Erfahrungen mit Bürgertestamenten

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  • Scherfer
    Moderator
    • 25.02.2016
    • 2512

    Erfahrungen mit Bürgertestamenten

    Ich habe Einträge zu zwei alten Testamenten (18. und 19. Jahrhundert) von Vorfahren in einem Archiv gefunden. Kostenpunkt für Kopien, Porto etc. wären um die 50 Euro.

    Nun wollte ich einmal fragen, ob jemand von euch Erfahrung mit solchen alten Bürgertestamenten hat und falls ja, habt ihr daraus wertvolle Informationen für die Familienforschung herauslesen können oder war es nur ein "nettes Extra"?
  • Scherfer
    Moderator
    • 25.02.2016
    • 2512

    #2
    ...keiner? ...

    Kommentar

    • Araminta
      Erfahrener Benutzer
      • 12.11.2016
      • 599

      #3
      ...leider nicht...aber ich würde es mir sehr wünschen!
      Wie bist du daran gekommen? In welchem Archiv, welcher Art Archiv, hast du die gefunden?

      Kommentar

      • DiWiKaBiLiSch
        Erfahrener Benutzer
        • 10.10.2015
        • 342

        #4
        Hallo,

        ich hab gerade erst vor ein paar Wochen ein Testament eines Hamburger Vorfahren von 1844 aus dem dortigen Staatsarchiv erhalten.
        Leider standen da keine genauen Dinge drin, es ging nur um die Erbfolge, wer wann was erbt etc., wobei auch nicht einmal das Vermögen aufgelistet wurde.

        Vom Inhalt ist es also nicht so aussagekräftig, aber das kann ja auch unterschiedlich sein. Und außerdem finde ich, gibt es ja meistens kaum noch Unterlagen von Vorfahren, je mehr man in die Vergangenheit geht, so dass man unbedingt alles bekommen sollte, was man kriegen kann. Vielleicht hilft es einem doch irgendwann noch weiter.

        LG
        Julius
        Viele Grüße
        Julius

        Kommentar

        • Juergen
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2007
          • 6044

          #5
          Hallo,

          hier kannst Du Dir einige tausend Testaments-Akten und Nachlassakten
          aus Potsdam Preußen anschauen.

          Deutschland, Preußen, Brandenburg, Testaments- und Nachlaßakten, 1796-1853:
          hier --> https://familysearch.org/search/imag...1574/waypoints

          (Diese sind zwar nach Anfangsbuchstaben der FN aber nicht alphabetisch geordnet sondern wohl nach Datum des Einreichens)

          Manche dieser Akten sind auch genealogisch interessant, dann wenn
          der jenige Nachlassende im Testament nahe Angehörige, wie Kinder, Neffen, Nichten, als Erben benennt (mit Wohnort usw.).

          Ich sah aber auch, dass im Testament zwar das Geburtsjahr des Erblassers
          geschrieben stand, jedoch nicht wo er geboren wurde.

          In diesen genannten Bestand aus Potsdam, sind es meist Amtspersonen, Adlige
          und sonstwie finanziell gut situierte Personen, die ein Testament verfassten.

          Meine Berliner Vorfahren machten kein Testament, entweder war nix zu vererben
          oder die damalige gesetzliche Erbfolge war eben auch so klar.

          Ich würde, wenn ein Testament im Archiv vorhanden wäre, na sagen wir mal
          maximal 80 EURO für die Kopien an das Archiv bezahlen.

          So ein Zeugnis der Vorfahren ist ja auch ganz "nett" bzw.
          interessant.

          Gruß Juergen
          Zuletzt geändert von Juergen; 12.08.2017, 11:44.

          Kommentar

          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4834

            #6
            Hallo Scherfer,

            leider ist es immer so, daß man nie im vornherein weiß, was die Archivalie birgt.

            Ich hab neulich auch 40 € für Kopien & Recherchezeit gezahlt. Rein genealogisch hätte ich mir die Hälfte sparen können, bin aber doch froh, daß ich die anderen Sachen auch habe.

            Testamente und Nachlässe sind natürlich aus der Sache heraus eher dazu geeignet, die Familienforschung in die Breite zu fördern, also andere Nachkommen von Vorfahren aufzuspüren.
            Gruß
            gki

            Kommentar

            • Scherfer
              Moderator
              • 25.02.2016
              • 2512

              #7
              Danke für eure Einschätzungen! Ich hatte Ähnliches vermutet. Bei mir geht es konkret um ein Testament eines 3x Urgroßvaters in Lübeck, von dem ich weiß, dass er einen sehr interessanten Lebenslauf hatte, aber der in den letzten Lebensjahren wohl dement war, weshalb ich nicht viel an Informationen habe.

              Er war als Kaufmann in Russland um ca. 1850-1860 reich geworden, kehrte nach Lübeck zurück und kaufte dort ein Herrenhaus, darum geht es wohl dann auch in seinem Testament, denke ich. Den Stammbaum habe ich - soweit ich das weiß - komplett. Mal sehen, ob ich das Geld investiere.

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