Suche nach Friedrich Karl Weigand aus Geroda

[FabianSchuessler]

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Geroda
Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Ancestry, Myheritage, FamilySearch, GedBas
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): -

Hallo liebe Ahnenforscher,

Einer meiner Vorfahren war Pfarrer zu Ditterswind, vielleicht einer der angesehensten Berufe meiner Vorfahren. Ich würde gerne mehr über ihn oder seine Vorfahren erfahren, komme jedoch selbst nicht mehr weiter.

Ich würde mich sehr freuen, falls jemand weiterhelfen könnte

Weigand, Friedrich Karl
geboren am 13.01.1801 in Geroda, Landkreis Bad Kissingen, Bayern
Pfarrer zu Ditterswind ab 1824
Gestorben im Jahre 1874
Mit Dorothea Gademann/Gattemann zwei Kinder namens Karolina und Johann Ludwig.
Wird im Buch "Archiv des Historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg, Band 7" auf Seite 213 erwähnt: "Herr Friedrich Karl Weigand, geboren am 13. Januar 1801 zu Geroda, wurde 1824 Pfarrer dahier." [Anhang 1]
(Im Buch "Geschichte des Baunach-Grundes in Unterfranken" steht dasselbe drin.)
Im Buch "Regierungs-Blatt für das Königreich Bayern" kommt er auch vor. Es geht um "Pfarreien-Verleihung: Präsentation-Bestätigung", das habe ich nicht verstanden. Es geht wohl um eine Verleihung von Rechten und Pflichten?
[Anhang 4, 3]
Im Buch "Regierungs- und Intelligenz-Blatt für das Königreich Baiern" geht es nochmal um ein ähnliches/dasselbe? Thema. [Anhang 2]

Viele Grüße
Fabian

[Liese70794]

Guten Morgen Fabian,

die Kirchenbücher von Geroda sind in archion online einzusehen.

http://www.archion.de/p/ba997b1eed/

Um die Kirchenbücher auf archion einzusehen muss man kostenpflichtig registriert sein. Da ich nicht weiß, ob Du das bist, anbei der Wortlaut des Taufeintrages von Friedrich Karl Weigand.


Er lautet wie folgt:
Anno 1801
Nom. Baptiz. (Name des Täuflings): Friedrich Karl
Parentes (Eltern): Mir Pfarrer Weigand und meiner Ehehälfte Charlotte Wilhelmine geb. Hufnagelin
D(ies) N(atus) (Tag der Geburt): d. 13ten Jan.
D(ies) R(enatus) (Tag der Wiedergeburt = Taufe): d. 14ten xxx
Susceptores (Taufpaten): mein Schwager Georg Pfarrer Hufnagel in Ganau ?? evtl. auch Hanau

Zumindest der Vater des Karl Friedrich Weigand war also bereits Pfarrer und evtl stammte auch die Mutter Charlotte aus einer Pfarrersfamilie.

Viele Grüße

Katrin

[Horst von Linie 1]

mein Schwager Georg Pfarrer Hufnagel in Ganau ?? evtl. auch Hanau

Guten Tag,
in Hanau gibt es zumindest heute eine Pfarrer-Hufnagel-Straße.

[FabianSchuessler]

Wow! Perfekt!

Vielen lieben Dank an Euch beiden!

Das hat mir wirklich sehr weitergeholfen, ich sitze jetzt schon einige Stunden daran die Daten zu übertragen und bin noch lange nicht fertig. Alleine hätte ich die Verbindung und auch die Website von Horst nicht gefunden!

Ich weiß nicht, warum Horst die Website (http://www.gerhardhufnagel.mynetcolo...el/hufST_I.htm) wieder weggemacht hat. Oder glaubst du doch nicht mehr an diese Verbindung? Hast du dafür einen stichhaltigen Grund?

Das einzige für mich erkennbare Problem ist, dass auf der Website der Georg nicht als Bruder der Charlotte Wilhelmine auftaucht. Darin sehe ich erst einmal kein großes Problem, Georg könnte einfach auf der Website fehlen. Auch mittels http://www.kohlstaedt-ahnen.de/ habe ich versucht Widersprüche zu finden, allerdings finde ich nichts was nicht passen würde.

Zum Schluss muss ich noch etwas eingestehen, das mir fast schon ein wenig peinlich ist. Ich stand nämlich schon mal mit dem Betreiber der Website in E-Mail Kontakt wegen einem anderen Familienzweig (http://www.gerhardhufnagel.mynetcolo...hufST_VIII.htm). Allerdings habe ich damals nichts von der Website mitbekommen. Und ohne den Hinweise von Liese wäre ich nicht auf Hufnagel gekommen.
Schon erstaunlich wie klein die Welt ist.

