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  #1  
Alt 26.05.2017, 09:37
AvaThor AvaThor ist offline
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Beiträge: 14
Standard Suche nach meinem ururGroßvater... Valentin

Hallo.

Mich hat auch die Ahnenforschung gepackt. Stecke aber gerade fest..

Von meinen Verwandten die was wissen könnten, sind leider nur noch 2 Tanten geblieben. Die wussten aber nicht mal wann ihr Großvater geboren wurde.
Eine wusstet aber dass er 1956 gestorben war (angeblich in Magdeburg, nachdem er aus Oberschlesien vertrieben wurde), im alter von ungefähr 80 Jahren.
So wie mir mein Opa erzählt hat, ist ist sein Vater in Oberglogau geboren.

So habe ich seine Geburtsurkunde bei Ancenstry gefunden. Und dabei herausgefunden wie der Vorname meines Uhrurgroßvaters war. Nämlich Valentin Teichmann.
Aus der Erzählung meines Großvaters weiß ich aber noch, das sein Opa, nicht aus Oberschlesien stammte, sondern wegen Arbeit nach Oberschlesien gezogen ist. 1922 ist er zurück in seine "Heimat" gegangen, und erst im alter von 96 Jahren gestorben.
Ich weiß aber nicht wohin er gegangen ist, wo und wann er geboren wurde, usw...

Hab versucht mit Ancestry nach allen Valentin Teichmann zu suchen.
Die vom alter passen könnten. Mein Urgroßvater Julius ist 1876 geboren.
Aber nur einem Valentin gefunden der 1844 in Thüringen geboren wurde.
Keine Ahnung ob er der richtige ist. Die anderen Valentin Teichmann passen irgendwie nicht richtig. Aber ob das der richtige ist..

Hab auch nach Valentin Teichmann gesucht Todeszeitpunkt 1930 +-10 Jahre gesucht, vergeblich.


Wo kann ich noch suchen ?
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  #2  
Alt 26.05.2017, 11:14
Valentin1871
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Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von AvaThor Beitrag anzeigen
Hallo.

Mich hat auch die Ahnenforschung gepackt. Stecke aber gerade fest..

Von meinen Verwandten die was wissen könnten, sind leider nur noch 2 Tanten geblieben. Die wussten aber nicht mal wann ihr Großvater geboren wurde.
Eine wusstet aber dass er 1956 gestorben war (angeblich in Magdeburg, nachdem er aus Oberschlesien vertrieben wurde), im alter von ungefähr 80 Jahren.
So wie mir mein Opa erzählt hat, ist ist sein Vater in Oberglogau geboren.

So habe ich seine Geburtsurkunde bei Ancenstry gefunden. Und dabei herausgefunden wie der Vorname meines Uhrurgroßvaters war. Nämlich Valentin Teichmann.
Willkommen hier im Forum!

Ein Tipp vorab: Versuche die vorhandenen leicht lesbar und strukturiert anzugeben, sonst müssen erst alle Leser sich die Daten zusammenpuzzeln.


Ich nehme an, dass es sich um Julius Teichmann * 08.01.1876 handelt. Er ist aber laut Geburtsurkunde in Weingasse geboren, einem heutigen Ortsteil von Oberglogau. Diese Genauigkeit sollte man nicht unterschlagen.

Bei Ancestry sind auch noch 2 Geschwister indexiert (wovon eines aber leider bereits nach 3h verstorben ist). Hast Du die schon entdeckt? Es lohnt sich immer die Suche auf die Geschwister auszudehnen, da man dann in den meisten Fällen etliche Zusatzinformationen bekommt oder man erst eindeutige Gewissheit erlangt.
Die Ehefrau von Valentin hieß laut den Geburtsurkunden der Geschwister Johanna und nicht nur Anna.

