Anfänger, stehe vor einem "toten Punkt" in meiner Recherche

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  • Araminta
    Erfahrener Benutzer
    • 12.11.2016
    • 599

    Anfänger, stehe vor einem "toten Punkt" in meiner Recherche

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Ober/Niederbayern Zeitraum: vermutlich um 1880
    Konfession der gesuchten Person(en): katholisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Standesamt


    Hallo,
    ich stehe quasi vor einer Art "totem Punkt" und weiß nicht, wie ich weiter vorfahren soll.
    Es geht um meine Ururgroßmutter, also gar nicht sooo lange her aber ich habe leider weder Geburtsort noch Datum. Ich weiß, wo sie gestorben ist, aber das dortige Standesamt kann mir keine Auskunft geben, da ich das Datum nicht weiß.
    Ich habe zwar die Sterbeurkunde ihres Mannes und die Geburtsurkunde ihres Sohnes, aber dort stand bis auf den Mädchennamen nichts dabei und der Standesbeamte hat mir wohl alles geschickt, was er hatte.

    Wie kann ich weiter vorgehen?
    Vielen Dank für euere Hilfe.
  • fps
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2010
    • 2160

    #2
    Hallo,

    wenn es sich um den Zeitraum um 1880 handelt, dann würde ich mal nach dem entsprechenden Kirchenbuch suchen. Vielleicht ist das besser zugänglich als die Standesamtsunterlagen.
    Gruß, fps
    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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    • Acanthurus
      Erfahrener Benutzer
      • 06.06.2013
      • 1657

      #3
      Hallo, das ist kein „toter Punkt“. In so einem Fall muss man entweder kostenintensiv einen Zeitraum durchsuchen lassen oder wie von fps bereits genannt parallele kirchliche Dokumentation zu Rate ziehen (je nach Zugänglichkeit mit eigener umfänglicher Recherche oder kostenpflichtigem Rechercheauftrag).

      Grüße, A.

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      • Araminta
        Erfahrener Benutzer
        • 12.11.2016
        • 599

        #4
        Wie gesagt: ich, persönlich stehe an eine Art "totem Punkt". Sollte heißen, dass ich nicht weiterkomme. Ich konnte mich in der Kürze nicht besser ausdrücken.

        Aber wo soll ich anfangen zu suchen? Ich habe weder Datum noch Ort?
        Kann mir ein professioneller Genealoge dabei helfen? Oder habe selbst Möglichkeiten?

        Bei den Kirchenbüchern habe ich angefangen aber die Menge ist RIESIG! Die ersten Orte habe ich durch aber es könnte doch auch ein ganz anderes Bistum dafür zuständig sein.
        Es war auch in einigen Kirchenbüchern, dass mein gedachtes Traujahr schon nicht mehr dabei war und ich kann mir nicht alle per Mail zuschicken lassen.

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        • Acanthurus
          Erfahrener Benutzer
          • 06.06.2013
          • 1657

          #5
          Hallo, du weißt den Sterbeort. Das ist doch nicht schlecht. Du musst nur den Sterberegistereintrag finden lassen. Dafür brauchst du keinen professionellen Genealogen sondern nur den Auftrag an Standesamt oder Archiv, dass sie zwischen Jahr A und Jahr B nach Person XY suchen sollen und du mit der Übernahme von Gebühren bis zu xy Euro einverstanden bist. Um die Kosten gering zu halten, solltest du gucken, wie lange die Person in Adressbüchern/auf Fotos/in Urkunden Dritter/als Empfänger oder Sender von Postkarten etc. pp. nachweisbar ist und der Startzeitpunkt entsprechend nach hinten verschoben werden kann.

          Grüße, A.

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          • Araminta
            Erfahrener Benutzer
            • 12.11.2016
            • 599

            #6
            Ich habe eine Anfrage an das Standesamt des Sterbeortes geschickt, mit allen Daten die ich hatte aber sie konnten mir nicht weiterhelfen, da sie kein genaues Jahr hatten.
            Sicher bin ich nicht, aber ich vermute das Sterbedatum auf die 60ger aber das hilft ja nicht.
            Mit der Übernahme von Gebühren bin ich grundsätzlich einverstanden!
            Ich könnte es mit den Adressbüchern mal versuchen aber da die Dame dort schon als Witwe gelebt hat, denke ich nicht, dass sie vermerkt ist.
            Wenn ich sie dennoch nicht finde, was dann?

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            • IchVersuchsMal
              Erfahrener Benutzer
              • 24.01.2016
              • 642

              #7
              Wenn es nicht zuweit von Dir entfernt ist, dann könntest dort mal selber auf dem Friedhof schauen. Die Wahrscheinlichkeit das das Grab noch besteht dürfte gering sein, allerdings sah ich schon Grabstätten da liegt die letzte Beerdigung auch schon über 100 Jahre zurück.

              Oder mal bei der Friedhofsverwaltung anfragen ob die Daten aus dem fraglichen Zeitraum haben. Ist zwar unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

              Wenn es eine kleinere Ortschaft ist, dann versuch mal herauszufinden ob es dort einen Heimatforscher gibt. Der könnte auch Daten haben.
              Auf diese Art und Weise bekam ich zwei Generationen die mir noch fehlten in der Ahnenlinie und bin so im Jahr 1640 angelangt.

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              • Gertrud Dinse
                Erfahrener Benutzer
                • 09.02.2013
                • 981

                #8
                Sind die Unterlagen überhaupt noch im Standesamt? Ich habe etliche Standesämter, die haben die 60er Jahrgänge längst in Archive abgegeben.

