Wie haltet Ihr es mit den Geschwistern Eurer Vorfahren?

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  • Anna89
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2014
    • 427

    #16
    Hallo,

    ich habe anfangs nur die Vorfahren aufgenommen, und bin jetzt nach und nach dran noch einmal die Bücher durchzusehen, da ich die Geschwister mittlerweile für wichtig empfinde. Hätte ich die Geschwister damals wenigstens notiert, wäre mir viel Arbeit erspart geblieben. Ich finde Geschwister gehören dazu, es ist m.M.n. schon interessant, ob der Vorfahr das einzige (überlebende) Kind war oder 11 Geschwister hatte. Da viele Bücher auch kein Index haben, durchblättert man sie ja sowieso...

    Über die Linie von dem geliebten Opa meines Mannes, welcher schon vor 20 Jahren starb, wussten wir fast nichts und hatten auch keine Fotos. Direkte Verwandte gab es nicht, und so bin ich zurückgegangen und hab von einem 1834 geborenen Ahnen alle Nachkommen verfolgt, wohin sind sie gegangen, haben sie Familien gegründet usw. Habe so dann einige ferne Verwandte ausfindig machen können, bzw. deren Witwen, bin auf eine Dame gestoßen, mit derer Existenz ich nie im Leben gerechnet habe. Mittlerweile habe ich tolle alte Bilder, und sogar eines von dem Ahnen geboren 1834, wo ich doch vorher nichts hatte.

    In dem Fall hat mir die Verfolgung von Geschwistern und deren Nachkommen enorm viel gebracht.
    LG Anna

    Suche jegliche Informationen zu OSKAR RICHARD BINNER *1897 in Wildschütz (Eltern Friedrich Wilhelm Binner und Marie geb. Keil) °° IDA META FRANKE *1901 in Seifersdorf Krs. Goldberg Haynau (Mutter Ida Franke) bis 1945 Schlesien, 1945-1973 Schmidmühlen in Bayern, 1973-1993 in Helmbrechts, Bayern.

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    • #17
      Hallo OlliL,

      ohne noch lebende Geschwister wäre ich gar nicht weitergekommen. Ich habe allerdings auch nur sie aufgenommen und nicht Partner, Kinder etc.

      Das kommt vielleicht später noch.....

      Ich bin schon froh, wenn ich eine Linie durchgängig schaffe.

      LG Annie

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      • alex1412
        Erfahrener Benutzer
        • 07.06.2014
        • 102

        #18
        Hallo,

        grundsätzlich forsche ich auch zu den Geschwistern meiner Ahnen und dessen Kindern und Kindeskindern. Neben dem (immer ein unerreichbares Ideal bleibenden) Anspruch auf Vollständigkeit und der Chance, etwaige lebende Cousins und Cousinen ausfindig zu machen, hat das auch ganz praktische Gründe - wie hier ja schon einige angemerkt haben, erschließen sich manche Informationen bezüglich der Ahnen erst, wenn man einen Blick auf die Verwandten und Verschwägerten, teilweise auch die Paten, wirft. Darüber hinaus stoße ich immer wieder auf Nebenlinien/entfernte Verwandtschaftsverhältnisse, die ich aus reiner Neugierde weiterverfolge, sei es, weil mich Ereignisse aus dem Leben der betreffenden Personen oder ihre Berufe interessieren oder sie wie auch immer geartete (lokal-)historische Relevanz besitzen...
        Zuletzt ge?ndert von alex1412; 26.02.2017, 19:01.
        Liebe Grüße aus Linz,
        Alex



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        • Andrea1984
          Erfahrener Benutzer
          • 29.03.2017
          • 2545

          #19
          Ich nehme alle Verwandten auf, von denen die Daten in der Matricula und anderswo öffentlich zugänglich sind, also auch die Geschwister der Vorfahren, ja.
          Zuletzt ge?ndert von Andrea1984; 20.04.2017, 20:46.
          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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          • Tantchen
            Erfahrener Benutzer
            • 14.05.2009
            • 591

            #20
            Hallo!

            Ja, ich nehme auch alle Geschwister nebst deren Kinder und Kindeskinder auf. Habe dadurch schon viele Lücken in meiner "richtigen" Ahnenfolge vervollständigen können.
            Z.B. war der Beruf eines meiner Ahnen - geboren 1792 - mit "Musikus" (Musiker) in den Taufregistern seiner sämtlichen Kinder angegeben. Bei dem letzten seiner Kinder jedoch stand dann plötzlich im Taufregister, er sei "Trompeter". Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber ich freue mich über solche Dinge immer sehr, weil sie das Bild dieses Ahnen abrunden, von dem ich leider sowieso fast nichts weiß.