Zitat:
Zitat von AvaThor Beitrag anzeigen
Hab versucht mit Ancestry nach allen Valentin Teichmann zu suchen.
Die vom alter passen könnten. Mein Urgroßvater Julius ist 1876 geboren.
Aber nur einem Valentin gefunden der 1844 in Thüringen geboren wurde.
Keine Ahnung ob er der richtige ist. Die anderen Valentin Teichmann passen irgendwie nicht richtig. Aber ob das der richtige ist..
Ancestry hat ja bei weitem nicht flächendeckend Daten, es wird ständig erweitert. Vornamen und Nachname sind nicht so selten, dass eine Identifizierung nur anhand des Namens fahrlässig wäre.

Zitat:
Zitat von AvaThor Beitrag anzeigen
Hab auch nach Valentin Teichmann gesucht Todeszeitpunkt 1930 +-10 Jahre gesucht, vergeblich.
Dieser Zeitraum fällt in die Zeit der Personenstandsregister.
Bei Ancestry sind ja gerade einmal ein Teil der Personenstandsregister des JANUS-Projekt online, vgl. alle Partner http://www.janus-projekt.de/partner/all
Von einigen Partnerarchiven fehlen noch alle Register, bei vielen noch die Sterberegister, bei einigen decken die verfügbaren Sterberegister nicht den gesamten Suchzeitraum ab. Des Weiteren sollte man einen Indexierungsfehler nicht ausschließen.
Es ist also völlig im Rahmen, dass Du da nix gefunden hast.
Die Magdeburger Sterberegister folgen übrigens auch noch (ich tippe auf nächstes Jahr, kürzlich sind die Heiratsregister dazugekommen).

Zitat:
Zitat von AvaThor Beitrag anzeigen
Wo kann ich noch suchen ?
Bei FamilySearch, Geneanet, Geni.com, GEDBAS, ... schon gesucht?
Da sich die Heirat von Valentin und Johanna Teichmann bei Ancestry in Oberglogau nicht findet, könnte sie vor Oktober 1874 stattgefunden haben.
Ich würde nach den Kirchenbüchern Ausschau halten...

Von der kath. Kirche Oberglogau sind relevante Sachen online: https://familysearch.org/search/catalog/737716
Nachtrag: Leider nur für angemeldete Mitglieder fördernder Organisationen einsehbar (siehe u.a. hier).

Geändert von Valentin1871 (26.05.2017 um 11:18 Uhr)
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  #3  
Alt 26.05.2017, 11:45
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Familienforschung funktioniert (gerade am Anfang) so:
Man stellt eine Vermutung an - manche sagen eine Arbeitshypothese -, die anschließend überprüft werden muß. Liegt man richtig, ist man einen Schritt weiter, andernfalls muß eine neue Vermutung her. Kennt man sich mit den Gegebenheiten besser aus, fällt es einem mit der Vermutung natürlich etwas leichter.

Teichmann ist recht häufig in Schlesien, aber vor allem um Oberglogau erscheint der Name sehr oft. Der Valentin war Häusler in Weingasse - einem Kämmereidorf von Oberglogau. Nur dafür kam sicher niemand aus Thüringen nach Oberschlesien, um dort eine kleine Landwirtschaft (Garten) zu betreiben.

Hat man die Geburtsurkunde, sucht man anschl. die Heiraturkunde. Also hier die Vermutung: Valentin hat seine Johanna/Anna in Oberglogau geheiratet. Schaut man sich mal Sta Oberglogau-Schloß Nr. 7 aus 1881 an, dann ist dort die Häuslerin Johanna Wons verehelichte Teichmann vermerkt, die den Tod ihrer 70 Jahre alten Mutter Franziska Wons geb. Rudza verehelicht gewesene Häusler Johann Wons aus Weingasse anzeigt. Auch die Eltern der Verstorbenen stammten aus Weingasse. Da die Heiratsurkunden nur bis 10.1874 reichen - darin aber nach Ancestry keine Ehe Teichmann/Wons enthalten ist - muß man das kath. Tr-KB von Oberglogau 1724-1920 durchsehen, und zwar bei den Mormonen. Der Bd. ist nur online "für angemeldete Mitglieder fördernder Organisationen". Leider, leider sind die Aufgebote erst seit 1887 vorhanden. Man muß also hoffen, daß im Tr-Eintrag etwas über die Herkunft des Valentins verzeichnet ist. Ich denke aber schon.

