Existieren noch Domizile/Häuser Eurer Vorfahren? II

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  • Matthias Möser
    Erfahrener Benutzer
    • 14.08.2011
    • 2264

    #16
    Das früher eigene Haus meiner Urgroßeltern (Försterfamilie) in Gräditz/Schlesien und später das in Schweidnitz (Bismarckstr.5 -zur Miete) stehen heute noch vor Ort! Das ev. Schulhaus in Dreissighuben bei Reichenbach in Schlesien (Lehr- und Wohnort der Großeltern + Familie) soll heute auch noch dort stehen, wenn auch unter anderer Nutzung (Wohnungen).

    Gruß
    Matthias
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    • Franzine123
      Erfahrener Benutzer
      • 11.11.2011
      • 741

      #17
      Hallo, ihr lieben Mitforscher,

      der elterliche Hof meiner Mutter wurde indirekt als Länderei schon um 1245 als Teil eines Geschenkes des Grafen von Tecklenburg genannt, der Hof wird hier als Doppelhof genannt. Auch die Familie konnte mein Vater für diesen Hof ab 1500 irgendwann nachweisen, allerdings manchmal durch Einheirat eines anderen, der dann Erbe wurde bzw. den Hof übernahm, wenn die direkten Erben als Eheleute eher verstarben.

      Auch der elterliche Hof meines Vaters ist schon lange (einige Jahrhunderte, ich weiß nicht genau, wieviel, aber mind. 2, eher mehr) bekannt unter diesem Namen.

      Einen ruhigen Abend wünscht euch

      Franzine123
      Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
      und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

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      • Brigitte Bernstein
        Erfahrener Benutzer
        • 02.08.2010
        • 590

        #18
        Hallo.
        Nach den Matrikeln aus dem Archiv war das Haus Welhotta 55 schon 1811 im Besitz der Familie Rasch. Es wurde dort eine kleine Schmiede betrieben. (Seite meines Vaters.)1900 bezog sie das Haus Welhotta 56, und die Familie Staude bezog das Haus 55. (Seite meiner Mutter.) Dieses Haus steht noch heute. Auch das Haus meiner Oma 1920 erbaut steht noch. Doch sind beide Häuser seit der Vertreibung in den Besitze tschechischer Familien über gegangen.
        Angehängte Dateien
        Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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        • Hintiberi
          Erfahrener Benutzer
          • 26.09.2006
          • 1075

          #19
          Das Elternhaus meiner Oma, deren Mutter, deren Vater und dessen Mutter, welches deren Eltern Pankratius Kattenbrack und Maria Catharina Müller 1817 bauen ließen, steht noch, ist aber seit 50 Jahren nicht bewohnt.

          Das Elternhaus meiner anderen Oma, deren Vater, und dessen Vater, welches dessen Vater Johannes Becker 1839 baute, steht ebenfalls noch, ist aber aufgestockt und renoviert worden. Es ist heute nicht mehr in Familienbesitz.

          Es steht ebenfalls noch das vermeintliche Geburtshaus meines Uropas (*1868), dessen Großeltern es 1822 haben bauen lassen. Erzählungen nach soll er aber aus einem andern Haus gebürtig stammen, das etwa 1733 erbaut worden sein soll, aber komplett renoviert, im Grunde restauriert wurde.
          Meine Ahnen
          http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
          www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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          • Ostpreussin
            Erfahrener Benutzer
            • 17.06.2012
            • 932

            #20
            Von dem Haus, was mich am meisten interessiert, weil es meiner Lieblingsvorfahrin gehörte, steht leider kein Stein mehr :-(
            Das samländische Gut Reessen (in früheren Zeiten auch Rehsen oder Rössen geschrieben) wurde erstmals 1414 erwähnt. Nach meiner Ururgroßmutter gehörte es meinem Urgroßvater, der es 1900 verkaufte und nach Königsberg zog. Im 2. WK war das Gut noch fast unversehrt, lediglich das Küchengebäude hatte einen Bombentreffer abbekommen. Im Verlauf der sechziger Jahre wurde es von den Russen aber dem Erdboden gleichgemacht. Und so verschwand ein über 500 Jahre alter Siedlungsort auf Nimmerwiedersehen - wie so viele andere ostpreussische Güter :-(
            Ich bin bis heute auf der Suche nach einem Bild von Gut Reessen, leider bisher ohne Erfolg...
            Viele Grüße von der Ostpreussin

            "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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            • santho
              Erfahrener Benutzer
              • 29.10.2012
              • 363

              #21
              Das Haus der Vorfahren meines Mannes ist noch vorhanden.
              Nach einer Katasterkarte war es auf jedenfall 1829 schon vorhanden.
              Der Besitzer zu dieser Zeit war der 4fache Urgroßvater meines Mannes.

