Bedeutung "Schwager" ca. 1929

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  • Fronja
    Erfahrener Benutzer
    • 12.10.2007
    • 577

    Bedeutung "Schwager" ca. 1929

    Guten Morgen,

    wurde der Begriff "Schwager" auch benutzt für den Mann der Schwägerin?

    Kurz zur Erklärung: Ich habe auf die Meldekarte meines Urururopas. Auf dieser ist verzeichnet, das er 1926 verstorben ist. Seine Frau ist 1929 zum Schwager gezogen. Ich weiß aber, das mein Urururopa nur zwei (Halb)Schwestern hatte. Das wären ja dann die Schwägerinnen. Wurden die Ehemänner dann als "Schwager" bezeichnet, weil sie als Familienoberhaupt in der Meldekarte geführt wurden? Das ganze war Raum Recklinghausen/ Castrop.

    Wenn nicht, gibt es noch mind. einen unehelichen leiblichen Bruder.

    Gruß
    Stefanie
    Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
    Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
    Badzinski, Gellerich - Hannover
    Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
    Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg
  • Karl Heinz Jochim
    Erfahrener Benutzer
    • 07.07.2009
    • 4803

    #2
    Hallo, Stefanie,
    also, in unserer Familie als auch in unserer Region wird sowohl der Partner der eigenen Schwester als Schwager bezeichnet, als auch - der Einfachheit halber - die nicht blutsverwandten Ehemänner zweier Schwestern untereinander; gar nicht so leicht zu erklären :-) Dazu kommt auch in manchen Regionen der Begriff "Schwippschwager" auf. Entsprechend ist es auch, wenn Bruder und Schwester die Geschwister aus einer anderen Familie heiraten.
    Liebe Grüße
    Karl Heinz

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    • Fronja
      Erfahrener Benutzer
      • 12.10.2007
      • 577

      #3
      Also gehe ich jetzt einfach mal vom Mann der Halbschwester aus.

      Ok, dann werd ich da erst mal nicht nach weiteren Geschwistern suchen .

      Danke
      Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
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      • #4
        Hallo Stefanie,

        auch ich kenne es nur so, dass der Mann der Schwester der Schwager war. Und diesen Mann sprichst Du ja auch als Onkel an, wenn er der Mann Deiner blutverwandten Tante ist. Ob das nun genealogisch richtig ist oder nicht, darum wird sich in der Praxis niemand geschert haben. Der Bruder der Schwagers oder der Schwägerin war dann im Sprachgebrauch der Schwippschwager.

        Gruß Joanna

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        • Karl Heinz Jochim
          Erfahrener Benutzer
          • 07.07.2009
          • 4803

          #5
          Hallo, Stefanie,
          wenn es für Dich ein nicht allzu großer Aufwand ist, dann würde ich sicherheitshalber auch noch parallel nach einem weiteren Bruder suchen.
          Liebe Grüße
          Karl Heinz

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          • Asphaltblume
            Erfahrener Benutzer
            • 04.09.2012
            • 1500

            #6
            Wenn nicht klar zu erkennen ist, wessen Schwager gemeint ist, bestünde vielleicht die Möglichkeit, dass der Mann der/einer Schwester der Witwe gemeint war. Der wäre ja auch ihr Schwager. Oder zu ihrem Bruder - der wäre der Schwager des Verstorbenen.
            Gruß Asphaltblume

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            • Jürgen P.
              Erfahrener Benutzer
              • 07.03.2010
              • 1008

              #7
              Hallo,

              vorab, seit ca. 3 Wochen schlage ich mich Verwandtschaftsbegriffen aus der Ahnen-/FF meines Großvaters herum die er 1936 begann und noch kurz vor seinem Tod mit zitternder Handschrift Ergänzungen machte.

              Kann den Gedanken/Ansatz von Asphaltblume nur bestätigen.
              Mitte der 1960iger Jahre war ich dabei als mein Großv. den Mann einer 1928 verstorbenen Schwester seiner Frau mit "Hallo Schwager" begrüßte.

              Gruß Jürgen

              P.S. Auf diesem Weg eine Reihe von Tanten und CousinInen 2. Grades gefunden.
              "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (I.Kant)

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              • Fronja
                Erfahrener Benutzer
                • 12.10.2007
                • 577

                #8
                So eine Geschichte kenne ich auch.

                Mein Vater hat mal erzählt, das er mit seinem Vater, als er klein war, zu dessen Onkel gefahren wäre. Es stellte sich im Nachhinein raus, das es der Bruder der zweiten Frau meines Uropas war.

                Welch ein Chaos und ich habe mich mehrere Jahre mit diesem Bruder rumgeschlagen, da mein Uropa (laut einziger bis dahin vorhandener Urkunde) auch noch einen anderen Nachnamen hatte, als besagter Onkel. Bis ich eine Urkunde in der Hand hatte, wo eindeutig draus hervorging, das mein Uropa den Namen seiner zweiten Frau angenommen hatte. Da war klar, das es die Verwandschaft der Frau war.
                Bickhard(t), Rühl - Simmershausen
                Jantzen, Jentz, Grabow, Zeisi(n)g - Kröpelin, Dorf Glashagen, Grevesmühlen, Grebbin, Wismar
                Badzinski, Gellerich - Hannover
                Badzinski, Heiermann, Schafstein, Hö(oe)v(f)ener - Castrop-Rauxel, Herne und Umgebung
                Badzinski, Trojan - Kr. Sensburg

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