Der nächste Vermutung wäre, daß er aus Grötsch, Kreis Kosel, stammt, denn von dort kommen einige ältere Teichmänner her, die in Oberglogau verstarben.
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  #4  
Alt 26.05.2017, 13:22
AvaThor AvaThor ist offline
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Zitat:
Von der kath. Kirche Oberglogau sind relevante Sachen online: https://familysearch.org/search/catalog/737716
Nachtrag: Leider nur für angemeldete Mitglieder fördernder Organisationen einsehbar (siehe u.a. hier).
Wie Kommt man als "Normalsterblicher" da ran ?




Die ganzen Geschwister von Julius Teichmann(meinen Urgroßvater) habe ich auch gefunden.. ein Adam, Emil und ein Joseph.(der eine Emil war falsch geschrieben Peichmann... aber in der Urkunde kann man Teichmann lesen. die selben Eltern usw..)

Aus Grötsch, Kreis Kosel kann der Valentin nicht kommen, so weit ich weiß hat mein Opa gesagt der ist zurück gegangen wo er hergekommen ist, und das war weit weg, angeblich Westfallen, aber ob das stimmt keine Ahnung.
Und Kosel ist um die Ecke... Die sind auch später von Oberglogau nach Laurahütte umgezogen(bzw. eine kleine Stadt daneben, die jetzt zu Laurahütte(Siemianowice Slaskie) gehört.
1922 als Laurahütte, Kattowitz, usw. an die Polen gingen, hatte der Valentin angeblich schnauzte voll gehabt und ist zurück in seine Heimat.

Geändert von AvaThor (26.05.2017 um 14:05 Uhr)
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  #5  
Alt 26.05.2017, 18:16
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Zitat:
Zitat von AvaThor Beitrag anzeigen
... angeblich Westfallen ...,
Einverstanden, er stammte aus Westfalen - vielleicht Münster. Kam zum Militär und wurde nach Oberglogau versetzt. Ich glaube, da waren die Husaren zur fraglichen Zeit. Lernte die schöne Johanna kennen usw. Das sind aber mehr als 900 km Entfernung u. in Westfalen oder im Rheinland war genug pr. Militär.

In Grötsch gab es ein großes Teichmann-Nest. Sie lassen sich dort min. seit Mitte des 18. Jhd. bis zum Ende nachweisen. Überhaupt war der Name laut Kreisadreßbüchern in Neustadt u. Cosel recht verbereitet.

Der Valentin blieb ja nicht in Weingasse, sondern war kurz in Lenkschütz Krs. Cosel als Amtsdiener und Wächter. Obwohl von diesem Sta etliche Jgg. online sind, findet man ihn sonst nicht mehr. Er ist also weiter gezogen - vielleicht ins oberschlesische Industriegebiet. Als dieser Teil dann 1922 an die neue Republik Polen fiel, hatte er genug und ging zurück in den Kreis Neustadt oder Cosel.

Also den Film mit kath. Tr von Oberglogau für 8,50 € ausleihen und dann sehen wir weiter.
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  #6  
Alt 26.05.2017, 18:49
AvaThor AvaThor ist offline
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Zitat:
Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
Also den Film mit kath. Tr von Oberglogau für 8,50 € ausleihen und dann sehen wir weiter.
Welchen Film meinst du ?
Das hier ? :

Heiraten 1724-1920 Family History Library International Film 2043909
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  #7  
Alt 26.05.2017, 19:43
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Zitat:
Zitat von Valentin1871 Beitrag anzeigen
Versuche die vorhandenen leicht lesbar und strukturiert anzugeben, sonst müssen erst alle Leser sich die Daten zusammenpuzzeln.
Valentin T., * ?, + mit 96 J., 1876-1881 Häusler in Weingasse bei Oberglogau, Krs. Neustadt/Oberschlesien, 1888 Amtsdiener u. Wächter in Lenkschütz, Krs. Cosel, verzog 1922 aus der Gegend um Laurahütte im nun Polnisch-Oberschlesien nach ?, oo vor 10.1874 mit Johanna Wons, To. d. Johann Wons, + vor 1881, Häusler in Weingasse, u. d. Franziska Rudza, * 1811, + Weingasse 22.7.1881, To. d. Gregor Rudza, Häusler aus Weingasse u. d. Susanna ?

