.. und jetzt hat es mich wieder voll erwischt!
Vor etwa 30 Jahren habe ich als Kind angefangen die ersten Stammbäume meiner Familie aufzuzeichnen. Und mit „Aufzeichnen“ meine ich auch genau das. Dann ruhte das ein paar Jahre.
Während meiner Ausbildung flackerte die Neugier dann wieder auf.
Eher durch Zufall erfuhr ich von einer Mitarbeiterin beim Einwohnermeldeamt, dass im Schloß Augustusburg in Brühl alle Standesamts-Zweitbücher aus Nordrhein-Westfalen aufbewahrt werden .. UND man dort selber Einsicht bekommen kann!
Danach habe ich manchen Urlaubstag von morgens bis abends dort verbracht und zwischen vielen alten Leuten, ehrfürchtig in alten Wälzern geblättert. Und obwohl ich mich immer gut vorbereitete, war das nicht sooo effektiv, da ich mich ständig irgendwo festlas.
Mein Vater musste helfen Formulare zu entwerfen um die Daten irgendwie in Form zu kriegen. Mutter und Omas mussten helfen die deutsche Handschrift zu entziffern.
Aber dann änderte sich mein Leben und andere Dinge und Hobbies drängten die Ahnenforschung in den Hintergrund. Der dicke Ordner mit Urkunden, Fotos und Notizen wurde von Umzug zu Umzug mitgeschleppt, aber nie mehr angesehen.
Irgendwann gab ich ihn an meinen Vater, der sich die Mühe machte alles per Hand in HTML darzustellen.
(Nicht für den Online-Gebrauch, sondern nur für privaten Gebrauch zur Übersicht)
Das Ergebnis war zwar nicht schlecht, aber nicht zufriedenstellend .. und fertig wurde es nie.
Nun landeten die Ordner wieder bei mir, aufgefüllt mit Familienunterlagen, die in den letzten 25 Jahren anfielen aus Familienbesitz in der Zeit Gestorbener.
Es war eher Zufall, dass ich auf die Idee kam Ahnenforschung und Internet zu verbinden – und mir sprichwörtlich der Unterkiefer wegklappte!
Habe ich vor 25 Jahren noch an einem intensiven Archivtag mit ca. 6 Std Original-Bücher-Wälzen vielleicht mit Glück zwei Einträge gefunden, so hatte ich hier durch Rumklicken und Ausprobieren in 2 Std. schon fünf weitere Personen gefunden, von denen ich bis dato nichts wusste!
Der Unterschied:
Die alte Methode war langsam aber gründlich. In meinen Ordner kam nix was nicht mit Urkunde belegt war.
Die gefundenen fünf Personen müssen erstmal verifiziert werden ;-)
Dennoch.
Was ein Unterschied!
Früher war Ahnenforschung etwas für alte Leute und ein sehr einsames und mühseliges Hobby.
Deshalb habe ich es auch irgendwann weggelegt und auf die Zeit geschoben wo ich in Rente bin.
Aber wenn ich mir hier das Treiben ansehe (und ich lese seit Tagen wie verrückt hier rum!), dann ist das längst nicht mehr einsam und alleine, sondern durchaus ein geselliges Hobby.
So bin ich denn hier gelandet.
In meiner Linie bin ich (von mir als 1 ausgehend) bis in die 5. Generation auf allen Strängen zurück, bei manchen bis zur 8./9.. Halt soweit wie Standesämter gingen.
(In Köln ist man da etwas verwöhnt – Die Franzosen hatten es sehr eilig an den Rhein zu kommen *grins*)
Ich forsche größtenteils in Köln und Umland.
Meine Familie war nicht so reisefreudig.
Signatur mit FNs und Gebieten hab ich auch fertig :-)
Für meine Kinder forsche ich noch nach dem Namen Bötzhöfer, welcher mir etwas Kopfzerbrechen bereitet, da die Mormonen wohl die betreffenden Kirchenbücher bisher nicht in den Fingern hatten und ich nichts, aber auch garnichts dadrüber finden kann. Vielleicht gibt es ja hier irgendwo einen Fingerzeig. Aber da frage ich noch im betreffenden Unterforum.
Ansonsten nehme ich noch Anteil an der Ahnensuche meines Freundes, der noch nicht mal weiß wo seine Großeltern herkamen.
