Warschau Oktober-Dezember 1944

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  • Rida
    Erfahrener Benutzer
    • 04.05.2015
    • 201

    #16
    Vielen herzlichen Dank - wenn auch ohne 'Erfolgserlebnis'

    Hallo zusammen,
    ich bedanke mich bei euch allen für eure Mühe und Zeit, die ihr zu meinem Thema mir geopfert habt. Das ist nicht selbstverständlich!!!

    Da ich heute noch ein bisschen in diesem speziellen Unterforum stöberte und zu Vermisstenbildlisten etwas las, habe ich nochmals den DRK Suchdienst angeschrieben, in der Hoffnung ......

    Als absoluter Laie in Sachen Wehrmacht/Bundeswehr mit allem was dazugehört, frage ich mich nun, kann eine sogenannte Ausgehuniform 'unverfänglich' sein. Ich meine, das man auf Anhieb die Zugehörigkeit nicht unbedingt erkennen kann/soll/muss?

    Heute ist es sicherlich einfacher, aber so 1944, als auch ein großer Teil der Bevölkerung nicht ganz dumm war.

    Na ja, ihr merkt, zu diesem Thema habe ich nicht die geringsten Kenntnisse.

    Nochmals ein herzliches Danke an alle Spezialisten und Antwortgebern.
    Viele Grüße
    Rida
    Zuletzt ge?ndert von Rida; 07.11.2016, 18:07.
    Viele Grüße
    Rida

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    • JürgenP
      Erfahrener Benutzer
      • 22.02.2015
      • 394

      #17
      Moin Rida,

      Zitat von Rida Beitrag anzeigen
      Als absoluter Laie in Sachen Wehrmacht/Bundeswehr mit allem was dazugehört, frage ich mich nun, kann eine sogenannte Ausgehuniform 'unverfänglich' sein. Ich meine, das man auf Anhieb die Zugehörigkeit nicht unbedingt erkennen kann/soll/muss?

      Heute ist es sicherlich einfacher, aber so 1944, als auch ein großer Teil der Bevölkerung nicht ganz dumm war.
      Natürlich war auch durch die Ausgehuniform erkennbar, daß der Träger Soldat war. Darum geht es auch nicht. Reinhard meint eher die Zugehörigkeit zu einer Waffengattung (Infanterie, Artillerie, Pioniere, Nachrichten, ...)
      Aber auch an der Ausgehuniform war die Waffengattung durch verschiedene Farben der Vorstöße etc. erkennbar. Allerdings ist es bei schwarz-weiß-Bildern kaum möglich, diese eindeutig zu bestimmen.
      Und da die Schulterklappen nicht ganz zu sehen sind, kann man auch keine eventuell darauf vorhandenen Einheitennummern erkennen.

      Herzliche Grüße Jürgen

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      • Rida
        Erfahrener Benutzer
        • 04.05.2015
        • 201

        #18
        Todeserklärungsakte

        Hallo Jürgen,
        jetzt habe ich es auch mehrfach gelesen, mich um die Todeserklärungsakte zu kümmern.
        Ich werde mich noch heute an das AG xx wenden, um dort (vielleicht und hoffentlich) die nötigen Informationen zu erhalten.

        Eines verstehe ich ja garnicht:

        Der Gesuchte soll am 19.11.1944 verstorben sein und trotzdem eine Todeserklärung. Das könnte doch nur wohl damit zusammenhängen, dass eine Wiederheirat der Witwe bevorstand und der Nachweis (Sterbeurkunde) von Helmut Ullrich nicht vorhanden war und es keine Information von der WASt gab?

        Denn wenn tot, dann tot - so oder so. Wäre er nur vermisst, dann hätte ja zumindest die Rentenversicherung nicht dieses Datum 19.11.1944 in ihrem Bestand gehabt. Zumindest die RV müsste doch von der Wehrmacht über den Tod/Verlust informiert worden sein, denn da ging es ja auch wohl um 'Beitragszahlungen'.