- Julius, * Weingasse 8.1.1876, + verm. Magdeburg 1956 (1950 kein Julius T. im Magdeburger Adreßbuch)
- Joseph, * Weingasse 13.5.1878
- Adam, * Weingasse 11.3.1880, + Weingasse 11.3.1880
- Emil, * Lenkschütz 6.11.1888

Zitat:
Zitat von AvaThor Beitrag anzeigen
Welchen Film meinst du ?
Das hier ? :
Heiraten 1724-1920 Family History Library International Film 2043909
Ja, richtig. Bei den Mormonen kostenlos anmelden. Film online bestellen und online bezahlen. Die nächstgelegene Forschungsstelle auswählen. Die rufen dann 2-3 Wochen später an, wenn der Film da ist. Lesetermin ausmachen. Film auf 1875 vorspulen, dann zurückdrehen, bis der Valentin und die Johanna erscheint. Müßten sie eigentlich. Ist auf jeden Fall das Erste, was man hier mit wenig Aufwand (8,50 €) kontrollieren sollte.

Man sollte immer alles lesen ... Von kath. Oberglogau gibt es noch was: Proklamationen 1870-1878 2386483 Item 7
Ich weiß jetzt nicht, warum das eine 'Aufgebot' heißt und das andere 'Proklamationen', aber es sollten beide nähere Infos zu den Brautleuten enthalten. Vielleicht erst den 2043909 bestellen, steht dort etwas über Herkunft und Eltern des Valentin - gut. Wenn nicht, dann als nächstes den 2386483 bestellen und hoffen, daß die Ehe nach 1870 war.

Geändert von Kleinschmid (26.05.2017 um 19:52 Uhr)
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  #8  
Alt 27.05.2017, 09:53
AvaThor AvaThor ist offline
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Zitat:
Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
Valentin T., * ?, + mit 96 J., 1876-1881 Häusler in Weingasse bei Oberglogau, Krs. Neustadt/Oberschlesien, 1888 Amtsdiener u. Wächter in Lenkschütz, Krs. Cosel, verzog 1922 aus der Gegend um Laurahütte im nun Polnisch-Oberschlesien nach ?, oo vor 10.1874 mit Johanna Wons, To. d. Johann Wons, + vor 1881, Häusler in Weingasse, u. d. Franziska Rudza, * 1811, + Weingasse 22.7.1881, To. d. Gregor Rudza, Häusler aus Weingasse u. d. Susanna ?

- Julius, * Weingasse 8.1.1876, + verm. Magdeburg 1956 (1950 kein Julius T. im Magdeburger Adreßbuch)
- Joseph, * Weingasse 13.5.1878
- Adam, * Weingasse 11.3.1880, + Weingasse 11.3.1880
- Emil, * Lenkschütz 6.11.1888

Ja, richtig. Bei den Mormonen kostenlos anmelden. Film online bestellen und online bezahlen. Die nächstgelegene Forschungsstelle auswählen. Die rufen dann 2-3 Wochen später an, wenn der Film da ist. Lesetermin ausmachen. Film auf 1875 vorspulen, dann zurückdrehen, bis der Valentin und die Johanna erscheint. Müßten sie eigentlich. Ist auf jeden Fall das Erste, was man hier mit wenig Aufwand (8,50 €) kontrollieren sollte.

Man sollte immer alles lesen ... Von kath. Oberglogau gibt es noch was: Proklamationen 1870-1878 2386483 Item 7
Ich weiß jetzt nicht, warum das eine 'Aufgebot' heißt und das andere 'Proklamationen', aber es sollten beide nähere Infos zu den Brautleuten enthalten. Vielleicht erst den 2043909 bestellen, steht dort etwas über Herkunft und Eltern des Valentin - gut. Wenn nicht, dann als nächstes den 2386483 bestellen und hoffen, daß die Ehe nach 1870 war.
Vielen Dank für die ganzen Infos.

