Kürzeste Zeitspanne zwischen Tod des Ehepartners und neuer Heirat!

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  • Silke Schieske
    Erfahrener Benutzer
    • 02.11.2009
    • 4399

    #31
    Hallo gki,

    Die Vorfahren kamen alle aus Mecklenburg Vorpommern und waren alle durch die Bank weg evangelisch.
    Meine 5xUrgroßmutter heiratete 1808 ein 2. mal. Der darauffolgende Sohn wurde glaube 1808 geboren.

    Sobald ich an meine Daten wieder ran komme, kann ich es genauer sagen.

    LG Silke
    Wir haben alle was gemeinsam.
    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4830

      #32
      Hallo Silke,

      danke, die Angaben reichen mir schon. Ich wollte hauptsächlich darauf hinweisen, daß allgemeine Aussagen wie "früher war es so und so" im allgemeinen nicht hilfreich sind, da es doch starke regionale Unterschiede gab.
      Gruß
      gki

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      • Ahrweiler
        Erfahrener Benutzer
        • 12.12.2009
        • 1063

        #33
        Hallo Friedrich
        Ich habe mehrere solche Fälle.Einen Fall hab ich da hat die Braut vor der Hochzeit das Kind taufen lassen und danach sagte sie ja am Traualtar.
        Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
        Franz Josef

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        • OpaGernot
          Benutzer
          • 30.09.2013
          • 10

          #34
          1 Jahr oder länger

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          • Grapelli
            Erfahrener Benutzer
            • 12.04.2011
            • 2223

            #35
            Hallo zusammen,

            wer sich fragt, wie die Eheanbahnung damals lief, der sollte mal
            in dieses Dokument (1872) aus Wien reinschauen.
            Kleiner Auszug gefällig?


            Wien, den 30.7.1872

            Geehrte Frau von Maga,

            Ich bitte um Entschuldigung dass ich so frei kan werden meinen Heirathsantrag zu machen den sie sind mir gut anempfolen worden von etliche Herren die Ihnen gut kenen. Sie sagten zu mir sie thun ganz gut passen für mich. Sie besitzen ein Stockhoches Haus in der Braungasse No. 3. Ich war selbst bei Ihnen und da hat mir die Hausmeisterin gesagt und hat mir die Atresse angegeben wo sie sind.


            etc.
            Herzliche Grße
            Grapelli

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            • liseboettcher
              • 26.03.2006
              • 696

              #36
              kürzester Zeitraum bis zur 2. Heirat

              Mit Familiendaten kann ich nicht dienen, aber zu Bedenken geben, dass es wohl noch keine Rentenversicherung gab. Wovon sollten die Witwen und Kinder leben? Und die Witwer konnten ja auch nicht allein bleiben mit den kleinen Kindern. Das Leben war schon schwer genug, Bauernhöfe, Tiere mußten versorgt werden.

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              • Feodora
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2014
                • 185

                #37
                2 Monate und 1 Tag

                Gerade gefunden
                FRau gestorben 4 February 1796 neue geheiratet 5 April 1796
                Man muss aber dazu sagen es gab 3 kleine Kinder 7 5 und 2 Jahre alt.
                LG Feodora

                Meine losen Enden:
                Maria Siska, *1895
                in Cronaus, Groß Stürlack -+1979 Lünen
                Sohler, Johann Heinrich Sohler, Schuhmachermeister, * Siegen-Hardt 2.7.1780
                Hartmann, Heinrich Ernst, Kleinhändler, * Kurtenbach 12.9.1758, + 24.4.1819 oo 6.10.1784 Elisabeth Holländer

                Johann Henrich
                Hüschemenger Drabenderhöhe 1745 (err.) ‪- 22.03.1807
                oo Elisabeth Wagner Elsenroth 07.10.1742 - ‪ 24.03.1791
                Nocker, Joseph, * Langhecke, Hessen-Nassau 1654 oo 1677 Elisabeth Hochleider, Tyrol

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                • solveig
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.07.2013
                  • 544

                  #38
                  10 Tage

                  Hallo zusammen!

                  Ich habe gerade einen Herrn entdeckt, der es sehr eilig mit dem Heiraten hatte nach dem Tode seiner Frau:

                  Peter (*1731) heiratete Magdalena 1755. Bis zu ihrem Tode am 27.01.1769 bekamen die beiden sechs Kinder. Das jüngste war beim Tode der Mutter 18 Monate alt.

                  Am 06.02.1769 heiratete er eine Schwester einer meiner Vorfahrinnen, also zehn Tage nach dem Tode der ersten Frau.

                  Nun kommt es aber noch besser: Die zweite Frau starb nach kurzer Zeit (Sterbedatum leider unbekannt), und er heiratete erneut am 03.07.1769 und zwar eine weitere, wesentlich jüngere Schwester der 2. Frau.

                  Innerhalb von 5 Monaten hat er also zwei Ehefrauen verloren und zweimal geheiratet.

                  Mit der 3. Frau bekam er dann in 15 Ehejahren sieben Kinder, wobei das letzte acht Monate nach seinem Tod geboren wurde,

                  Gruß Solveig

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                  • Geufke
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.01.2014
                    • 1073

                    #39
                    Also bei meinen Vorfahren war die kürzeste Zeitspanne nicht ganz 2 Monate. Frau starb am 28.Juni 1895, neu geheiratet am 23. August. Allerdings hatte mein 3xUrgrossvater zum Zeitpunkt des Todes meiner 3xUrgrossmutter einen 6-Monate-alten Säugling zu versorgen.
                    Viele Grüße, Anja

                    Noch immer verzweifelt gesucht: Hans (evtl. Johannes) Georg Timm, um 1930 in und um Parchim

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                    • Kleeschen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.03.2014
                      • 1655

                      #40
                      Hallo an alle,

                      bei mir müsste der Rekord 1 Monat und 13 Tage sein.