        Nochmals vielen herzlichen Dank für deine (@ alle weiteren natürlich auch)
        Informationen und neue Denkanstösse.

        Ich bin mal gespannt, wohin die 'Reise' geht.

        Viele Grüße
        Rida
        Zuletzt ge?ndert von Rida; 07.11.2016, 15:27.
        Viele Grüße
        Rida

        Kommentar

        • JürgenP
          Erfahrener Benutzer
          • 22.02.2015
          • 394

          #19
          Hallo Rida,

          Zitat von Rida Beitrag anzeigen
          Der Gesuchte soll am 19.11.1944 verstorben sein und trotzdem eine Todeserklärung. Das könnte doch nur wohl damit zusammenhängen, dass eine Wiederheirat der Witwe bevorstand und der Nachweis (Sterbeurkunde) von Helmut Ullrich nicht vorhanden war und es keine Information von der WASt gab?

          Denn wenn tot, dann tot - so oder so. Wäre er nur vermisst, dann hätte ja zumindest die Rentenversicherung nicht dieses Datum 19.11.1944 in ihrem Bestand gehabt. Zumindest die RV müsste doch von der Wehrmacht über den Tod/Verlust informiert worden sein.
          Für den Betreffenden ist es sicher so, wenn tot, dann tot. Aus rechtlicher Sicht gilt er aber solange als vermißt, bis man die sterblichen Überreste findet oder glaubhafte Zeugen eine entsprechende Aussage machen.
          Für im Krieg gefallene Soldaten ist normalerweise die Bescheinigung durch die WASt dafür ausschlaggebend. Da aber gerade in Richtung Kriegsende immer weniger Meldungen der einzelnen Einheiten bei der WASt ankamen, fehlen diese Nachweise in vielen tausend Fällen.
          Um nun die vom Tod des Betreffenden abhängigen Regelungen (Erbrecht, Eheschließung etc.) nicht auf ewig zu blockieren, gibt es gemäß Verschollenheitsgesetz die Möglichkeit, die betreffende Person rechtlich für tot zu erklären.

          Zur RV:
          Es kann natürlich sein, daß die Angehörigen direkt von der Einheit benachrichtigt wurden (Beileidsschreiben des Kompaniechefs oder ein Urlauber hat die Nachricht überbracht, oder oder ...) und die Angehörigen dann die RV in Kenntnis gesetzt haben.

          Herzliche Grüße Jürgen

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          • Rida
            Erfahrener Benutzer
            • 04.05.2015
            • 201

            #20
            Danke - und wieder etwas gelernt

            Hallo Jürgen,
            danke für deine Ausführungen zum Thema Soldatentod. Das war mir (natürlich) so auch nicht klar. Das habe ich jetzt aber verstanden.
            Insgesamt ist das ein Thema, welches Bände füllen könnte, wie ich es sehe.
            Nun ja, zumindest ist die Anfrage an das AG raus und nun warte ich mal auf einen Anruf, Mail oder Brief. Vielleicht (ich hoffe) erhalte ich dann detailierte Infos.
            Viele Grüße
            Rida
            Viele Grüße
            Rida

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            • Rida
              Erfahrener Benutzer
              • 04.05.2015
              • 201

              #21
              Todeserklärungsakte

              Hallo zusammen,
              traurig .
              Gestern bekam ich die Nachricht, das die Todeserklärungsakte beim AG bereits vernichtet wurde und somit nur noch der Beschluss vorliegt. Diesen habe ich ja, aber ..... und nun?
              Jetzt bleibt nur noch das Bundesarchiv RII und DRK (WASt hat ja wohl nichts).
              Gruß
              Rida
              Zuletzt ge?ndert von Rida; 23.11.2016, 18:43.
              Viele Grüße
              Rida

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              • Rida
                Erfahrener Benutzer
                • 04.05.2015
                • 201

                #22
                Sehr mysteriös ALLES

                Hallo zusammen,
                ich bin total gefrustet und weiß nicht mehr weiter.

                In meinem #10 zu diesem Thema habe ich schon Angaben zu der gesuchten Person, Helmut Ullrich, gemacht.