Das sieht alles schon ganz gut aus. glaube auch dass die Ehe nach 1870 vollzogen wurde. Das erste Kind kam erst 1876 auf die Welt. Die haben bestimmt auch in Oberglogau geheiratet, weil da die Familie von Johanna gelebt hat. Das klingt alles sehr plausibel. Der Valentin wurde als Soldat nach Oberschlesien versetzt hat dort eine Frau kennengelernt und ist dort geblieben..

Ich hätte damals mein Opa mehr ausquetschen sollen... Dass der Valentin Tierarzt(oder so ähnlich) gewesen sei kann ich mich auch erinnern.


Wenn er wirklich ein Soldat in der Preußischen Armme gewesen ist, kann man da nicht zb. bei einem "Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz" suchen ?
https://www.gsta.spk-berlin.de/kateg...31&PAGE_ID=952
Zitat:
Diese Aufnahmen sind sichtbar:
  • für angemeldete Mitglieder fördernder Organisationen
Kann man die trotzdem so bestellen ?

Im 6 Wochen ziehe ich um nach Coburg, und dort ist eine solche Forschungsstelle
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  #9  
Alt 27.05.2017, 11:42
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Hallo AvaThor,

Zitat:
Kann man die trotzdem so bestellen ?
Einfach die gewünschte Filmnummer hier eingeben.

Zitat:
Wenn er wirklich ein Soldat in der Preußischen Armme gewesen ist, kann man da nicht zb. bei einem "Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz" suchen ?
Nur bei einigen Offizieren insbesondere der Marine lohnt sich das noch, denn die Stammrollen der preußischen Armee sind 1945 in Potsdam verbrannt. Über das gemeine Fußvolk kann man quasi nur noch über Militärkirchenbücher etwas herausfinden.

LG,
Weltenwanderer
__________________
Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

Mein Stammbaum bei GEDBAS
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  #10  
Alt 27.05.2017, 14:00
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Zitat:
Zitat von Weltenwanderer Beitrag anzeigen
Nur bei einigen Offizieren insbesondere der Marine lohnt sich das noch, denn die Stammrollen der preußischen Armee sind 1945 in Potsdam verbrannt. Über das gemeine Fußvolk kann man quasi nur noch über Militärkirchenbücher etwas herausfinden.
Nein, bitte - solche Hinweis sind doch für den vorliegenen Fall nicht zielführend.

Unser Fixpunkt ist hier die Johanna, ein Mädel aus Weingasse. So jemand lernte man auf der Kirchweih in Oberglogau kennen, und nicht etwa in den Festungsstädten Neisse, Cosel oder gar Glatz. Also kann unser Soldat nur in Oberglogau stationiert gewesen sein. Dort lag seit Januar 1819 die 3. Eskadron des 6. Husarenregiments (Husaren-Regiment Graf Goetzen (2. Schlesisches) Nr. 6). Das blieb so bis 1894. Nun kennen wir aber den Vorkriegsbestand des Heeresarchivs: Dort lagerte vom HR 6 nur die Stammrolle der 1. Esk aus den Jahren 1810-1811. Also hat die Zerstörung des Archivs im April 1945 mit unserer Einheit gar nichts zu tun. Die Stammrollen für um 1870 ff. gab es schon nach 1918 nicht mehr. Schließlich gibt es keine kath. Miliärkirchenbücher für Oberglogau. Ja, es gab dort seit den 1830er Jahren einen mit der kath. Militärseelsorge beauftragten Zivilpfarrer, aber schon vor dem Krieg waren keine kath. Mil.-KB von dort bekannt u. der kath. Mil-Bischof in Berlin hat auch kein Oberglogau. Entweder wurde das kath. Zivil-KB genutzt oder es gab tatsächlich einen gesonderten Band in der kath. Stadtpfarrei, der dann nach 1945 vernichtet wurde, denn die Mormonen durften ja augenscheinlich alles aus dem Oberglogauer Pfarrarchiv verfilmen - aber da ist nichts vom Militär dabei.
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