              Ca. 1915
              1829: ca. 70er Jahre:
              Ca. Mitte 90er Jahre:

              Viele Grüße
              Sandra

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              • santho
                Erfahrener Benutzer
                • 29.10.2012
                • 363

                #22
                In Berlin fand ich das Geburtshaus meiner Urgroßmutter, auch noch weitere Häuser, in denen sie gelebt hatte. Sie wurde 1898 geboren.
                In der Leipziger Str. lebte mein Ururgroßvater vor der Heirat, also vor 1894.

                Gitschiner Str. 93:
                Ecke Choriner Straße 76 und Fehrbelliner Straße:
                Leipziger Str. 33:
                Wall Str. 77:

                Viele Grüße
                Sandra

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                • Asphaltblume
                  Erfahrener Benutzer
                  • 04.09.2012
                  • 1500

                  #23
                  Als ich vor zwei Jahren zufällig im Landesarchiv einen Katastereintrag vom Haus meines Urgroßvaters fand (hat er selbst 1920 bauen lassen), bin ich letztes Jahr mal hingefahren, um zu gucken. Das Häuschen steht nicht mehr, dort sind jetzt Neubauten. Aber es lag im Grenzgebiet der DDR zu Berlin, wahrscheinlich stand es beim Fall der Mauer noch. In der Nachbarschaft stand noch ein kleines, verfallenes Siedlungshäuschen, das dem meines Urgroßvaters wahrscheinlich sehr ähnelte. Hätte ich vielleicht fotografieren sollen...

                  Und das Haus meines Ururgroßvaters in der mütterlichen Linie steht noch, da die ganze kleine Schiffersiedlung offenbar unter Denkmalschutz steht. Ich weiß nur leider nicht genau, welches es genau war.

                  Andere Häuser kenne ich nicht - das heißt, Berliner Mietshäuser schon, wo meine Groß- und Urgroßeltern gewohnt haben, die stehen zum größten Teil noch, und ich weiß oder kenne auch die genaue Wohnung.

                  Meine Vorfahren waren in den letzten 200 Jahren vergleichsweise mobil, anders als Bauern, wo der Hof jahrhundertelang in der Familie bleibt. Beamte und Pastoren mussten da hin, wo der Dienstherr sie hinschickte, und auch Handwerker und Schiffer wechselten offenbar leichter mal den Wohnort.
                  Gruß Asphaltblume

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                  • Dancersgrace
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.11.2012
                    • 270

                    #24
                    Mein Ururgroßvater zog ca. 1850 von Bündheim nach Wolfenbüttel und wohnte dort erst in der Adolfstraße, die gibt es nicht mehr, aber dann in der Langen Herzogstraße, die die Kriege fast unbeschädigt überstanden hat. Mein Urgroßvater war dort Uhrmacher und Aichmeister, und meine Urgroßmutter hatte dort nach seinem Tod ein Handschuhgeschäft:

                    Lange Herzogstrasse is a main street in the center of Wolfenbüttel. It has plenty of half-timbered houses. Wolfenbüttel had little damage during World War II.


                    Ein anderer Ururgroßvater war Baumeister in Tübingen, die Sofienstraße dort heißt nach seiner Frau Sofie Belser und ich gehe davon aus, daß dort auch noch einige Häuser herumstehen, die er gebaut hat. Ob es das Wohnhaus in der Sofienstraße noch gibt, weiß ich leider nicht. Ich habe auch einen Link gefunden, in dem steht, daß er die Kapelle vom Stadtfriedhof in Tübingen gebaut hat:

                    "1894 wurde vom Tübinger Baumeister Louis Belser die Friedhofskapelle in der Mitte des Friedhofs errichtet."

                    Leider kann ich auf die Schnelle davon kein Foto finden.

                    Schöner Thread

                    Liebe Grüsse
                    Dancersgrace

                    Kommentar

                    • Guter Nordwind
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2012
                      • 1060

                      #25
                      Von den Häusern auf Helgoland steht nichts mehr, das finde ich sehr traurig. Aber ich habe wenigstens Fotos gesehen von dem Haus meiner Großeltern.
                      Das Haus meiner Harzer Familie steht noch, bis zu seinem Tode hat mein Großvater auch darin gewohnt, da es unter Denkmalschutz steht, wird es noch stehen bleiben. Darin haben schon meine Urgoßeltern gewohnt, von da aus ihre Felder bewirtschaftet.
                      Von der Familie aus dem Saarland weiss ich das nicht, auch von den Hannoveranern nicht.

