LaTeX vs. GEDCOM – sowie allgm. Informationen zu Einbindung mit/in TeX

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  • petjo
    Benutzer
    • 03.10.2016
    • 6

    #16
    Der erste Teil meiner Nachricht ist verschwunden.
    Hier der Rest:

    Hallo, vielen Dank für Euer Interesse.

    Ich möchte folgendes erreichen:
    1. Meine genealogischen Daten möchte ich im GEDCOM-Format, wenn möglich in dem mir seit Jahren vertrauten Programm AGES (http://www.daubnet.com/ages) eingeben und pflegen.

    2. Für den Ausdruck in einem Familienbuch möchte ich das mir ebenfalls seit Jahren vertraute LATEX benutzen. Für die grafischen Teile stellt das kein Problem dar, da sowohl AGES als auch andere Programme sehr gute PDF-Ausdrucke produzieren, die sich in ein LATEX-Dokument einbinden lassen. Aber für die schriftlichen Teile habe ich ein Problem, da AGES nicht alle GEDCOM-Felder an allen Stellen zur Verfügung stellt.

    Eine mit AGES produzierte Textdatei:

    Code:
    No. 1\newline 
    Geburt: 01.01.1900 Leipzig\textsuperscript{}\newline 
    ANNA 1 Quellentitel 
    Leipzig 
    1 1.FATHER.INDINO 
    
    Eltern 
    
    Hans Test 
    
    Anna John

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4823

      #17
      Hallo petjo,

      die Ausgabe steht und fällt leider mit der Konversion der Bestandsdaten (gleich ob Gedcom oder was anderes) in LaTeX.

      Wenn Du - wie auch ich - viele Referenzen in Deinem Text haben willst, müssen die wohl im LaTeX-Format aufgebaut sein.

      Gleiches gilt meiner Meinung nach für Zähler (erstes Kind, zweites Kind, ...), auch wenn man da eher drum herumarbeiten könnte.

      Worauf ich hinauswill: Ohne Unterstützung seitens des Genealogie-Programms oder ein eigenes Programm, das Gedcom-Dateien verarbeitet wirst Du nicht weit kommen.

      Das siehst Du ja schon an der fehlenden Ausgabe der Quellennummer.
      Gruß
      gki

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      • Acanthurus
        Erfahrener Benutzer
        • 06.06.2013
        • 1657

        #18
        Hallo,

        vielleicht ist das einen Blick wert: http://www.geditcom.com/tutorials/latexbook.html

        Lifelines von Tom Wetmore hingegen (vgl. https://www.tug.org/TUGboat/tb24-2/tb77caird.pdf) habe ich nicht zum Laufen gekriegt.

        Grüße, A.

        Kommentar

        • petjo
          Benutzer
          • 03.10.2016
          • 6

          #19
          LaTeX vs. GEDCOM

          Zu 1. leider nur für Mac, bin Windowianer.

          Zu 2. ging mir ebenso.

          Gruss petjo

          Kommentar

          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4823

            #20
            Mac Software ist für mich als Linuxer natürlich auch nicht benutzbar. Lifelines konnte ich dank Paketverwaltung zwar installieren, aber mich in eine Software einzuarbeiten, die 2007 die letzte Release erfahren hat, hat mMn wenig Sinn.
            Gruß
            gki

            Kommentar

            • urmel_x
              Erfahrener Benutzer
              • 26.06.2015
              • 106

              #21
              Hi,

              wenn GRAMPS XML exportiert, könnte man einen XSL-Prozessor benutzen, um das ganze in LaTeX oder was auch immer für einen Text transformieren. Dazu müsste man aber in XML und XSL fit sein - und in LaTeX.

              Gruß,

              Urmel.
              Zuletzt ge?ndert von urmel_x; 11.10.2016, 10:40.

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              • petjo
                Benutzer
                • 03.10.2016
                • 6

                #22
                Latex in GRAMPS

                Auch GRAMPS bietet ja einen LATEX-Export an, den zu verändern aber den Einstieg in die vielgestaffelte Programmstruktur von GRAMPS und PHP bedeutet.

