Andenkenstein an den 1. Weltkrieg?

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  • Jan86
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2009
    • 126

    Andenkenstein an den 1. Weltkrieg?

    Hallo,

    ich habe bei der Räumung des Hauses meiner Großmutter einen Stein entdeckt, der vermutlich von meinem Urgroßvater Xaver Schmidberger stammt und an seine Zeit bei der bayrischen Armee in Frankreich im 1. Weltkrieg erinnert. Ich habe ein Bild angehängt.

    Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ich habe so etwas bisher nicht gekannt und auch bei einer Internetrecherche habe ich nichts ähnliches gefunden. Für was und zu welchem Anlass kaufte oder bekam man so einen Stein? Hat er irgendeine weitere Aufgabe außer Dekoration zu sein?

    Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

    Viele Grüße,

    Jan
    Angehängte Dateien
  • Moselaaner
    Erfahrener Benutzer
    • 06.03.2013
    • 875

    #2
    Hallo Jan,
    es handelt sich meiner Meinung nach um einen Briefbeschwerer den sich der Urgroßvater als Andenken hat anfertigen lassen. X und SCH passt ja auch genau zu seinem Namen. 1917 war wohl der Krieg für ihn zu Ende. Dafür gibt es aber vielerlei Gründe.

    Gruß
    Moselaaner

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    • Deisterjäger
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2013
      • 1159

      #3
      Moin Jan,

      hast du ein Geburtsdatum zu deinem Urgroßvater? Damit könnte man bei ancestry in den Kriegsstammrollen nachschauen warum dort die Jahreszahl 17 steht.
      Am Besten wären alle Vornamen und den Geburtsort.
      Zuletzt geändert von Deisterjäger; 06.06.2017, 11:55.
      Viele Grüße vom Deisterrand
      Harald

      Kommentar

      • Jan86
        Erfahrener Benutzer
        • 18.03.2009
        • 126

        #4
        Hallo ihr beiden,

        vielen Dank für eure Antworten!
        Er wurde im 1. Weltkrieg definitiv verwundet, da er 1955 an den Folgen dieser Verwundung verstarb, bzw. ein Arzt das zumindest attestiert hat.

        Deisterjäger vielen Dank für das Angebot! Xaver Schmidberger wurde als Franz Xaver Gärtner am 29.12.1889 in München geboren und war wohnhaft in Friedberg. Die Namensänderung ist vor seiner Militärzeit erfolgt (hierzu gibt es in diesem Forum ein älteres Thema von mir).

        Viele Grüße,

        Jan

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        • Moselaaner
          Erfahrener Benutzer
          • 06.03.2013
          • 875

          #5
          Hallo Jan,
          dann ist doch alles klar.
          Im September oder Oktober 1914 wurde Xaver Schmidberger schwer verwundet. Sein Regiment (3. Infanterie-Regiment „Prinz Karl von Bayern“) nahm in dieser Zeit an verschiedenen Schlachten teil. Quelle: Verlustlisten
          Er war vermutlich so schwer verwundet, dass er nicht wieder dienstfähig wurde und deshalb 1917 aus dem Heeresdienst entlassen wurde.

          Gruß
          Moselaaner

          Kommentar

          • Deisterjäger
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2013
            • 1159

            #6
            Jan,

            unter dem Namen SCHMIDBERGER, Xaver gibt es 11 Einträge bei ancestry.
            Viele Grüße vom Deisterrand
            Harald

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Hallo,

              nach diesem Ausschnitt der Dienstverhältnisse war er ja bis 1918 im Dienst.

              Frdl. Grüße

              Thomas
              Angehängte Dateien
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

              Kommentar

              • Jan86
                Erfahrener Benutzer
                • 18.03.2009
                • 126

                #8
                Hallo,

                vielen Dank für die Hinweise, jetzt da ich weiß das es sich lohnt mache ich mir einen Account!
                Falls noch jemand was zu dem Stein einfällt, nur her damit

                Viele Grüße,

                Jan

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                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4823

                  #9
                  Hallo,

                  ich halte es nicht für unmöglich, daß Dein Vorfahr den Stein während des Krieges selber angefertigt hat. Da gab es ja durchaus mal Zeiten in denen man nicht in vorderster Stellung lag.
                  Gruß
                  gki

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