Verarmter Adel oder Hochstapelei?

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  • Lothar L
    Benutzer
    • 10.12.2016
    • 8

    Verarmter Adel oder Hochstapelei?

    Quellen, Belege, Literatur zum genannten Adel/Namen:
    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung:
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


    Bitte vergessen Sie nicht, zusätzlich zum Namen, auch Orts- und Zeitangaben zu machen. Nennen Sie außerdem die Ihnen bereits bekannten Belege/Quellen zum angefragten Adel.

    Der verstorbene Gerhard Jedamski aus Gelsenkirchen hat seinen Kindern
    erzählt, er habe das Recht sich von Stettska (evtl. andere Schreibweise)
    zu nennen. Kann das wahr sein? Die Vorfahren lebten in Ostpreußen.
  • Billet
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2007
    • 1985

    #2
    Hierzu schreibt Herr v. Roy :

    Es gab um das Jahr 1400 im Großherzogtum Litauen eine Adelsfamilie namens STETKO,
    die sich später im Königreich Polen STETKIEWICZ schrieb und die das
    polnische Stammwappen „Kościesza“ führte
    (eine Art Hausmarke, vgl. im Netz „Ko
    ściesza (herb szlachecki)“ ).

    In Ostpreußen habe ich jedoch von dieser Familie nie etwas gehört.

    Im übrigen sind die einst im ostpreußischen Memelland ansässig gewesenen Familien
    JEDAMSKY und STETZKA n i c h t als adelig zu betrachten !!

    Vgl. http://www.ortsfamilienbuecher.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I359869&nachname=JE DAMSKY&modus=&lang=de
    und http://www.ortsfamilienbuecher.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I151194&nachname=ST ETZKA&modus=&lang=de .


    MfG
    Wappen-Billet.de
    M.d.WL.
    M.d.MWH.

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15111

      #3
      Hallo,
      es gab eine Gräfin STETSKA - Quelle: https://books.google.de/books?id=ERy...tetska&f=false

      Andere Schreibweisen: Stecka (weiblich) bzw. Stecki (männlich)

      Beispiel: Foto mit einem Graf (= Hrabia) Adam Stecki - https://audiovis.nac.gov.pl/obraz/165646/ -

      Mehr Infos über ein Geschlecht Stecki - http://www.genealogia.okiem.pl/genealogia.php?n=stecki

      Viel Spass bei der weiteren Ahnenforschung
      Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.12.2016, 18:19.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15111

        #4
        weitere Erwähnungen einer Adelsfamilie Stetski/Stecki:
        1.) "... hatte immer dreihundert Menschen zur Begleitung auf der Jagd in seinem Dienste" - https://books.google.de/books?id=5EN...%20von&f=false
        2.) Stetski = Stecki, siehe Anhang
        Angehängte Dateien
        Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.12.2016, 18:29.
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15111

          #5
          Fazit: Eventuell hatte der Gerhard Jedamski eine weibliche Vorfahrin namens Stetska aus erwähntem Geschlecht stammend?
          Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.12.2016, 18:35.
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Hracholusky
            Moderator
            • 17.03.2016
            • 888

            #6
            Stecki ist zu finden in:
            Frank, Karl Friedrich - Standeserhöhungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich und die Österreichischen Erblande bis 1806 sowie kaiserlich österreichische bis 1823 mit einigen Nachträgen zum "Alt-Österreichischen Adels-Lexikon" 1823-1918, 5 Bde., 65.480 erfasste Gnadenakte, Schloss Senftenegg 1967-1974.

            Stecki, Ignaz Cajetan, legit. b. d. galiz. Landtafel als Ritter m. d. Wappen Radwan, 18. VIII. 1784, [G]. '
            Mit besten Grüssen
            Gerd

            Kommentar

            • Hracholusky
              Moderator
              • 17.03.2016
              • 888

              #7
              Das von Herrn Joachim von Roy erwähnte Wappen der Familie STETKIEWICZ ist dieses hier:



              Das Wappen der STECKI ist hier:

              Mit besten Grüssen
              Gerd

              Kommentar

              • Weltenwanderer
                Moderator
                • 10.05.2016
                • 4353

                #8
                Hallo Lothar,
                selbst wenn sich herausstellen sollte, dass er solche adlige Vorfahren hatte, heißt das noch lange nicht, dass er daraus irgendwelche Rechte ableiten kann. Folglich sollte man zuerst den Stammbaum der Familie erforschen und dann sehen, ob es Belege für ein derart unwahrscheinliches Namensrecht gibt. Und dann muss immer noch die Verbindung zu dem Ahn, dem dieses Recht erteilt wurde, aufgebaut werden, kann ja selbst dann noch eine nicht betroffene Seitenlinie oder namensgleiche, aber nicht verwandte Linie sein.

                LG,
                Weltenwanderer
                Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
                Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
                Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
                Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
                Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

                Mein Stammbaum bei GEDBAS

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