Abgelegter Adelstitel

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  • Kleinschmid
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2013
    • 1239

    #16
    Zitat von Hracholusky Beitrag anzeigen
    und gehört der Familie Spender.
    Ja - nein, es gehörte schon einer Familie Erben. Die Fälscher haben sich hier - wie im Text auch angegeben - durchaus auf eine Familie Erben aus Straßburg bezogen. Siehe hier. Die Familie erscheint nur unter verschiedenen Namen in den Quellen.

    Kommentar

    • Hracholusky
      Moderator
      • 17.03.2016
      • 890

      #17
      Danke Herr Kleinschmid für den Hinweis!
      Mit besten Grüssen
      Gerd

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      • goli
        Erfahrener Benutzer
        • 14.12.2008
        • 972

        #18
        Das ist aber kein frühmittelalterliches Wappen.
        Alles moderner Krimskrams.
        Ich rate dir zu anständiger und fundierter Ahnenforschung.

        Gruss Goli

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        • Kleinschmid
          Erfahrener Benutzer
          • 20.01.2013
          • 1239

          #19
          Herr Hruška hatte den Hinweis auf das historische Vorbild gegeben, dann sollte man vielleicht für einen Außenstehenden noch folgendes erklären:

          Wir sind froh darüber, daß es den Siebmacher gibt. Das bedeutendste Wappenwerk für den deutschsprachigen Raum mit über 130 000 Wappen und einem Namensindex dazu. Was die Sache aber für solche Fälscher eben sehr vereinfacht. Sucht jemand nach der Familiengeschichte der 'Eben', braucht man nur in diesen Index nach dem Namen oder einem ähnlichen zu schauen, kopiert das Wappen anschl. aus dem Siebmacher, der auch eine Kurzinformation zur Familie enthält (hier aus Straßburg stammend) und schon hat man den Anfang einer Geschichte. Es folgt ein mehr oder weniger Standardtext über Ritter, Schlachten, ruhmreiche Taten, ein verliehenes Wappen, Ländereien usw. - was aber nichts mit der Realität und schon gar nicht mit der eigenen Familie zu tun hat.

          Solche 'Urkunden' wurden mitunter zu einem runden Geburtstag (50.) - und in gutem Glauben - verschenkt.

          Kommentar

          • asdf1234
            Neuer Benutzer
            • 02.07.2017
            • 3

            #20
            Liebe alle,

            danke für die reichhaltigen Antworten. Ich kann somit getrost diesen Teil der "Familiengeschichte" vergessen.

            Beste Grüße
            C

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            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15113

              #21
              Zitat von asdf1234 Beitrag anzeigen
              ... Es ist vermutlich recht offensichtlich, dass ich ein unbeschriebenes Blatt bin, was die Ahnenforschung anbelangt. ...
              Hallo,
              Ahnenforschung funktioniert nur, in dem man sich über die eigenen Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, usw., in die Vergangenheit vorarbeitet.
              Die Kirchenbücher, in die man Geburten und Ehen eingetragen hat, sind eine Erfindung der 16. Jht. Daraus folgt, dass dies die allgemeine zeitliche Vergangenheits-Grenze ist, bis in die man vordringen kann.
              Manchmal gibt es noch andere Dokumente anhand denen man noch einige Jahrzente weiter zurück gelangt. Desweiteren hatten Adlige ihre Stammbäume dokumentiert, so dass man anhand denen weiter kommt, wenn man das Glück hat, so jemanden unter den Ahnen zu haben.

              Deine eigene Familie Erbe jedenfalls, ist nicht, und war wohl nie, adlig.
              Viele Grüsse
              Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 03.07.2017, 17:52.
              Viele Grüße

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              • assi.d
                Erfahrener Benutzer
                • 15.11.2008
                • 2676

                #22
                Hallo,

                ich stelle mal die Behauptung auf, daß es in jeder 2. Familie diese adeligen Geschichten gibt. So auch in meiner: fundierte Ahnenforschung hat ergeben, daß REIN GAR NICHTS daran ist!

                Es waren Schuhmacher über Generationen hinweg. Das Gerücht kommt meiner Meinung nach daher, daß deutsche Siedler in der Bukowina auf so gen. "Königsboden" seßhaft wurden. Hieß aber bloß, daß die steuerbefreit oder steuerreduziert waren. Nix mit Adel.

                Gruss
                Astrid

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