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#1
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von Heyn, Fischbach
Hallo,
hat jemand eine Idee, wie ich zu Informationen zum Adelsgeschlecht "von Heyn", die das Schloss Fischbach in Niederschlesien besessen haben, kommen kann. Eine geborene "von Heyn" gehört zu meinen Alteltern und ich würde gerne die verwandschaftliche Beziehung zu der etwas bekannteren Adelslinie schließen, zu denen von Hayn in Liebenthal Balthasar Leopold, Freiherr von Heyn auf Fischbach, gest. 1701 Vetter: Balthasar von Heyn auf Fischbach, gest. 1710 Vetter: Philipp(us) Anton von Heyn auf Fischbach wahrscheinlich gehören. Ich nehme aufgrund der Nähe zu meinen Vorfahren in Fellhammer (17 km) an, dass diese Linie mit ihnen in Zusammenhang steht. Hat jemand eine Idee, wie ich weiter vorgehen könnte? In alten Adelslexika habe ich nachgesehen, die oben genannten Informationen gesammelt und das angefügte Wappen als das wohl Zugehörige ausgemacht. Über eure Mithilfe würde ich mich sehr freuen ! Es ist nicht sicher, ob der Zusatz "von Heyn" erhalten geblieben ist. Es gab wohl 1845 einen Adelsverlust eines Hugo v. Heyns, Geändert von GVania (11.11.2010 um 00:40 Uhr) |
#2
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Hallo GVania,
hat denn Deine Altmutter auch einen vollständigen Namen und ein paar Daten? Viele Grüße Hina |
#3
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Hier liegt mein Problem. Ich habe ein Photo von ihr, ein paar Familiengeschichten, aber ihr Vorname fehlt mir. Sie hieß nach ihrer Heirat "Hammer". Sie hat also nicht adlig geheiratet.
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#4
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Zu dieser Anfrage darf von Herrn v. Roy unter
http://heraldik-wappen.de/viewtopic.php?p=53436#53436 angemerkt werden: Nach Maßgabe des "Adelslexikons", herausgegeben vom Deutschen Adelsarchiv, Bd. XVII Nachträge (= Genealogisches Handbuch des Adels, Bd. 144 der Gesamtreihe), Limburg a.d. Lahn 2008, S. 319, stammt das Geschlecht v. HEYN aus Liebenthal bei Löwenberg. Die Vettern CHRISTOPH und DAVID HEIN erhielten d.d. Prag 7. Sept. 1 6 1 2 einen kaiserlichen Wappenbrief mit Lehenartikel und Krone (!!!). - BALTHASAR HEYN, der nach 1679 als Besitzer des Rittergutes Fischbach im Riesengebirge erscheint, wurde d.d. Wien 28. Mai 1 6 7 2 in den böhmischen R i t t e r s t a n d (= rittermäßiger Adelsstand) erhoben, zugleich wurde sein Familienwappen 'gebessert'. - BALTHASAR JOHANN v. HEYN auf Fischbach wurde sogar d.d. Favorita 15. Juni 1 6 9 9 in den böhmischen H e r r e n s t a n d erhoben. Weitere Familienmitglieder erhielten zu Beginn des 18. Jahrhunderts Bestätigungen ihres Ritterstandes. Der 1 6 7 2 und 1 6 9 9 verliehene W a p p e n s c h i l d war geviert. Er zeigte in den Feldern 1 und 4 in Schwarz einwärts-gekehrt einen aufgerichteten goldenen L ö w e n (= der böhmische Löwe in veränderten Farben), in den Feldern 2 und 3 in Silber drei rote R o s e n an einem zweiblättrigen grünen Stiel (= vermutlich das Stammwappen der Familie). Die Genealogie der v. HEYN wurde leider nie im alten "Gotha" bzw. in den seit 1951 erscheinenden "Genealogischen Handbüchern des Adels" veröffentlicht. Ausweislich des vorgenannten "Adelslexikons" werden Angehörige des Geschlechts v. HEYN in dem Beitrag von Ludwig Igálffy v. Igály, Zur ältesten Genealogie derer v. Eichendorff, abgedruckt in der Zeitschrift "Adler", Wien 1993, S. 59-61, genannt. Im Jahre 1937 gehörte das 1.223 Hektar große - vornehmlich Forsten umfassende - Rittergut Fischbach den Großherzögen v. Hessen und bei Rhein. - Eine Frau ALEXA v. HEYN, die evtl. weitere Angaben zur Familie v. HEYN machen kann, wohnt heute in 14059 Berlin (s. Telefonbuch). Freundliche Grüße vom Rhein P.S. Für Heraldiker interessant ist, daß der Wappenbrief von 1612 das Recht ausweist, eine H e l m k r o n e zu führen. |
#5
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Vielen Dank für diese Informationen.