                Gertrud

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                • IchVersuchsMal
                  Erfahrener Benutzer
                  • 24.01.2016
                  • 642

                  #9
                  Ich hatte es bisher nur so, das ggf. die Standesämter an des zuständige Archiv verwies. Oft wurde mir auch mitgeteilt das meine Anfrage ans Archiv weitergeleitet wurde und ich von dort Antwort erhalten würde.

                  Nachtrag: Dieser Post ist nur als Hinweis zu Beitrag #8 zu sehen!
                  Zuletzt geändert von IchVersuchsMal; 06.01.2017, 00:48.

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                  • Hemaris fuciformis
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.01.2009
                    • 1800

                    #10
                    Also Versuchsmal,

                    was hast Du denn schon versucht? Du scheinst ja noch recht jung zu sein, bei mir waren schon alle mit nur 1xUr vor dem 2ten WW tot.

                    Stellt sich die Frage wer lebt denn noch? Dein Großeltern? Fragen Fragen Fragen - bis alle ein Loch im Bauch haben.

                    Ansonsten hast Du die Geb.-Urkunde der nächst jüngeren Generation? Bzw. deren Heiratsurkunde? Kann natürlich sein, daß dort nichts hilfreiches steht - aber bevor Du die nicht hast - besorgen.

                    Wie steht es denn bei Euch in der Fam. mit Familiengräbern und ggf. noch interessanter mit alten Bildern von Familiengräbern?

                    Die Idee mit dem Heimat-Verein ist ja weiter oben schon genannt worden - die kannst Du aber ausdehnen auf die Frage nach einem Ortsfamilienbuch.

                    Manche Familien hatten auch Ariernachweise - hast Du das schon mal geklärt?

                    Wenn ich Deine Ortsangabe KA mal nach Ba-Wue verorte - dann könnte es dort auch zum ersten Weltkrieg noch Kriegsstammrollen geben - dort wäre dann ggf. der entsprechende Ehemann zu finden mit Angaben zu seiner Frau?

                    Also solange niemand weiß, wo Du was suchst ist Hilfe ziemlich unmöglich - und oh ich sehe grade Du suchst ja in Bayern, da gibt es die Kriegsstammrollen sicherlich und da stehen viele schöne Sachen drin.

                    Viel Erfolg wünscht
                    Christine

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                    • Ursi
                      Erfahrener Benutzer
                      • 06.09.2010
                      • 124

                      #11
                      Hallo,
                      gib nicht auf
                      Manchmal findet sich doch irgendwo was.
                      Mein Urgroßvater starb in Berlin und ich wußte auch nicht genau wo und wann. Habe 20 Tage im Landesarchiv quergesucht und ihn dann doch gefunden.
                      Wenn Du den Ort kennst, ist der Tip mit den Friedhöfen nicht schlecht.
                      Wenn Du dort anrufst, sind die Leute oft sehr nett und geben Auskunft, wenn sie noch Verzeichnisse haben.
                      Es kommt natürlich auf den Zeitraum an, aber hast Du es schon mal über das Einwohnermeldeamt bzw. entsprechendes Archiv mit alter Meldekartei
                      versucht?
                      Vielleicht ist die Uroma auch in einem Krankenhaus bzw. an sonst einem anderen Ort, als dem letzten Wohnort verstorben, z.B. lebte sie bei Verwandten ?
                      Als langjährige Familienforscherin gebe ich Dir den Tip:
                      mach Dir eine Liste mit allen Möglichkeiten und frage sie der Reihe nach ab.
                      Familienforschung kann halt manchmal ´ne langwierige Sache sein aber der Erfolg ist dann umso schöner.
                      Gruß Ursi
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                      • Acanthurus
                        Erfahrener Benutzer
                        • 06.06.2013
                        • 1657

                        #12
                        (Geändert: Anja hat recht.)
                        Zuletzt geändert von Acanthurus; 06.01.2017, 01:20.

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                        • Mats
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.01.2009
                          • 3390

                          #13
                          Hallo Acanthurus,

                          da der Geburtseintrag gesucht wird im Eingangsbeitrag ist das doch logisch:

                          Geboren vermutlich um 1880 irgendwo in Bayern,
                          gestorben vermutlich in den 60 ern

                          Grüße aus OWL
                          Anja
                          Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
                          der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
                          also ist heute der richtige Tag
                          um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
                          Dalai Lama

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                          • bcfrank
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.08.2014
                            • 600

                            #14
                            Hallo,
                            wurde ausgehend vom letzten bekannten oder vermuteten Wohnort schon das Melderegister (Bürgeramt, ggf. Stadtarchiv) geprüft?
                            Viele Grüße
                            bcfrank
                            SUCHE: Langfeld im Raum Döbeln/Grimma/Oschatz; Syrotzki in und um Danzig; meinen Großvater (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=111579) und dessen Vater, Mathematik-Lehrer/Professor Ludwig Frank, Berlin (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=109514)

                            BIETE: Auskunft aus KB Münsterberg u. Hertwigswalde i. Schl., Mattern b. Danzig



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                            • katrinkasper

                              #15
                              Guten Abend,
                              was ist mit dem standesamtlichen Heiratseintrag?
                              Da sind Geburtsdatum und -ort ausgewiesen.
                              Stehen Heiratsdatum und -ort nicht im standesamtlichen Todeseintrag? In den 1950ern war das üblich.
                              Zuletzt geändert von Gast; 06.01.2017, 00:11.

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