Vielen Dank nochmal an euch Beiden!

[Horst von Linie 1]

Guten Abend,
ich glaube ja, dass Georg das Resultat eines Lesefehlers sein könnte.
Und den Beitrag habe ich beim Kopieren des mich selber interessierenden Teils versehentlich grob verstümmelt. Hier der Rest:
__________________________________________________ __________________________________________
Und hier ein wenig (Ironie) Zuwachs für Deine Ahnenreihe:
http://www.gerhardhufnagel.mynetcolo...el/hufST_I.htm
Der Vater Pfarrer Franz Konrad Weigand ist auch dabei.
Unter I-3.1.2.3.5
Sowie hier:
http://grabsteine.genealogy.net/tomb...33&b=W&lang=de

Und Du bekommst echte hugenottische Vorfahren.

Nur der Vorname Georg passt bei Hufnagel nicht.

[Cardamom]

Hallo Fabian,
im "Ritterschaftl. Pfarrerbuch Franken" findet sich noch Einige Informationen, z.B. Zum Vater mit seinen Ehen:

Weigand Franz Konrad, geb. Schweinfurt 23.05.1759, gest. Hettenhausen 17.06.1847.
(Dessen Eltern: Johann Martin W., Kaufmann u. Wagnermeister und Luise Kornelia Müller
12.05.1780 immatrikuliert zum Studium in Tübingen, 1781 Erlangen;
1784 Adjunkt in Geroda (Hilfspfarrer), 1785 dort Pfarrer, 1804 in Hettenhausen Pfarrer, 1827 Senior und Dekanatsverwalter, 1837 im Ruhestand.
1. Ehe Sophie Keller
2. Ehe 19.03.1798 Charlotte Wilh. Hufnagel, Pfarrerstochter aus Hintersteinau; gest. In Hettenhausen 17.12.1813;
aus beiden Ehen zus. 6 Kinder; 1833 leben noch 5 Kinder.
3. Ehe Caroline Wiederhold, Aktuarstochter aus Melsungen, gest. Hettenhausen 29.10.1836. kinderlos.

Liebe Grüße
Cornelia

[FabianSchuessler]

Vielen Dank Cardamom

Wünsche Euch allen noch einen schönen Abend.

[FabianSchuessler]

Für die Interessierten von Euch ein kleines Update zu den hugenottischen Vorfahren von Franz Konrad Weigand.

"Cependant en 1693 venait se fixer à Steinau an der Strasse (Allemagne), un gentilhomme français, Jacques de La Guiffardière. Il acheta l'auberge « A l'étoile », il reçut le droit de bourgeoisie et se maria en 1696. En 1700, il changea le nom de l'auberge qu'il nomma « Zum Löwen », ce qui rappelle les armoiries « au lion » de la famille de Couvains. Il eut six enfants, dont un fils, Jean-Pierre, qui fut pasteur à Ludweiler en Sarre, puis à Mannheim et enfin à l'église wallonne de Hanau. Un fils de Jean-Pierre fut ministre de l'Eglise de la Savoie à Londres en 1733. Jacques de La Guiffardière mourut à l'âge de 84 ans, en 1741 à Steinau : par le registre paroissial et par l'épitaphe retrouvée dans la Katharinen Kirche on apprend qu'il était de famille noble, né le 5 avril 1657 à Saint-Denis-le-Gast, évêché de Coutances en basse Normandie. Comme il n'y a pas à cette époque en Normandie d'autre famille noble protestante dont le nom soit voisin, on peut penser qu'il était de la famille Lohier de Couvains et de la branche cadette appelée « de La Giffardière ». Cependant il ne peut pas être issu du mariage de Jean de La Giffardière et d'Ester Le Blanc, qui eut lieu en 1669. Il faudrait supposer que Jean de La Giffardière s'est marié une première fois : sa première femme aurait été d'une famille protestante du village de Saint-Denis-le-Gast, où le Professeur Cauvin a signalé un noyau protestant. Il y a là une énigme qui intéresse vivement les descendants du huguenot Jacques de La Giffardière. Par suite de la des truction en 1944 des Archives départementales de la Manche à Saint-Lô, il semble impossible d'y répondre avec certitude, mais toute indication complémentaire serait accueillie avec reconnaissance."

Ich habe das per Online Übersetzer einigermaßen verstanden. Jacques de La Guiffardière könnte der Sohn aus der ersten Ehe von Jean de La Giffardière sein. Genau kann man es aber nicht sagen, da das Archiv 1944 zerstört wurde. Die Deutsche-Hugenotten Gesellschaft hat nur Informationen zu seinen Nachkommen. Sehr schade
Für Jean de La Giffardière gäbe es Ahnentafeln auf geneanet.