Ich habe auch einiges zu "von Eichendorff" und seiner Abstammung gefunden. Das Bild unten stammt aus: Aurora – Ein romantischer Almanach. Bd. 3. Jahresgabe der Deutschen Eichendorff-Stiftung. Karl Freiherr von Eichendorff in Zusammenarbeit mit Univ. Prof. Geheimrat Dr. Adolf Dyroff und Karl Sczodrok. Oppeln 1933. im Internet unter: http://www.uni-regensburg.de/Fakulta...nhalt-Bd-3.htm Es zeigt die Großmutter von Jospeh von Eichendorff, Elenore von Kloch, geb. von Hayn Vielleicht gibt es ja auf diesem Weg eine Möglichkeit weiterzukommen. Welche Bedeutung hat es, wenn der Wappenbrief das Recht ausweist, eine Helmkrone führen zu dürfen? Danke auch für den Hinweis zu Frau Alexa v. Heyn. |
#6
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Zitat:
das ist eher für Wappenfreunde interessant, weil es sehr selten vorkommt, dass das im Wappenbrief ausdrücklich vermerkt ist. Im Allgemeinen wird weder zu Helm, noch zur Helmkrone etwas im Wappenbrief aufgeführt. Die Helmkrone wird in der Regel von adeligen Geschlechtern auf einem Bügelhelm geführt. Viele Grüße Hina |
#7
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Hallo,
ich würde nicht wild in der Gegend rumsuchen, sondern Urkunde für Urkunde in die Vergangenheit gehen. Die erste Urkunde wäre die Sterbeurkunde und dann die Heiratsurkunde mit allen Randvermerken. Da müßte ja der Vorname auch stehen. Bei diesen zwei Urkunden wären dann sogar die Eltern vermerkt und so geht es weiter in die Vergangenheit. Mit jeder Urkunde kommt man weiter. Bis dann endlich der Adelsanschluß geschafft ist, oder auch nicht, da müßte man sich überraschen lassen. Viel Glück bei der Suche nach den Urkunden wünscht Gudrun |
#8
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Zitat:
Hallo, ich denke auch, dass diese Vorgehensweise die sinnvollste ist. Dementsprechend habe ich auch schon eine entsprechende Anfrage in Polen nach Urkunden gestellt. Der "Adelsanschluß" ist so weit nicht entfernt und ich habe von der betreffenden Person auch ein Photo. Ich bin nur gespannt, ob und wann ich eine Antwort auf meine Anfrage erhalte. Neben diesem systematischen Weg, finde ich es aber auch sehr interessant mich schon einmal über die Familie zu informieren. Also sind auch allgemine Informationen für mich weiterhin interessant. Irgendwann schließen sich dann die Lücken vielleicht. |
#9
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Hallo,
ich würde nur sämtliche Namensvorkommen vermerken, wenn ich wirklich ALLE Namen Hayn sammeln wollte. Sonst hast Du auf einmal soviele ::::: daß Du Dich nicht mehr auskennst. Ist der Adelsanschluß wirklich schon 100%? Ist schon öfters vorgekommen, daß man sich verschätzt hatte. Mich wundert eben, daß Du zwar ein Foto aber keinen Vornamen hast, das ist schon sehr verwunderlich. Viele Grüße Gudrun |
#10
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Zitat:
Ich weiß jetzt nicht so recht, was Du daran so verwunderlich findest. Es wurde bisher in meiner Familie auf die Weitergabe von Namen nicht besonders geachtet. So steht auf dem Photo auch nur eine Notiz "Oma v. Heyn". Diese Notiz stammt von meiner Großmutter. Sie lebt nicht mehr und ich kann sie nicht mehr nach dem Namen fragen. Meine Mutter weiß den Vornamen Ihrer Urgroßmutter, die sie nie kennengelernt hat nicht. Was ist daran verwunderlich? Es gibt aber auch Geschichten, die meine Großmutter meiner Mutter bzw. meinem Onkel erzählt hat. Es gab bei meiner Oma auch einen Silberlöffel, auf dem das Wappen abgebildet war. Mein Onkel erinnert sich wiederum, dass eine inzwischen verstorbene Tante verschiedene Dokumente und einen Siegelring der Familie hatte. Zitat:
Ich befürchte nur, dass der Thread durch die Fragen völlig vom Thema abkommt und ich dadurch keine weiteren, möglicherweise hilfreichen, Antworten bekommen werde . |
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