                Nach 25 Monaten (!!!!!) hat die Deutsche Dienststelle (WASt) mir erneut mitgeteilt, das es zu der gesuchten Person keinerlei Aufzeichnungen gibt.

                Das Bundesarchiv Abteilung Deutsches Reich (Abteilung R) teilte mir nun auch mit, das es zu der gesuchten Person keinerlei Aufzeichnungen gibt, auch nicht in der zu ca. 80% überlieferten NSDAP-Mitgliederkartei.

                Nur zur Info: alle erforderlichen Vollmachten liegen mir vor, in dieser Angelegenheit zu forschen.

                Fakt ist aber, das der Gesuchte vom 01.03.1942 - 19.11.1944 Kriegsdienst verrichtet haben muss.

                Nun hat mir ein sehr lieber Forscher mitgeteilt, das es neben allen Einheiten (Heer, Marine, Luftwaffe, SS usw.) auch Spezialeinheiten (Brandenburger???) gab und diese Unterlagen der dort ehemals 'Gedienten' vernichtet wurden?

                Bevor ich kapituliere, frage ich mal höflichst nach, was es mit diesen Spezialeinheiten auf sich gehabt hat und gibt es dazu wirklich keinerlei Aufzeichnungen?
                Zuletzt ge?ndert von Rida; 23.08.2017, 17:07.
                Viele Grüße
                Rida

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                • Henry Jones
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.12.2008
                  • 1417

                  #23
                  Hallo Rida,

                  was ist denn beim DRK-Suchdienst rausgekommen?
                  Und steht im Todeserklärungsbeschluss kein Dienstgrad o.Ä.?

                  Evtl. war er auch Angehöriger der Polizei.
                  Hast du schon beim Bundesarchiv in Freiburg und Bundesarchiv Ludwigsburg angefragt?

                  Ein weiterer Möglichkeit wäre evtl. eine kirchliche Todeserklärung. Zumindest wenn die Eheleute katholisch waren und die Ehefrau noch einmal geheiratet hat.

                  Gruß Alex
                  Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                  www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                  www.vksvg.de (Forum)

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                  • Rida
                    Erfahrener Benutzer
                    • 04.05.2015
                    • 201

                    #24
                    Hallo Alex,
                    herzlichen Danke für deine Antwort.
                    Der Suchdienst DRK hat noch nicht geantwortet. Da warte ich auch schon eine kleine Ewigkeit. Man hat mir aber mitgeteilt, das es sich hinziehen könnte.

                    Das Archiv in Freiburg werde ich auch noch einmal anschreiben.
                    In dem Beschluss zur Todeserklärung steht leider kein Dienstgrad. Nichts.

                    Die WASt wurde mehrfach angeschrieben, da die Witwe schon 1950 erneut heiraten wollte und dann erst 1955 eine neue Ehe eingegangen ist. Deshalb auch der Beschluss vom Amtsgericht.

                    Hoffnungen hatte ich vom der Abteilung Deutsches Reich (Abt. R) eine Auskunft zu erhalten.

                    Mir, als 'Niete' in Sachen Militär sind Spezialeinheiten bis gestern ein Fremdwort gewesen. Na, dann wird so langsam das Ende zu dieser Forschung erreicht sein.
                    Viele Grüße
                    Rida

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                    • Rida
                      Erfahrener Benutzer
                      • 04.05.2015
                      • 201

                      #25
                      Hallo Alex,
                      herzlichen Danke für deine Antwort.
                      Der Suchdienst DRK hat noch nicht geantwortet. Da warte ich auch schon eine kleine Ewigkeit. Man hat mir aber mitgeteilt, das es sich hinziehen könnte.

                      Das Archiv in Freiburg werde ich auch noch einmal anschreiben.
                      In dem Beschluss zur Todeserklärung steht leider kein Dienstgrad. Nichts.

                      Die WASt wurde mehrfach angeschrieben, da die Witwe schon 1950 erneut heiraten wollte und dann erst 1955 eine neue Ehe eingegangen ist. Deshalb auch der Beschluss vom Amtsgericht.