                Die Möglichkeit der direkten Beeinflussung von Reports in verschiedenen Auszeichnungssprachen, in meinem Falle LaTeX, habe ich außer bei AGES noch nirgends gefunden.

                Das einzige Problem ist, dass man nicht an jeder belieben Stelle auf jedes beliebige GEDCOM-Feld zugreifen kann. Aber vielleicht ergibt ja meine Anfrage im AGES-Forum noch einen brauchbaren Hinweis.

                Gruss petjo

                Kommentar

                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4823

                  #23
                  Hallo Urmel!

                  Zitat von urmel_x Beitrag anzeigen
                  wenn GRAMPS XML exportiert, könnte man einen XSL-Prozessor benutzen, um das ganze in LaTeX oder was auch immer für einen Text transformieren. Dazu müsste man aber in XML und XSL fit sein - und in LaTeX.
                  Ich hab mich mal mit XSL an dem XML von Gramps versucht. Ich fand keine zufriedenstellende Lösung auch nur eine einzige Familie darzustellen, ganz zu schweigen von einem Stammbaum.

                  Das kann jetzt natürlich daran liegen, daß mein XSL nicht gut genug ist.

                  Was ich von anderen gefunden hab bezog sich auf frühere Gramps-Versionen und ließ sich auf aktuelle XML-Dateien nicht anwenden.

                  Generell empfände ich dies als die eleganteste Lösung.

                  Zitat von petjo Beitrag anzeigen
                  Auch GRAMPS bietet ja einen LATEX-Export an, den zu verändern aber den Einstieg in die vielgestaffelte Programmstruktur von GRAMPS und PHP bedeutet.
                  Python, Gramps ist in Python geschrieben. PHP käme mir sehr viel mehr entgegen.
                  Gruß
                  gki

                  Kommentar

                  • urmel_x
                    Erfahrener Benutzer
                    • 26.06.2015
                    • 106

                    #24
                    @gki

                    Hi,

                    ich arbeite beruflich relativ viel mit XSL, habe aber schon lange kein LaTeX mehr gemacht. Ich könnte mir vorstellen, mit dir oder anderen zusammen ein XSL-Script für diesen Zweck zu entwickeln, habe aber keine Zeit, mich auch noch in alle LaTeX-Details einzuarbeiten - mit GRAMPS arbeite ich selber, habe also genügend Datenmaterial für Tests zur Verfügung.

                    Gruß,

                    Urmel.

                    Kommentar

                    • gki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2012
                      • 4823

                      #25
                      Hallo Urmel,

                      schau Dir doch mal das XML-Format an, ein DTD findest Du unter data/grampsxml.dtd im Gramps git.

                      Zu LaTeX: Da gibt es halt persönliche Vorlieben und es hängt stark davon ab, was man erreichen will.

                      Mir persönlich schwebt zu jeder Familie eine große Übersichtsseite vor, die per LaTeX als PDF gerendert wird und mit Hyperlinks die verschiedenen Familien verbindet. Ggf könnte man noch Seiten zu Orten, Einzelpersonen, etc. einbinden. Quellen sollten natürlich ebenfalls verlinkt sein.

                      Ausdrucken steht bei mir eher nicht auf dem Plan. Für die klassische Ahnentafel gibt's sichert genug Möglichkeiten in Gramps selber.
                      Gruß
                      gki

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                      • _luAp
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.12.2013
                        • 339

                        #26
                        Zitat von gki Beitrag anzeigen
                        Mir persönlich schwebt zu jeder Familie eine große Übersichtsseite vor, die per LaTeX als PDF gerendert wird und mit Hyperlinks die verschiedenen Familien verbindet. Ggf könnte man noch Seiten zu Orten, Einzelpersonen, etc. einbinden. Quellen sollten natürlich ebenfalls verlinkt sein.
                        So sehe ich das auch. Fände ich grandios, wenn sich da irgendetwas finden oder erstellen lassen könnte.


                        Für den Moment danke ich auch den anderen, die sich an diesem Beitrag hier beteiligen! Super!


