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#11
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Schöne "Geschichten"!
Ich bin seit über 14 Jahren dabei (mit 12 mit dem Ahnenforschungs-Virus infiziert, aber erst später "richtig" angefangen) und mir sind natürlich auch viele Fehler passiert. Soweit ich weiss, habe ich bisher keine falschen Linien "angehängt", dafür hatte ich am Anfang noch handschriftliche Notizen gemacht von den Kirchenbüchern - nur um später festzustellen, dass ich a) nicht mehr alles lesen kann und b) da noch jede Menge Cousins, Grosscousins, Grosstanten usw. vorhanden sind, so dass ich mir die selben Kirchenbücher nochmal vornehmen musste. Ich hatte zwar meine Grosseltern immer wieder ausgefragt, bei den wirklich heiklen Fragen habe ich mich aber nie getraut und auch bei Fotos habe ich irgendwann aufgegeben. Jetzt gibt es noch einige offene Fragen, auf die es keine Antworten mehr geben wird. Hallo Gerrit Nicht aufgeben mit den Fotos und einfach immer wieder fragen, bei unklaren Aussagen auch gerne immer mal wieder das selbe Foto. Meine Grossmutter hatte zwar nicht Demenz, konnte sich aber trotzdem an viele Namen nicht mehr erinnern. Durch wiederholtes Nachfragen konnte ich dann Stückchen um Stückchen rekonstruieren, zumindest bis zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Wenn da einmal zB die Antwort "Hansi" kommt und einmal "das ist mein Vetter", hilft das ja trotzdem schon weiter und du kannst etwas eingrenzen. Gibt es noch weitere Verwandte? Ich habe auch alle Cousins und Grosstanten/Grossonkels befragt, das hat mich auch ein grosses Stück weiter gebracht. Und zum Teil wussten die Cousinen meiner Mutter mehr als meine Mutter. Jeder erinnert sich an andere Dinge, so kann man dann Puzzlestückchen zu einem grossen Ganzen zusammen setzen. |
#12
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Zitat:
erarbeiten müssen, denn außer den Vornamen und Nachnamen ihrer Eltern hatten die wenig Informationen. |
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Hallo,
solche Fehler zu machen ist nicht immer schlecht, man ist um die Erfahrung reicher, lernt daraus. Mir ist es zu Anfang z.B. so gegangen, dass ich überglücklich war, familysearch gefunden zu haben und auch noch Verwandtschaft darin. Kritiklos trug ich alles fleißig in meine Datenbank ein. Alle Daten stimmten sogar mit dem Stammbaum eines alten Verwandten überein. Woher der das hatte, weiß ich nicht. Er war schon gestorben, als ich mit der Forschung anfing und dieser Stammbaum mir von der Verwandtschaft überreicht wurde. Ich vermute, dass dieser Stammbaum auch an die amerikanische Verwandtschaft ging, und diese dann die Angaben in familysearch machten. Denn als ich eine amerikanische Verwandte kontaktierte, bestätigte sie mir, dass sie genau diesen Stammbaum auch hätte. Er kursierte also dort in Amerika unter den Verwandten und gelangte so vermutlich zu familysearch. Bis ich einen Forscher aus dem Heimatort meiner Großeltern traf, der sagte, dass das alles doch gar nicht stimme. Ich fing sogar Streit mit ihm an deswegen, denn ich war der festen Überzeugung, dass es kein Zufall sein konnte, wenn der alte Verwandte und familysearch das gleiche sagten. Irgendwann gelang es ihm aber doch, Zweifel in mir zu säen. Ich fing nun an, den Kirchenbüchern nachzugehen, und siehe da, er hatte recht. Der Urahn war ein ganz anderer. Seitdem glaube ich keinen Angaben mehr, die nicht mit irgendwelchen Urkunden oder KB-Einträgen belegt und schlüssig sind, solche die im Internet einfach so veröffentlicht werden. Sie sind für mich ein Hinweis, aber die Urkunden/Einträge sehen, das will ich schon selber. Ich musste damals meine halbe Datenbank löschen, war keine schöne Arbeit. Aber umso schöner war es dann die richtigen eintragen zu können und auch alles nachweisen zu können. Oder habe ich zu Anfang nicht auf die Quellenangabe geachtet. Das war dann später ganz bescheuert, denn ich konnte nicht mehr nachvollziehen, woher ich so manchen Ahnen hatte und wo ich weitermachen kann, und musste so einige Linien nochmal neu anfangen, nur um zu wissen, wie ich überhaupt darauf komme. Solcher Mist passiert einem anfangs halt. Aber es passiert einem später nie mehr. LG Uschi Geändert von Ursula (16.12.2016 um 21:47 Uhr) |
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