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                      • rionix
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.03.2010
                        • 1196

                        #26
                        Hallo zusammen,

                        im Oktober war ich wieder in Böhmen und habe 2 Höfe gefunden, auf welchen seit ca. 1650 Vorfahren von mir lebten. Es sind die Häuser Nr. 2 und Nr. 14 in Petsch bei Komotau, siehe auch hier.
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                        • DieCainsdorfer
                          Erfahrener Benutzer
                          • 07.12.2011
                          • 159

                          #27
                          Hallo alle miteinander,

                          diese Umfrage finde ich spannend. Ich war neulich erst in Jedlka und hab das Haus meines Urgroßvaters gefunden. Allerdings habe ich mich nicht getraut zu klingeln und dem neuen Besitzer guten Tag zu sagen.

                          Hat das von euch schon mal jemand gemacht? Der Wirt in der Dorfkneipe, der mir eine Wegbeschreibung geliefert hat, meinte, ich könnte mich ruhig melden und um eine Hausbesichtigung bitten. Aber ich weiß einfach nicht, ob die Tschechen, die da jetzt wohnen, so begeistert sind, wenn da Deutsche auftauchen, die behaupten, ihre Familie hätte vor der Vertreibung da gelebt.

                          Viele Grüße
                          Katrin
                          Ich ahne Familien Böhm, Fritzsch aus Höflitz, Bürgstein und Zautig, Röllich aus Blottendorf sowie Apel, Beyer, Becher aus Zwickau, Cainsdorf und Werdau

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                          • rionix
                            Erfahrener Benutzer
                            • 24.03.2010
                            • 1196

                            #28
                            Guten Morgen Katrin,

                            ich sags mal so: wer nicht fragt bekommt auch keine Antwort. Allerdings macht es sich gut, wenn man wenigstens ein paar Worte tschechisch spricht. In 2 anderen Orten (Kautz und Schwetz) habe ich einfach den erstbesten Bewohner angesprochen - mich vorgestellt, erzählt, daß ab etwa 1750 Vorfahren von mir dort geboren wurden und um Hilfe bei der Suche nach den alten Hausnummern gebeten - und immer freundlich und bereitwillig Antwort erhalten. Die gesuchten Höfe existierten zwar nicht mehr, habe dafür in Schwetz den Kirchenschlüssel in die Hand bekommen und hatte dann so richtig die Taufen, Trauungen und Beerdigungen vor Augen... Ich hatte mir vorher auch noch, sozusagen als "Beweis", Kopien aus den Kirchenbüchern mitgenommen. Kurz: wie überall macht der Ton die Musik.

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                            • dorili
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.06.2011
                              • 163

                              #29
                              Liebe Karin,
                              ich kann nur bestätigen was rionix gesagt hat:
                              Der Ton macht die Musik...
                              Ich hatte im letzten Sommer die Gelegenheit, Häuser meiner Vorfahren anzuschauen.
                              Einmal in Blansko bei Kaplitz. Dieser Hof befand sich von ca. 1580 bis 1710 in Besitz meines Vorfahren väterlicherseits.
                              Dieser Hof wurde renoviert, aber der Steinboden im Hof ist noch aus dieser Zeit. Die heutige Besitzerin war sehr nett als ich ihr mein Anliegen erklärte, wir durften auch Fotos machen.
                              Es war schon ein sehr bewegendes Gefühl diesen Ort zu besuchen und mir vorzustellen wie meine Ahnen dort gelebt und gearbeitet haben.

                              Das andere Haus ist das Geburtshaus meines Vaters in Umlowitz bei Kaplitz. Meine Ur-Ur Großeeltern hatten dort eine Gastwirtschaft und Metzgerei, die mein Großvater bis 1946 weiterführte.
                              Die heutigen Besitzer renovieren dieses Haus gerade. Auch sie waren sehr nett und wir durften das Haus besichtigen.
                              Dort ist vieles noch im Originalzustand, es wurde seit dem Krieg nicht viel gemacht.
                              Im Innenhof befindet sich eine Scheune, in eienm Holzbalken wurde von meinem Urgroßvater die Jahreszahl "1912" eingebrannt...
                              Es ist nur schade, daß mein Vater das nicht mehr sehen konnte...

                              Ich kann nur jedem empfehlen sich die Orte und Häuser seiner Ahnen anzuschauen wenn man die Möglichkeit dazu hat.
                              Man sieht vieles mit anderen Augen und das Gefühl seinen Vorfahren so "nah" zu sein, ist einzigartig!
                              Liebe Grüße,
                              Doris
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                              • rionix
                                Erfahrener Benutzer
                                • 24.03.2010
                                • 1196

                                #30
                                Doris, dem ist nichts hinzuzufügen...

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