            Liebe Grüße
            Tantchen

            Suche KUBRAT - Raum Pillkallen/ Ostpreussen

            Suche KÖHNKE, Greifenhagen - Pommern, insbesondere die Eltern von August Ferdinand Köhnke, geb. 1826 in Greifenhagen.
            Suche GOTZMANN, Greifenhagen - Pommern


            „Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd, in Pillkallen ist es umgekehrt.“

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            • Mia
              Erfahrener Benutzer
              • 15.07.2013
              • 472

              #21
              Hallo OlliL,
              ich nehme auch die Geschwister und deren Familien mit auf. Mich interessiert generell das ganze "Drumherum", deshalb notiere ich mir auch so viel wie möglich in den Anmerkungen.
              Viele Grüße
              Mia

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              • onkel bruno
                Benutzer
                • 14.02.2014
                • 66

                #22
                Nabend,

                ich nehme grundsätzlich alle Geschwister meiner Vorfahren mit auf und deren Nachkommen. Darüber hinaus noch die Ehepartner und die Eltern des Partners. Obwohl ich bei den Eltern der jeweils eingeheirateten Person nicht nach Geburts- oder Sterbedaten suche, da reicht mir dann der Name.

                Da ich in Irland lebe, ist die Verfügbarkeit an Originalquellen für mich etwas begrenzt, so dass mich die Suche nach der angeheirateten Sippschaft von anderen Dummheiten abhält.

                Viele Grüsse,

                Frank

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                • Alter Mansfelder
                  Super-Moderator
                  • 21.12.2013
                  • 4653

                  #23
                  Guten Morgen zusammen,

                  eine Rückfrage - da die Zahl der "Geschwister(und Familien)-Mitaufnehmer(innen)" ganz offensichtlich deutlich überwiegt: Kommt ihr da überhaupt richtig vorwärts bzw. rückwärts? Das ist doch ein enormer Aufwand, der unglaublich viel Zeit verschlingt - oder nicht?

                  Mal ein Beispiel: Letzte Woche war ich auf Termin in einem Pfarramt - Resultat: 21 neue Vorfahren aus der Zeit ca.1550 bis ca. 1680 und Ahnenort abgeschlossen, Aufwand: 2 1/2 Suchstunden (ohne alphabetische Register) und je 1 Fahrstunde hin und zurück sowie 5 Euro für Selbsteinsicht und ca. 20 Euro Spritgeld. Die 21 neuen Vorfahren hätten (bei hypothetischen nur 5 weiteren Geschwistern) insgesamt ca. 100 Geschwister und (falls alle am Leben blieben) ca. 100 Ehepartner und gemeinsam vielleicht insgesamt ca. 500 Neffen und Nichten. Da müsste ich jetzt noch zigmal hinfahren und unendlich Zeit investieren - und auf alle Ahnen gesehen betrifft das nur einen winzigen Ahnenlistenausschnitt. Oder ist euch das egal, ob ihr den Anfang der Kirchenbücher erreicht oder nicht?

                  Wie gesagt: nur mal interessehalber rückgefragt.

                  Es grüßt der Alte Mansfelder
                  Gesucht:
                  - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                  - Tote Punkte in Ostwestfalen
                  - Tote Punkte am Deister und Umland
                  - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                  - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                  - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                  • Karla Hari
                    Erfahrener Benutzer
                    • 19.11.2014
                    • 5878

                    #24
                    hola,

                    da ich noch immer in dem Dorf wohne, wo so einige Vorfahren herkommen, habe ich bei einigen interessant erscheinenden Personen versucht einen Nachkommenbaum zu erstellen, um zu sehen, mit wem ich denn alles so "verwandt" bin. Bei vielen verliert sich aber die Spur, wenn sie weggezogen sind. Da suche ich nicht weiter.
                    Einige Vorfahren sind aus Sudetenland, da habe ich keinen Bezug zu den Familien und sehe auch keine Chancen Nachkommen zu verfolgen. Es gibt aber viele Lücken in den Büchern, so dass ich z.T. versuche über Geschwister Informationen zu erhalten (Tochter des xyz vs. Tochter des + xyz: so kann man oft Zeiträume eingrenzen oder auch mal Herkunftsorte erfahren). Der Aufwand muss aber überschaubar bleiben.
                    Lebe lang und in Frieden
                    KarlaHari

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                    • onkel bruno
                      Benutzer
                      • 14.02.2014
                      • 66

                      #25
                      Moin,

                      also ins Archiv würde ich sicherlich nicht für das angeheiratete Drumherum fahren, der Aufwand wäre mir dann doch zu gross. Da viele meiner Vorfahren aber aus einer räumlich begrenzten Gegend kommen und ich so manche Kirchenbücher auf DVD habe, kostet mich das nichts extra, ausser meiner Zeit natürlich.

                      Ausserdem wohne ich gut 1200 km vom nächsten für mich interessanten Archiv entfernt und leider bin ich, mit den mir zur Verfügung stehenden Quellen, in fast sämtlichen Linien an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weiter komme. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als nach den ganzen Ur-Ur-Ur-Ur-Grossonkeln und Tanten zu suchen. Das überbrückt dann quasi die Zeit bis zum nächsten Besuch im Archiv. Ich finde es aber auch sehr spannend, wie sich so manche meiner Vorfahrenlinien überkreuzen.



