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Weiland, Vorname oder Zusatz
Der Name des Vaters eines Ahnen wird mit Weiland Josef ... angegeben
Dieser Weiland Josef muss 1874 gelebt haben war dies damals schon ein Vorname oder ein Namenszusatz? ab wann gibt es Weiland als Vorname? |
#2
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RE: Weiland, Vorname oder Zusatz
Weiland ist kein Zusatz und auch kein Vorname oder Zuname.
Weiland bedeutet, dass die Person verstorben ist. |
#3
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RE: Weiland, Vorname oder Zusatz
vielen Dank für die Auskunft
mir war das bekannt, mich hat nur irritiert, dass die Person in der Familie mit diesem Namen geführt wurde, ich bin davon ausgegangen, dass die doch gewusst haben müssen, dass Weiland "verstoben" heisst und kam auf die Idee, ob sich die Bezeichnung vielleicht inzwischen zu einem Vornamen etabliert hat |
#4
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Hallo Ursula,
Weiland als Zuname gibt es. Weiland(t): auf eine diphthongierte Form von Wieland zurückgehender Familienname. Viele Grüße Udo |
#5
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Hallo Udo,
aber hier sollte es sich ja um einen Vornamen handeln. Die Dame sollte die Urkunde/das Dokument hier mal einstellen, dann kann vielleicht eine genaue Aussage getroffen werden. |
#6
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leider gibt es noch kein Dokument, da die Herkunft unklar ist durch Änderung in der Schreibweise der Familiennamen und Unbekannte Geburtsorte, nicht nur bei ihm der Geburtsort war wohl irgendwo in Böhmen, der Vorfahre war Glasmacher und dessen Sohn Franz, ebenfalls Glasmacher ist dann über Dresden nach Norddeutschland gekommen
meine Grossmutter hat mir jedoch mitgeteilt, dass ihr Grossvater Weiland Josef Moisel hiess so schrieb sich auch der FN des Vaters, während dessen Kinder teilweise Moihsl geschrieben werden Die Frau von "Weiland" Josef Moisel hiess Luise Kuschermus, und zu dem Namen finde ich auch rein gar nichts und bei der Ganzen Geschichte hat mich eben der "Weiland" irritiert |
#7
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Hallo Fehrle,
wie ich gesehen habe, sucht in einem anderern Forum eine Person mit Nicknamen Dagmar (bist Du das evtl selbst?) nach den gleichen Namen wie Du. Aus dem dortigen Eintrag geht hervor, dass der Geburtsort des Franz Moisel unbekannt ist, Sterbetag und Ort schon. Wenn man sich die Sterbeurkunde besorgt, (dort sollte der Geburtsort genannt sein) kommt man in seinen Forschungen weiter. Woher kennst Du denn den Nachnamen Kuschermus ?Aus einer Urkunde? Aus Erzählungen? Viele Grüße Marlies |
#8
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Weiland
Ich glaube aber doch, die Erklärung von Carlton und anderen ist richtig, es heißt in alten Kirchenbüchern ständig...z.b. Sohn von Weiland ... und gemeint ist, daß der Vater zu diesem Zeitpunkt schon verstorben war. Könnte es sein, daß Deine Großmutter oder andere Familienmitglieder mit dieser Schreibweise durch die Pfarrer nicht so vertraut waren und daher die Annahme rührt, es sei ein Vorname? Übrigens im Böhmischen gab es schon lange Glasmacher, z.b. in Gablontz, jetzt Jablonec. Aber der Tip mit der Sterbeurkunde ist sehr gut. MfG Lise
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#9
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Hallo Marlies
ja, die Dagmar, das bin auch ich. Ja, über die Sterbeurkunde werde ich es versuchen, werde im Sommer sowieso nach Norddeutschland fahren, da ich vom dortigen Familienzweig keine grosse Hilfe bekomme. Bei dem (mütterlichen) Zweig ist fast alles unklar. Ich denke auch, dass meine Großmutter mit der alten Bezeichnung Weiland nichts anderes anzufangen wusste, als diesen als Vornamen zu sehen. Die Ganze Angelegenheit wird durch die unterscheidlichen Schreibweisen schwierig. Den Namen Kuschermus habe ich von noch lebenden Angehörigen, hier habe ich einzig eine Namensähnlichkeit gefunden, Koschermuk, aus Russland. Da halte ich es für möglich, das hier eventuell eingedeutscht wurde. Die Herkunft aus Russland könnte möglich sein, da ich auch Namensähnlichkeiten von Moisel in Russland gefunden habe, und die Glasmacher ja früher viel auf Wanderschaft waren. Bezüglich der Glasmacher bin ich auf einen Hinweis auf Reichenberg (Böhmen) aufmerksam geworden, da werde ich mich dann auch mal umsehen müssen. Ausserdem habe ich bei diesem Koschermuk, wie auch bei einer anderen Ahnin aufgrund der Vornamen das Gefühl, dass es sich hierbei um Menschen jüdischen Glaubens handelte. Ich hab auch schon überlegt, ob hier zeitweise Abstammungen "bereinigt" wurden, durch andere Schreibweisen. |
#10
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Hallo Dagmar,
der Rufname Weiland ist eine Form von Wieland / Wienand. Aus ihm wurde ebenso der Fam.-Name Weiland. Der FN Kuschermus ist sehr wahrscheinlich eingedeutscht, wie du vermutest. Er lautet Kuscher + Suffix mus, die Form in Schlesien ist Kozermus. Bedenke, daß das -z- wie -sch- gesprochen wird und für Kusch= Koz gibt es viele Erklärungen. Der Name ist aber aus einem Ortsnamen gebildet. Über die Erklärung des Namens findet man jedoch keine Ahnen, das weißt du selber. Auch würde ich die Überlegung 'jüdisch' völlig vergessen. Schlesier gingen nach Böhmen und von dort nach Niederösterreich und zurück. Das ist der Wanderweg. Du hast noch einen Namen, der "schlesisch" klingt... ich komme gerade nicht drauf - mit G...sch . Das sind Namen, die oftmals aus dem Gebiet Sachsen/ Thüringen/ Sudeten / Böhmen kamen und dialektisch angepasst wurden. Da gehst du am besten nur von Urkunde zu Urkunde und alles andere ist nur Zeitvertreib bis du Nachricht hast ;-) netten Gruß.. Irmgard vergessen: weiland als Begriff heißt: (zu) seiner Zeit ; vormals ; ehemals ; früher - es heißt nicht 'verstorben', wird aber in diesem Sinne interpretiert - eben: zu seiner Zeit. |
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