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Alt 25.04.2011, 18:58
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Gully66 Gully66 ist offline männlich
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Von Steinebach
Die von Steinebach,die 1347 ein gezahntes Andreaskreuz schwarz in weiß im Schild führen,waren ohne Zweifel mit den v.Mudersbach stammverwandt.Man hat bisher die Stammfolge dieses Geschlechts mit den Brüdern Gerhard und Rudolf,die dem Kloster Marienstatt 1271 einen Hof übertragen,und den Brüdern Wigand,Widekind und Johann die 3 Huben vom Kloster Marienstatt pachten,begonnen.Doch gehören diese,ebenso wie ein meffrid v. Steinebach 1273,wohl nach Steinebach bei Hadamar ,wo diese Höfe zu suchen sind.Nicht zuverwechseln sind damit auch die Scholl von Steinebach bei Gerbartshain,die zu den Geschlechtern mit den drei schrägrechtsgestellten Rauten im Schilde gehören.
Die Abspaltung der v. Mudersbach und Steinebach muß jedoch schon früh erfolgt sein,da bereits Johann v.Mudersbach (1325 - gest.1357) mit Immele (Irmgart) v.Steinebach (1347 - 81) verheiratet war.Aus der Zeit vorher ist nur Ritter Dietmar (1311) verheiratet mit Adelheid (1311) und Wilhelm (1328 - 36),wohl Immeles Vater,bezeugt.
einer jüngeren Generation gehöhren an:Ritter Wilhelm (1343 - 57) verheiratet mit Lyse 1347 und Johann Pastoir (1363).Wilhelms Kinder waren wohl die Geschwister
1.)Wilhelm (1391- 1439,gest.1442) verheiratet mit .... von Koberstein (1422) 2.)Wigand (1400 - 43,gest, vor 1450) verheiratet mit Guetgin v. Irmtraud (1410 - 22).
Wihelms (1391) Kinder waren:
1)Catharina (1422 - 60) verheiratet mit Gerhard v.Sottenbach (gest.vor 1422) zweite Ehe mit Gilbracht v.Seelbach - Zeppenfeld (1422 - 60),
2.)Agnes (1424 - 81) verheiratet mit Johann v.Seelbach (1424 - 60),
3.)Belige (1409 gest.vor 1460) verheiratet mit Mefferd v.Brambach (1409),
4.)Irmgard (1424 -43,gest.vor 1460) verheiratet mit Godert Laner v.Breitenbach (gest.vor 1424) zweite Ehe mit Johann v.Merode (1424 -43).)5.)Fie (1460) verheiratet mit .....v.Breitbach (1460),
6.)Elisabeth (1460) verheiratet mit v.Triss (1460)
Nicht sicher anzuschließen sind:Johann,auch Henne (1421 - 42) verheiratet mit Else(Quelle StAK 1 C19) und Martha ,Meisterin zu Schönstatt (1423 - 34)
Wigand (1400- 43,gest, vor 1450) ) Kinder waren
1.)Wigand,Ritter,(1419 - 63) verheiratet mit Elisabeth (1439) Kinder waren
1.)Wigand (1440 - 81 gest.vor 1533) verheiratet ?
2.)Wilhelm (1450 - 1486 gest vor 1490) verheiratet mit Clere von Waldmannshausen (1504)
3.) ? Gerlach,Mönch zu Laach 1482
Wigand (1440 - 81 gest.vor 1533) Kinder waren
1.)Ereland (1494 - 1533) verheiratet mit Philips Nonnenberg von Montabaur (1494 - 1533)
Wilhelm (1450 - 1486 gest vor 1490) Kinder waren
1.)Johann (1494 - 1524 gest vor 1530) verheiratet mit Magdalena von Rodheim (1496 - 1508)
Johann (1494 - 1524 gest vor 1530) Kinder waren
1.)Fronica (1540) verheiratet mit Dietrich von Monreal (1531 - 52)
2.)Wilhelm (1531 -47 gest.vor 1552)
3.)Irmgard (1531 gest.08.02.1560) verheiratet mit Hubert Schenck zu Schweinsberg (1525 - 46 gest.vor 1549)
4.)Eytgen (1531 - 33) verheiratet mit Johann von Hertingshausen,Amtmann zu Romrod (1537 - 52)
5.)Magdalena (1531 - 33) verheiratet mit Johann v.Buseck gen.Münch (1552)
Einer nicht ebenbürtigen Linie gehörte wohl Peter von Steinebach,Keller zu Limburg,an,der 1525 den gleichen Schild im Siegel führt.Er starb 1536,sein Sohn Johann begegnet 1536,seine Nachkommen im 16.Jhd,als trierische Beamte in Limburg und Villmar.
Wihelms von Steinebach (1391) verpfändet 1424 einen Anteil am Haus Steinebach,seinem Schwiegersohn Johann von Seelbach.nach Aussterben des Geschlechtes verkauften die Erben das Haus mit allen Zubehör an den Grafen Johann von Sayn,Graf Adolf von Sayn erwarb dazu Wiesen und Äcker in und bei Steinebach von Thomas Mant von Limbach.Graf Heinrich von Sayn verkaufte es 1594 an Amtmann Martin Moller aus Oppenheim zu Hachenburg,von dessen Erben Graf Friedrich von Wied 1657 zwei Burgsitze zu Steinebach,erwarb,außer der in geringen Resten noch erhaltenen Talburg der von Steinebach,wohl das Haus,das 1593 die von Botzlar hier besaßen.Doch überließ er diesen Besitz schon 1662 kaufweise dem grafen saletin Ernst von Manderscheid - Blankenheim.
Quelle Nassauische Annalen Seite 264 und 265
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