Ich habe im Internet auch schon die dollsten Genealogien gesehen, die mir die Lachtränen in die Augen trieben. Das ging dann zum Beispiel bis Nebukadnezar zurück.
Antike Herrscherfamilien und auch später im frühen Mittelalter (Merowinger z.B.) haben sich oft eine Familienlegende gezimmert, die den hohen Rang der Familie durch besondere Abstammung darstellen sollte. Cäsar führte seinen Ursprung auf Äneas aus Troja zurück im Einklang mit der Gründungssage Roms. Äneas wiederum war ein Sohn der Venus. Die Merowinger haben sich da über Agrippina auch irgendwie "eingeklinkt".
Das mag alles legitim gewesen sein im Kontext der Zeit.
Wenn sich heute jemand in eine Adelsfamilie durch Forschung "einklinken" kann, deren Genealogie halt weiter zurückgeht, dann kann man ihm gratulieren, sofern alles "wasserdicht" ist.
Übernimmt der moderne Ahnenforscher allerdings die legendenhaften Vorfahren, dann wird's echt lächerlich.
Antike Herrscherfamilien und auch später im frühen Mittelalter (Merowinger z.B.) haben sich oft eine Familienlegende gezimmert, die den hohen Rang der Familie durch besondere Abstammung darstellen sollte. Cäsar führte seinen Ursprung auf Äneas aus Troja zurück im Einklang mit der Gründungssage Roms. Äneas wiederum war ein Sohn der Venus. Die Merowinger haben sich da über Agrippina auch irgendwie "eingeklinkt".
Das mag alles legitim gewesen sein im Kontext der Zeit.
Wenn sich heute jemand in eine Adelsfamilie durch Forschung "einklinken" kann, deren Genealogie halt weiter zurückgeht, dann kann man ihm gratulieren, sofern alles "wasserdicht" ist.
Übernimmt der moderne Ahnenforscher allerdings die legendenhaften Vorfahren, dann wird's echt lächerlich.
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