Gräfin Helena von Hohenzollern

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  • wiwack
    Erfahrener Benutzer
    • 15.01.2010
    • 361

    Gräfin Helena von Hohenzollern

    Quellen, Belege, Literatur zum genannten Adel/Namen:
    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: vor 1565
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung:
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


    Hi
    unter unseren Vorfahren findet sich die Gräfin Helena von Hohenzollern, 2. Ehefrau des Freiherrn Christoph von Tengen Graf zu Nellenburg.
    Helena ist um 1512 geboren, bisher kannte ich als Sterbedatum den 23. Juli 1565.
    Christoph von Tengen starb am 2. Dezember 1539 vermutlich an der Pest.
    Für Helena findet sich ein 2. Sterbejahr, nämlich 1539 wie bei ihrem Ehemann, bei einer Pestepidemie wäre das denkbar.

    In den gängigen Ahnenlisten der Hohenzollern konnte ich zunächst Helena nicht finden.
    Schließlich fand ich das Buch "Genealogie des Hochfürstlichen Hauses Hohenzollern" von J. Reiner aus 1843. J. Reiner war Fürstlich Hohenzollern-Heching'scher Archivar. Er beklagt im Vorwort, daß "die Verfasser der Hohenzollernschen Genealogien nicht eine einzige Urkunde kannten, durch welche ihre, gar oft unrichtigen, Angaben erhärtet werden könnten,"

    In seinem Buch fand ich nun die gesuchte Helena sogar 2 mal samt ihren Vorfahren.
    Allerdings weichen die Ahnenreihen teilweise deutlich von den bekannten Ahnenreihen (z.B. bei Wikipedia) ab.

    Kennt jemand das Buch und was ist davon zu halten ?

    mfG
    Willi W.
  • Alter Mansfelder
    Super-Moderator
    • 21.12.2013
    • 4678

    #2
    Hallo Willi,

    da Dir bis jetzt niemand geantwortet hat, möchte ich Dir wenigstens eine kurze Rückmeldung geben.

    Ich habe mir das fragliche Buch in der online verfügbaren Version angeschaut. Die Einleitung macht einen vernünftigen Eindruck. Im Text hat mich allerdings befremdet, dass noch zu sehr auf die legendären Ahnen Bezug genommen wird. Auch ein Urkunden- oder Regestenanhang fehlt, der die Angaben des Textteils mit belastbaren Quellen untersetzt.

    Nun weiß ich zwar nicht, was genau für Dich abgesehen vom Sterbedatum in der weiteren Ahnenreihe fraglich ist. An Deiner Stelle würde ich jedoch für die schwäbische Linie vor allem erst einmal das Werk "Hohenzollerische Forschungen 1" konsultieren:

    http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10014240_00001.html

    Dieses Buch stammt aus der Feder von Stillfried und Märcker, also jener beider Herren, die für die fränkische Hauptlinie das bedeutende mehrbändige Urkundenwerk "Monumenta Zollerana" herausgebracht haben.

    Daneben hast Du bestimmt auch die Europäischen Stammtafeln angeschaut. In jedem Einzelband befinden sich Sammelquellennachweise zu den Einzeltafeln. Die dort zitierten Angaben könntest Du auch noch über Fernleihe auswerten, wenn Du Dir nähere Gewissheit verschaffen willst.

    Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter.

    Es grüßt der Alte Mansfelder
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    Kommentar

    • wiwack
      Erfahrener Benutzer
      • 15.01.2010
      • 361

      #3
      Hi

      vielen Dank für Kommentar und Hinweise.
      Eigentlich bin ich eher skeptisch bei der Verfolgung von Ahnenreihen in Richtung Mittelalter. Da die meisten unserer Vorfahren wohl Handwerker und Bauern gewesen sind, ist da auch die Quellenlage dünn.
      In Richtung (Klein-)Adel fällt mir auf, dass diese Verbindungen - soweit nachprüfbar - über weibliche Mitglieder erfolgten.
      Es drängt sich mir der Verdacht auf, dass die "Hoch- und Wohlgeborenen" in mancherlei Finanznot ihre Töchter an wohlhabende Bürgerliche regelrecht "verscherbelt" haben.