                      Johann Adam Freuer heiratet am 22. Oktober 1863 die Katharina Barbara Harsch. Sie stirbt am 02. September 1870. Er heiratet am 15. Oktober 1870 die Christina Dupper.

                      Lieber Gruß,
                      Kleeschen
                      Gouv. Cherson (Ukraine): Wahler, Oberländer, Schauer, Gutmüller, Schock, Freuer, Her(r)mann, Deschler & Simon
                      Batschka (Ungarn/Serbien): Freier, Schock, Fuchs, Nessel, Weingärtner & Simon
                      Rems-Murr-Kreis & Krs. Esslingen (Württemberg): Wahler, Bischoff, Stark, Schmid, Eiber & Magnus (Mang)
                      Donnersbergkreis (Pfalz): Weingärtner, Gäres (Göres) & Opp
                      Krs. Südwestpfalz (Pfalz): Freyer, Stecke, Neuhart & Kindelberger
                      Krs. Germersheim (Pfalz): Deschler, Bär, Humbert, Dörrzapf & Stauch

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                      • Inge G
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.12.2012
                        • 336

                        #41
                        Kürzeste Zeitspanne zwischen dem Tod des Ehepartners und der neuen Heirat!

                        Da hat mein Urgroßvater ja verhältnismäßig noch lange bis zur zweiten Heirat abgewartet - immerhin ein knappes halbes Jahr -. Ich kannte damals hier diese Kommentare noch nicht und wunderte mich und glaubte an einen Fehler. Wenn man an die frühere Zeit denkt, die unverheirateten Frauen meistens zu der Zeit nicht berufstätig waren, sie innerhalb der Familie dann vielleicht als Dienstmädchen ihr Leben fristen mussten, dann sind viele Ehen eher pragmatisch geschlossen worden. Und es war dann einfacher, gleich im Bekannten- und Familienkreis zu bleiben, denke ich mal. Mit der ersten Frau hatte mein Urgroßvater nach meiner Kenntnis kein Kind, die Ehe hatte nur einige Monate gedauert - vielleicht im Kindbett gestorben -, dafür mit der zweiten 9 Kinder, von denen bereits 5 vor dem Tod der Eltern starben. In den Zeiten möchte ich nicht gelebt haben. Und wie gut, dass die Frauen nicht mehr so vom männlichen Geschlecht oder ihrer Familie abhängig sind. Viele frühere Frauen haben dafür gekämpft, dass es den Frauen heute besser geht und sie ihre Selbständigkeit durch ihre Berufe haben können, wenn sie wollen. Eine erneute Ehe war für die Männer praktisch. Wenn natürlich bereits Kinder vorhanden waren, auch notwendig.
                        Gruß
                        Inge G

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                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 15113

                          #42
                          2.Ehe nur 4 Tage nach Bestattung 1.Frau

                          Hallo
                          Die 2.Eheschließung nur 4 Tage nach Beerdigung seiner ersten Frau!

                          Beerdigung 1.Ehefrau: 24.8.1714 in Tegernau
                          2.oo 28.8.1714 in Tegernau

                          Beweislinks:
                          Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.

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                          Seine 2.Ehefrau ist bei Eheschließung eine 29-jährige Jungfer.
                          Gruss

                          P.S.
                          Also nur 3 Nächte dazwischen als Witwer
                          Zuletzt geändert von Xtine; 16.09.2014, 22:07. Grund: Geschmacklosen Kommentar entfernt
                          Viele Grüße

                          Kommentar

                          • franz ferdinand
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.01.2013
                            • 345

                            #43
                            Zitat von Inge G Beitrag anzeigen
                            Eine erneute Ehe war für die Männer praktisch.
                            Liebe Inge!

                            Aber nicht nur für die Männer, auch für die Frauen - ich habe in meiner Forschung ebenso viele Fälle, wo sofort nach dem Tod des Mannes die Frau wieder geheiratet hat. Insbesondere im landwirtschaftlichen Bereich haben sich Witwen sehr schnell neue Bauern gesucht, die dann den Hof ihrer ersten Ehegatten bewirtschaftet haben.

                            LG Martin
                            Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

                            Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

                            Kommentar

                            • MMR
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.01.2015
                              • 401

                              #44
                              Hallo,
                              mein Stammvater Felix Reiber heiratete 2 Monate und 4 Tage nach der Beerdigung der 1. Frau.

                              LG
                              Experte für die Region Oberhessen.

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                              • Grapelli
                                Erfahrener Benutzer
                                • 12.04.2011
                                • 2223

                                #45
                                Hallo allerseits,

                                bei meinen Vorfahren ist die kürzeste Spanne 2 Monate, 1 Tag. Ich finde etwa ein halbes Dutzend von Wiederheiraten, bei denen 2-3 Monate (60-90 Tage) vergingen, aber nicht kürzer. Sicher spielt die Pietät dabei eine Rolle, die Logistik und die Tatsache, dass es in der ersten Zeit nach dem Tod eines Partners bestimmte Trauerrituale zu erfüllen gab (zum Beispiel am 30 Tag, in einigen Gegenden).

                                Aber wie die Umfrage zeigt: War Not am Mann (oder der Frau) und ein passender Partner verfügbar, konnte offenbar auch sofort wieder geheiratet werden.
                                Herzliche Grße
                                Grapelli

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