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#1
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Frage zum russischen Adel
Quellen, Belege, Literatur zum genannten Adel/Namen: Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]: Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): Hallo zusammen, kurze Frage: Gibt es bei russischen Adligen auch ein Adelspartikel (von), oder woran erkennt man, ob jemand adlig war? Dank und Gruß jele |
#2
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Hallo jele,
Russland, Weißrussland und Ukraine Bis 1917 hatten nur die Adeligen das Recht mit dem Vatersnamen „-owitsch“ (z.*B. Iwanowitsch = Iwans Sohn usw.) angeredet zu werden. Zum Beispiel nichtadelige Person*– Alexander Iwanow Petrow, Adelige*– Alexander Iwanowitsch Petrow. Obwohl Iwanow („-ow“ ist eigentlich Genitiv) faktisch dasselbe bedeutete*– Iwans Sohn. „-owitsch“ (in anderen Fällen „-ewitsch“) ist eine Männerform. Die Frauenform lautet -owna’ bzw. „-ewna“. Diese Regel wurde jedoch im unformellen Umgang seit dem 19. Jahrhundert missachtet. Auch die Familiennamen einiger sehr alter Adelshäuser trugen dieselbe Endung: Rjurikowitsch (die Nachfahren des Rjurik), Gediminowitsch usw. Gruß - GunterN |
#3
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Hallo Gunter,
ganz herzlichen Dank! Gruß jele |
#4
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Moin Jele,
In Russland gab es spätestens seit der Einführung der Rangtabelle (1722) eine große und stetig steigende Anzahl Adelsfamilien. Eine Erkennbarkeit an der Schreibweise des Namens ist mir nicht bekannt. Deutsche Familien behielten oder führten jedoch häufig (nicht ausschließlich und nicht durchgängig) auch im Russischen das Adelsprädikat "von" im Namen. Der Adelstand lässt sich am besten an Hand der Rangtabelle festmachen, soweit der Proband nicht Privatier war. Grüße Lars |
#5
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Hallo Lars,
auch Dir besten Dank! Gruß jele |
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