                        Zitat von Acanthurus Beitrag anzeigen
                        vielleicht ist das einen Blick wert: http://www.geditcom.com/tutorials/latexbook.html
                        Das würde mir auch sehr gefallen, jedoch nutze ich auch ausschließlich Windows.
                        Zuletzt ge?ndert von _luAp; 12.10.2016, 12:22.
                        Mit freundlichem Gruß,
                        der Paul

                        Dauersuche nach und Angebot von
                        KÖHLER in/um Großenhain, Meißen, Oschatz, Altenberg und Freiberg
                        BARTH in Merzdorf b. Elsterwerda und Bieberach b. Kalkreuth
                        JAKOB und SCHULZE in Ostritz b. Görlitz, Tauscha
                        MÜLLER und AUGUSTIN in/um Großenhain, Knautnaundorf und Eythra
                        SCHIETZEL und WILHELM in/um Großenhain und Tettau b. Ortrand
                        SCHOLZ, SCHULZ, MISCHKE, TIEßLER, BERGMANN, FRÖDRICH in/um Rawitsch und Guhrau (Posen und Niederschlesien)

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                        • urmel_x
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.06.2015
                          • 106

                          #27
                          Hi,

                          dann sollte mal jemand einen groben Design[Struktur]-Vorschlag zu solch einer Familienseite machen - außer LaTex lässt sich auch HTML leicht erzeugen, und von allen vorgeschlagenen Mitteln ist nichts wirklich Betriebssystem abhängig. Habe gerade vor 5min. aus GRAMPS-XML mittels XSLT eine Liste aller Personen extrahiert ...

                          Gruß,

                          Urmel.

                          Kommentar

                          • urmel_x
                            Erfahrener Benutzer
                            • 26.06.2015
                            • 106

                            #28
                            ... oder gerade eine Liste aller Familien gemacht mit ihren Kindern á la

                            Mustermann, Max
                            Lehmann, Elvira
                            • Mustermann, Fritz
                            • Mustermann, Anna
                            • Mustermann, Hans


                            Also eine Familie zusammen zu basteln geht schon mal prinzipiell ...

                            Benutzt habe ich den Saxon-XSLT-Prozessor - läuft u.a. mit Java.

                            Gruß,

                            Urmel.

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                            • gki
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2012
                              • 4823

                              #29
                              Urmel,

                              kannst Du mal bitte die Saxon-Datei hier dranhängen? Nur, damit man eine Idee kriegt, wie die aussieht.
                              Gruß
                              gki

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                              • gki
                                Erfahrener Benutzer
                                • 18.01.2012
                                • 4823

                                #30
                                also, was das Layout angeht, bin ich sicher nicht der Spezialexperte.

                                Ich hatte mal lose gesammelt, was ich alles so darstellen wollte. Ich weiß, daß das ganz schön viel ist.

                                Zum einen hat jede Person früherer Zeiten ja oft nicht nur eine biologische Familie, sondern oft auch eine Stieffamilie, also die Familie, die durch Wiederheirat eines Elternteils entsteht. Beide Elternteile können auch vorher bereits verheiratet gewesen sein. "verheiratet" nutze ich hier in einem losen Sinne, im Prinzip sind da auch uneheliche Verhältnisse mit eingeschlossen.

                                Diese Stieffamilie würde ich also auch darstellen wollen.

                                Ferner würde ich verheiratete (Halb-)Geschwister mit Ehepartner und evtl. sogar deren Eltern darstellen wollen.

                                Hintergrund ist, daß der Stammbaum mit zunehmender Tiefe arg verschränkt wird (Ahnenverlust) und die Geschwister des einen Ahns oft die Geschwister eines anderen Ahns geheiratet haben.

                                Ferner müßten die Paten dargestellt werden, da sie eine wichtige Funktion hatten.

                                In meinem Forschungsbereich ist es so, daß das für alle Kinder dieselben waren, also hätte man da noch ein Familie, die Patenfamilie. Oft kam es auch vor, daß es da Heiraten gab.


                                Wie man sieht, ist das eine Menge, und ich hab keine Idee, wie man das so darstellen kann, daß das ein Uneingeweihter versteht...
                                Gruß
                                gki

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