Das war's erstmal :-)
Grüße
Balbina
(Namen von Lieblingsahne geliehen)
Vor etwa 30 Jahren habe ich als Kind angefangen die ersten Stammbäume meiner Familie aufzuzeichnen. Und mit „Aufzeichnen“ meine ich auch genau das. Dann ruhte das ein paar Jahre.
Während meiner Ausbildung flackerte die Neugier dann wieder auf.
Eher durch Zufall erfuhr ich von einer Mitarbeiterin beim Einwohnermeldeamt, dass im Schloß Augustusburg in Brühl alle Standesamts-Zweitbücher aus Nordrhein-Westfalen aufbewahrt werden .. UND man dort selber Einsicht bekommen kann!
Danach habe ich manchen Urlaubstag von morgens bis abends dort verbracht und zwischen vielen alten Leuten, ehrfürchtig in alten Wälzern geblättert. Und obwohl ich mich immer gut vorbereitete, war das nicht sooo effektiv, da ich mich ständig irgendwo festlas.
Mein Vater musste helfen Formulare zu entwerfen um die Daten irgendwie in Form zu kriegen. Mutter und Omas mussten helfen die deutsche Handschrift zu entziffern.
Aber dann änderte sich mein Leben und andere Dinge und Hobbies drängten die Ahnenforschung in den Hintergrund. Der dicke Ordner mit Urkunden, Fotos und Notizen wurde von Umzug zu Umzug mitgeschleppt, aber nie mehr angesehen.
Irgendwann gab ich ihn an meinen Vater, der sich die Mühe machte alles per Hand in HTML darzustellen.
(Nicht für den Online-Gebrauch, sondern nur für privaten Gebrauch zur Übersicht)
Das Ergebnis war zwar nicht schlecht, aber nicht zufriedenstellend .. und fertig wurde es nie.
Nun landeten die Ordner wieder bei mir, aufgefüllt mit Familienunterlagen, die in den letzten 25 Jahren anfielen aus Familienbesitz in der Zeit Gestorbener.
Es war eher Zufall, dass ich auf die Idee kam Ahnenforschung und Internet zu verbinden – und mir sprichwörtlich der Unterkiefer wegklappte!
Habe ich vor 25 Jahren noch an einem intensiven Archivtag mit ca. 6 Std Original-Bücher-Wälzen vielleicht mit Glück zwei Einträge gefunden, so hatte ich hier durch Rumklicken und Ausprobieren in 2 Std. schon fünf weitere Personen gefunden, von denen ich bis dato nichts wusste!
Der Unterschied:
Die alte Methode war langsam aber gründlich. In meinen Ordner kam nix was nicht mit Urkunde belegt war.
Die gefundenen fünf Personen müssen erstmal verifiziert werden ;-)
Dennoch.
Was ein Unterschied!
Früher war Ahnenforschung etwas für alte Leute und ein sehr einsames und mühseliges Hobby.
Deshalb habe ich es auch irgendwann weggelegt und auf die Zeit geschoben wo ich in Rente bin.
Aber wenn ich mir hier das Treiben ansehe (und ich lese seit Tagen wie verrückt hier rum!), dann ist das längst nicht mehr einsam und alleine, sondern durchaus ein geselliges Hobby.
So bin ich denn hier gelandet.
In meiner Linie bin ich (von mir als 1 ausgehend) bis in die 5. Generation auf allen Strängen zurück, bei manchen bis zur 8./9.. Halt soweit wie Standesämter gingen.
(In Köln ist man da etwas verwöhnt – Die Franzosen hatten es sehr eilig an den Rhein zu kommen *grins*)
Ich forsche größtenteils in Köln und Umland.
Meine Familie war nicht so reisefreudig.
Signatur mit FNs und Gebieten hab ich auch fertig :-)
Für meine Kinder forsche ich noch nach dem Namen Bötzhöfer, welcher mir etwas Kopfzerbrechen bereitet, da die Mormonen wohl die betreffenden Kirchenbücher bisher nicht in den Fingern hatten und ich nichts, aber auch garnichts dadrüber finden kann. Vielleicht gibt es ja hier irgendwo einen Fingerzeig. Aber da frage ich noch im betreffenden Unterforum.
Ansonsten nehme ich noch Anteil an der Ahnensuche meines Freundes, der noch nicht mal weiß wo seine Großeltern herkamen.
Das war's erstmal :-)
Grüße
Balbina
(Namen von Lieblingsahne geliehen)
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