. Johann Julius W. u.d. Caroline Wilhelmine Rostock, beide zu Rixdorf (Trauzeugin u.a.: Agnes Steege geb. Berry aus Hamburg-Blankense, Langereihe 10).

                          -- William Harry Berry, * London ~1857, + Berlin 2.1.1891, Leipziger Str. 131, mit 33 J., Zahntechniker, ledig.

                          -- Florence Berry, * London ~1859, + Berlin 10.7.1876 mit 16 J., 8 M., ohne Beruf, ledig.

                          -- Agnes Mary Berry, * Berlin 11.10.1867, ohne Beruf, oo Berlin 28.3.1891 Frederick William Steege, * London 4.11.1869, Kaufmann (Correspondent) in Hamburg, So.d. Delikatessenhändlers Louise Richard Stegge zu Bretwood Grafschaft Essex (England) u.d. Hannah Dally (+ in London). Das Ehepaar nannte ein am 6.6.1896 im Hamburg geborenes Mädchen Lilian Edith!

                          -- William Francis Stevens Berry, * London 1.7.1854, + vor 1912, Werkführer u. Maschinenbauer in Berlin (1879: Steglitzer Str. 26; 1882: Schöneberg, Sedanstr. 22; 1885: Moabiter Str. 53), oo Berlin 22.7.1879 Luise Wilhelmine Reuter, Handarbeiterin, * Güstrow i. Mecklenburg-Schwerin 1.5.1850 , + Berlin 5.11.1885, To.d. + Stellmachers Johann Joachim Friedrich Reuter, zuletzt in Güstrow, u.d. Dorothea Maria Wilhelmine Timm zu Schönberg in Mecklenburg-Schwerin (Trauzeugin u.a.: unverehelichte Gesellschafterin Auguste Reuter, 24 J. alt, Berlin Mohren-Str. 21).


                          --- Flora Edith Fanny Berry, * Berlin 6.11.1882 - später Edith Kellner von Bergen usw ...

                          --- Eberhard Kurt Georg Berry, * Berlin 7.12.1880, + Essen 7.7.1951 (STA Essen-Rüttenscheid, Nr. 586/1951), oo Herta N., wohnte 1953 in Essen, Rosastr. 17.


                          Die weiteren Vorfahren des Daniels lassen sich verm. ebenfalls bei ancestry (Suchgebiet England) erforschen, dafür benötigt man ein anderes ABO. Es gibt aber öffentliche Stammbäume, in denen Daniel, William und Fanny erscheinen. Man sollte also mit wenig Aufwand die Familie ebenso weit erforschen können, wie dies bei den von Bergen im DGB geschehen ist.

                          Viel Erfolg!

                          Kommentar

                          • Bergkellner
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.09.2017
                            • 2351

                            #28
                            Hallo Kleinschmid,

                            nochmals Danke - da gibt es jetzt eine Menge zu suchen und zu forschen, aber Dank deiner Hilfe weiß ich jetzt wenigstens, wo ich ansetzen kann.

                            Noch eine kleine Randnotiz zu Edith(Flora). Sie wurde von den von Bergens im Dezember 1885(vermutlich nach dem Tod ihrer Mutter) adoptiert, also erst im Alter von drei Jahren. Das geht aus einem Schreiben hervor, das meine Mutter beim intensiven Kramen in den alten Unterlagen von Opa entdeckt hat. Offensichtlich hatten sich die von Bergens nach dem Tod aller ihrer leiblichen Kinder entschlossen, lieber ein Kind zu adoptieren, als noch einmal den Schmerz um Geburt und Tod eines eigenen Kindes durchstehen zu müssen...
                            Da sie Edith als Universalerbin eingesetzt hatten, war sie eine sehr gute Partie.
                            Allerdings musste die gute Edith sehr lange auf ihr Erbe warten, denn ihre Stiefmutter verstarb erst 1943.

                            Zur Namensänderung: Hier konnte sich meine Mutter gut an ein Gespräch mit meinem Opa erinnern, der ihr erzählte, dass er schon zehn Jahre alt war, als der Name in Kellner von Bergen geändert wurde, also 1920, genau wie vermutet.

                            Meine Mutter hat mir auch erzählt, dass laut meinem Opa die Kellners sehr gute Verbindungen nach England hatten - Ernst Wilhelm war sogar der Meinung, dass bei der Bombardierung Bremens das Gebiet um die Prager Straße deshalb nicht zerstört wurde, weil ein alter Freund von ihm im Koordinationsstab der RAF saß... soviel zur Legendenbildung in der Familie.

                            Noch mal vielen Dank für deine Mühen - wenn ich dir mal helfen kann, lass es mich wissen!

                            Lg, Andreas KvB

                            PS: Ich werde mich jetzt auch bei ancestry anmelden, macht viele Dinge einfacher!
                            Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


                            Kommentar

                            • MarWin
                              Benutzer
                              • 02.02.2019
                              • 6

                              #29
                              Paulus von Berge

                              Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
                              Hallo,

                              im Besitz meiner Mutter befindet sich dieses Original des Wappens meines Ur-Ur-Großvaters.
                              Er hieß Ernst Wilhelm von Bergen und kam 1973 nach Bremen, um dort als Prokurant der Deutschen Nationalbank zu arbeiten. Wir wissen leider nicht, woher er kam.

                              Vielleicht erkennt ja jemand das Wappen oder kann mir einen Tipp geben, wo ich weitersuchen könnte.
                              Vielleicht können wir Ihnen weiter helfen. Wir sind im Besitz der Abschrift (Original vom 12.08.1756) des Adelsbriefes mit Wappen. Der Original Adelsbrief ist am 14.07.1530 auf dem Reichstag zu Augsburg verliehen worden.20190201_173923.jpg
                              Ich bin Nachfahre von Lukas von Berge, dem 3. Sohn von Paulus von Berge.

                              Kommentar

                              • Alter Mansfelder
                                Super-Moderator
                                • 21.12.2013
                                • 4653

                                #30
                                Guten Abend,

                                toll! Ihnen liegt ja offenbar eine originale Ausfertigung vor. Woher haben Sie die bekommen? Vielleicht könnten Sie eine komplette Fotografie des Dokuments einstellen? Danke! Ich bin Nachfahre des Anna von Berge, Ehefrau des Zerbster Bürgers Benedict Cramer, der ältesten Tochter zweiter Ehe des Kanzlers.

                                Es grüßt der Alte Mansfelder
                                Zuletzt ge?ndert von Alter Mansfelder; 02.02.2019, 23:11.
                                Gesucht:
                                - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                                - Tote Punkte in Ostwestfalen
                                - Tote Punkte am Deister und Umland
                                - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                                - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                                - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X