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  #1  
Alt 23.06.2017, 13:06
Naturboy Naturboy ist offline
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Registriert seit: 15.11.2016
Beiträge: 71
Standard Genealogical Proof Standard

Hat hier jemand schonmal vom Genealogical Proof Standard gehört und wenn ja was haltet ihr davon?

Es handelt sich dabei um einen Leitfaden nach dem in 5 Schritten nachvollziehbar und mit relativer Sicherheit eine Vermutung mittels Quellen bewiesen werden kann.

https://en.wikipedia.org/wiki/Geneal...Proof_Standard
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  #2  
Alt 23.06.2017, 14:06
Benutzerbild von AKocur
AKocur AKocur ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 28.05.2017
Ort: Aachen
Beiträge: 1.371
Standard

Hallo,

ich hab zwar bisher noch nichts davon gehört, aber im Prinzip beschreibt das eigentlich das klassische wissenschaftliche Arbeiten mit Quellen. Wer an der Uni ein geisteswissenschaftliches Fach studiert hat (bei nicht-Geisteswissenschaften kenn ich mich nicht aus, nehme aber an, es sieht ähnlich aus), dem sollte das ohnehin geläufig sein.

Ob man jetzt einen speziellen Standard für seine eigene Familienforschung braucht... na ja. Ich schreibe jedenfalls keine ausführliche Zusammenfassung meiner Funde zu jedem einzelnen Familienmitglied. Das würde mir dann doch zu weit führen. Wichtiger finde ich es da, festzuhalten welche Informationen unsicher sind oder durch andere Informationen in Frage gestellt werden. Oder warum ich glaube, dass Person X zur Familie Z gehört.

Inwiefern man eine angemessen umfangreiche Suche macht ist auch eine sehr relative Einschätzung. Was ist eigentlich angemessen? Ein Zweig meiner Familie führt mich nach Polen. Da mal eben hinzukommen und in Archiven vor Ort zu suchen ist zwar möglich, aber auch nicht mal schnell zu machen wenn man ca. 1000km weit weg wohnt und kein polnisch spricht. Klar, es steht auf meiner to-do-Liste, aber die betroffenen Vorfahren, die ich jetzt schon kenne, stehen auch jetzt schon in meinem Stammbaum.

Der GPS scheint ja vor allem für professionelle Genealogen zu sein. Und da macht es natürlich dann auch Sinn, dass es einen gewissen definierten Standard gibt. Man zahlt ja nicht für nicht nachvollziehbare Informationen oder schlimmer, falsche Ahnen. Und wenn ich bedenke, was manchmal im TV als 'historische Wahrheit' verkauft wird, ist es wohl ganz gut, einen Standard zu haben, der dem genealogischen Kunden sagt, was er erwarten darf.

LG,
Antje
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  #3  
Alt 23.06.2017, 14:27
Naturboy Naturboy ist offline
Benutzer
Themenstarter
 
Registriert seit: 15.11.2016
Beiträge: 71
Standard

Ich finde vor allem sinnvoll zu allen Angaben (Daten, Orte, Verwandtschaftsbeziehungen etc.) die Quellen vernünftig zu zitieren damit man selber und Andere die Informationen nachvollziehen und überprüfen können.

Das Verfassen einer Schlussfolgerung macht eigentlich nur Sinn, wenn es keine direkten Informationen gibt.

Mich wundert aber, dass es dazu nichts Deutschsprachiges gibt. (Jedenfalls habe ich nichts gefunden)
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