      Der "Fall Tengen/Hohenzollern" in unserer Familie basiert auf dem Nachlass eines inzwischen verstorbenen Verwandten, der noch auf Papier und Karteikarten angewiesen war. Ich bemühe mich herauszufinden, ob ich seine Recherchen mit moderneren Methoden stützen kann.

      Was die frühe Vergangenheit betrifft setze ich lieber auf die DNA-Genealogie und da erst mal auf das Y-Chromosom. Obwohl Frauen keines besitzen, folgt ein Lob derselben :
      In meiner männlichen Stammlinie haben wir herausgefunden, dass es in 3 Zweigen seit mindestens 500 Jahren keine Kuckuckssöhne gab, also nur monogame Frauen. Wer kann das von den Männern sagen ?

      mfG
      Willi W.

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      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4678

        #4
        Hallo Willi,

        Zitat von wiwack Beitrag anzeigen
        In Richtung (Klein-)Adel fällt mir auf, dass diese Verbindungen - soweit nachprüfbar - über weibliche Mitglieder erfolgten.
        das haben genealogische Wege so an sich, sonst wärst Du ja selbst ein Hohenzoller

        Zitat von wiwack Beitrag anzeigen
        Der "Fall Tengen/Hohenzollern" in unserer Familie basiert auf dem Nachlass eines inzwischen verstorbenen Verwandten, der noch auf Papier und Karteikarten angewiesen war. Ich bemühe mich herauszufinden, ob ich seine Recherchen mit moderneren Methoden stützen kann.
        Unter diesen Vorzeichen solltest Du erst einmal alle Anschlüsse lückenlos und mit richtigen Quellen bis zu der Helena ordentlich belegen. Vorher macht es meiner bescheidenen Meinung nach wenig Sinn, sich über ihre Vorfahren den Kopf zu zerbrechen.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
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        • wiwack
          Erfahrener Benutzer
          • 15.01.2010
          • 361

          #5
          Hi Alter Mansfelder

          das haben genealogische Wege so an sich, sonst wärst Du ja selbst ein Hohenzoller
          vermengst du da nicht agnatio und cognatio ?
          Bin ich weniger oder mehr Nachkomme wenn ich Namensträger bin ?

          mfG
          Willi W.

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          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 4678

            #6
            Hallo Willi,

            Zitat von wiwack Beitrag anzeigen
            vermengst du da nicht agnatio und cognatio ?
            das war doch nur Spaß und ich vermenge beides durchaus nicht. Es ist doch so, dass jede Linie, die nicht die y-chromosomale ist, über weibliche Vertreter in die Aszendenz gelangt.

            Zitat von wiwack Beitrag anzeigen
            Bin ich weniger oder mehr Nachkomme wenn ich Namensträger bin ?
            Nachkomme bist Du dann, wenn Du es handfest nachweisen kannst. Und dann ist es auch egal, ob Du Namensträger bist oder nicht.

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            • wiwack
              Erfahrener Benutzer
              • 15.01.2010
              • 361

              #7
              Hi Alter Mansfelder

              es gäbe da noch Diskussionsstoff, der aber über das thread-Thema hinausführt. Falls du interessiert bist, müssten wir einen anderen Weg finden.
              Dein Name verführt mich zu einer Bemerkung:
              Eine Linie führt auch nach Mansfeld.
              Am 14. Januar 1698 wurde in Großörner unser Ahnherr Johann Christoph Hemprich geboren, Reiter in der Kompanie des Majors v.Cosel.

              mfG
              Willi W.

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              • Alter Mansfelder
                Super-Moderator
                • 21.12.2013
                • 4678

                #8
                Hallo Willi,

                Zitat von wiwack Beitrag anzeigen
                es gäbe da noch Diskussionsstoff, der aber über das thread-Thema hinausführt. Falls du interessiert bist, müssten wir einen anderen Weg finden.
                schreib mir doch einfach eine PN.

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