                      Hoffnungen hatte ich vom der Abteilung Deutsches Reich (Abt. R) eine Auskunft zu erhalten.

                      Mir, als 'Niete' in Sachen Militär, sind Spezialeinheiten bis gestern ein Fremdwort gewesen. Na, dann wird so langsam das Ende zu dieser Forschung erreicht sein.
                      Zuletzt ge?ndert von Rida; 23.08.2017, 23:16.
                      Viele Grüße
                      Rida

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                      • Henry Jones
                        Erfahrener Benutzer
                        • 31.12.2008
                        • 1417

                        #26
                        Hallo Rida,

                        wenn die Ehefrau katholischer Konfession war, ist es wahrscheinlich dass noch eine kirchliche Todeserklärung durchgeführt wurde. Diese Akte hat mir bei der Suche nach meinem Großonkel sehr weitergeholfen.

                        Ansonsten wirklich beim Bundesarchiv in Freiburg und Ludwigsburg nachfragen. Evtl. hast du ja beim DRK Suchdienst auch noch Glück.

                        Weitere Anlaufstellen sind mir derzeit nicht bekannt.

                        Gruß Alex
                        Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                        www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                        www.vksvg.de (Forum)

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                        • Rida
                          Erfahrener Benutzer
                          • 04.05.2015
                          • 201

                          #27
                          Hallo Alex,
                          DANKE für deine Antwort.

                          Leider, die Ehefrau war evangelisch. Vielleicht versuche ich es trotzdem mal auf dieser Schiene. Einen Versuch wäre es wert.

                          Das Militärarchiv in Freiburg habe ich angeschrieben, da müsste ich noch mal nachfragen, weil der Suchauftrag noch recht frisch ist und man mir eine Telefonnummer für Nachfragen mitgeteilt hat.

                          Danke nochmals.
                          Zuletzt ge?ndert von Rida; 24.08.2017, 22:08.
                          Viele Grüße
                          Rida

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                          • Gerrit
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.11.2016
                            • 617

                            #28
                            Hallo,

                            na da hast Du ja einen "schönen Fall".

                            Das DRK ist sehr bemüht und sollte die beste (verbliebene) Quelle sein. Setze nicht allzuviel Hoffnung auf die Archive. Gerade Angehörige im Mannschaftsrang sind eher selten namentlich verzeichnet bzw. Akten vorhanden.

                            Dennoch viel Erfolg und lass uns wissen, was Du erreicht hast. Vielleicht gibt es ja noch neue Spuren für andere Fälle.

                            VG

                            Gerrit
                            Immer auf der Suche nach...
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                            • Rida
                              Erfahrener Benutzer
                              • 04.05.2015
                              • 201

                              #29
                              Hallo Gerrit,
                              werde berichten wenn ich etwas erfahren habe.
                              Es ist zum .
                              Viele Grüße
                              Rida

                              Kommentar

                              • Rida
                                Erfahrener Benutzer
                                • 04.05.2015
                                • 201

                                #30
                                'Verschollenheitsliste'

                                Hallo zusammen,

                                weiß jemand der Forenteilnehmer/innen wo sich 'Verschollheitslisten' befinden könnten?

                                Helmut Ullrich *17.01.1916/Breslau wurde mit Zeitpunkt 31.12.1945 für tot erklärt (Gericht).
                                Da seine Witwe erneut geheiratet hat, wurde dieser Vorgang einschließlich neues Aufgebot in der Verschollenheitliste (lfd.Nr. bekannt) eingetragen.

                                Zur Info: Bisher sind jegliche Bemühungen im Sande verlaufen etwas zu H.U. in Erfahrung zu bringen. (WASt, Suchdienst DRK, usw.). Nichts - 0,00. Bekannt ist nur von der Rentenversicherung, das er vom 01.03.1942 - 19.11.1944 Kriegsdienst geleistet hat.
                                Zuletzt ge?ndert von Rida; 16.03.2018, 12:33.
                                Viele Grüße
                                Rida

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