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FN Wienkopp, Zummack und Detert
Hallo Zusammen,
habe meine Linie mit vielen Namen erweitern können. Suche erstmal die Bedeutung der Namen Wienkopp, Zummack und Detert? Sie stammen alle aus Jasenitz, nördlich von Stettin. Wer weiß näheres? Würde mich über jeden Hinweis freuen. Vielen Dank im Voraus. Schöne Grüße Jutta Fellmann |
#2
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Hallo Jutta
Wienko(o)p: Berufsübernamen zu mnd. wnkop »Weinkauf«, d.i. der Trunk, mit dem ein Vertrag oder Geschäft bekräftigt wurde, später die Provision für einen Kaufmann. Hinrik Winkop ist a. 1404 in Hildesheim bezeugt. Detert, Dethar(d)t: aus dem niederdeutschen Rufnamen Dethard (thiad + harti) entstandene Familiennamen. Viele Grüße,Udo |
#3
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Hallo zusammen,
Mack, Macke: 1. Aus einer Kurzform von Markward(t) oder Markhard(t) entstandene Familiennamen. 2. Übernamen zu mhd. mac, mage »Blutsverwandter, Verwandter in der Seitenlinie«. Da ich nur etwas über Mack gefunden habe und nichts für Zummack ist das unten aufgeführte für Zummack nur eine Idee! Diese aber so auch nicht stimmen muß! Zummack (Zum / mack): 1. jemand der bei einem Namens Mack (Markward(t) oder Markhard(t) wohnte. 2. jemand der bei einem, zu mhd. mac, mage Blutsverwandter, Verwandten aus einer Seitenlinie wohnte. Vergleicht meine Idee mit den nun folgenden Namen die ich im Namen Lexikon fand. Zumkeller (Zum / keller): oberdeutscher Wohnstättenname zu mhd. këller »Keller, Kaufladen« für jemanden, der über einem auffälligen Kellergewölbe oder in einem Haus mit einem Kaufladen wohnte. Zumbach (Zum / bach): Wohnstättenname zu mhd. bach »Bach«: »wohnhaft an einem Bach«. Zumbrink (Zum / brink): niederrheinisch-westfälischer Wohnstättenname zu mnd. brink »Hügel, Abhang; auch Rand, Rain, Grasanger, Weide«. Zumbrock (Zum / brock): Wohnstättenname zu mnd. brok »Bruch, eine tief liegende, von Wasser durchbrochene, mit Gehölz bestandene Ebene«. Zumbroich (Zum / broich): niederrheinische mundartliche Form von Zumbrock. Zumbruch (Zum / bruch): Wohnstättenname zu mhd. bruoch »Moorboden, Sumpf« für jemanden, der an einem Sumpf wohnte. Zumbühl (Zum / bühl): oberdeutscher Wohnstättenname zu mhd. bühel »Hügel«: »wohnhaft an einem Hügel«. Zumbusch (Zum / busch): Wohnstättenname zu mhd. busch, bosch, mnd. busch, busk »Busch, Gesträuch«: »wohnhaft an einem Busch, einem Gesträuch«. Zumdick, Zumdie(c)k (Zum / dick, Zum / dieck): niederrheinisch-westfälische Wohnstättennamen zu mnd. dk »Deich, Teich«: »wohnhaft an einem Damm oder an einem Teich«. Zumholte, Zumholz (Zum / holte, Zum / holz): Wohnstättennamen zu mnd. holt »Gehölz«, mhd. holz »Wald, Gehölz«: »wohnhaft bei/in einem Wald«. Zumkley (Zum / kley): niederrheinisch-westfälischer Wohnstättenname zu mnd. klei »die schwere, fette Erde der Marschen« nach der Bodenbeschaffenheit der Siedlungsstelle. ! Kritik erwünscht Viele Grüße, Udo |
#4
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Hallo Udo,
herzlichen Dank für deine ausführlichen interessanten Erklärungen. Ein Verwandter meinte, dass der Name Detert aus Frankreich käme. Ich meine, ein wenig klingt er ja französisch oder was meinst du? Schöne Grüße Jutta |
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