                      Viele Grüsse,

                      Frank
                      Zuletzt ge?ndert von onkel bruno; 23.04.2017, 10:46. Grund: Buchstabensalat

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                      • OlliL
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.02.2017
                        • 4595

                        #26
                        Ich nehme inzwischen alle Geschwister meiner Vorfahren auf wenn ich sie finde. Ich suche nach ihnen, aber nicht mit maximaler Intensität. Ehepartner von den Geschwistern nehme ich nur auf, wenn sie mir beiläufig über den Weg laufen. Kinder der Geschwister nehme ich nicht auf. Hauptsächlich suche ich nach den Taufen der Geschwister um z.B. zu ermitteln ab wann es sich lohn nach dem Tod der Eltern zu suchen usw. Alles andere ist nur "Beifang".

                        Da ich aktuell nur online recherchiere ist das nicht so schwer. In einem Archiv würde ich, es abhängig von der Anzahl der gefundenen Personen machen..... Wenn ich nur eine handvoll direkter Vorfahren gefunden habe würde ich auch noch nach den Geschwistern schauen. Bei 21 direkten Vorfahren würde ich das evtl. noch bei den jeweils ältesten gefundenen Generationen machen um ggf. mehr über die unbekannten Eltern zu erfahren. Den Rest würde ich mir wohl kneifen.
                        Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                        Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                        • turquoise
                          Benutzer
                          • 02.02.2017
                          • 85

                          #27
                          Ich nehme auch alle Geschwister auf, die mir bei der Suche begegnen. Für mich hatte das schon einen ganz konkreten Vorteil, da ich so den Herkunftsort der Mutter herausfinden konnte (und ihren Vater) und jetzt vielleicht weiß, wo eine Heirat stattgefunden hat. Aber ich stehe auch noch am Anfang und habe 172 im Programm erfasste Personen. Daher ist für mich der Aufwand vertretbar.
                          Interessant finde ich dabei die Namen der Personen und spätere Rückschlüsse darauf, nach wem sie wohl mal benannt worden sind. Man kommt bestimmt auch ohne die Geschwister weiter, aber irgendwo entgeht einem dann auch mal eine kleine oder größere Information, wie hier ja auch schon betont wurde.
                          Auch ein Vorteil am Erfassen der Geschwister ist, dass man einen besseren Überblick über die familiären Strukturen und Verwebungen in den Orten gewinnt.
                          Suche nach & freue mich über Hinweise zu:
                          Brandenburg: Fläming: Huyuff, Sandberg, Störmer, Lindemann, Jahn, Hellwig, Zietschmann, Danneberg/Dannenberg, Schulze
                          Pommern: Greifenhagen: Hänel, Rehmer
                          Ostpreußen: Miswalde: Gustav Kretschmann *10.11.1879; Heilsberg: Bunk, Gremm, Rossau, Wien, Albrecht, Zint/Cint
                          Niederschlesien: Sorau und Sagan: Hanisch, Rauh, Krause, Böhm, Nitschke; Breslau: Zeh, Fuchs, Mende, Wuttke, Gutsmann, Littmann, Hoffholz

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                          • Andrea1984
                            Erfahrener Benutzer
                            • 29.03.2017
                            • 2545

                            #28
                            Praktisch, wenn so wie in meinem Fall, viele Vorfahren - nicht alle - im gleichen Ort gewohnt und lediglich ab und an mal die Adressen gewechselt haben.

                            Matricula sei dank, so habe ich schon einige Linien ergänzen können, von direkten Vorfahren und den entsprechenden Geschwistern.

                            Einen Implex oder einen Ahnenschwund habe ich bis dato noch nicht gefunden, obwohl das Dorf relativ klein ist.

                            Interessant: Bei einer Adresse scheinen zuerst Vorfahren einer Linie, dann Vorfahren einer anderen Linie auf. Offenbar haben beide Vorfahren - unabhängig voneinander - einmal dort gewohnt, was ich sehr kurios finde.
                            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                            • gki
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2012
                              • 4823

                              #29
                              Hallo Alter Mansfelder,

                              ich gehöre zu den Glücklichen, die dank Matricula relativ viel online machen können. Anfahrt etc. fällt also nicht an. So kann ich also zB Hochzeiten von Geschwistern relativ leicht finden und aufnehmen.

                              In den Fällen wo ich doch mal ins Archiv mußte, weil zB die KB Lücken haben, habe ich am Anfang streng nur nach den gesuchten Einträgen gesucht. Dann schafft man teilweise 6 Aktenbände am Tag.

                              Dann fand ich aber, daß diese Briefsprotokolle doch Aspekte des damaligen Lebens aufzeigen, die mich interessierten. Daher nehme ich mittlerweile auch Einträge auf, die nur Geschwister oder sonstige Nachkommen von Ahnen betreffen, oder sogar von Leuten, bei denen ich mir noch nicht klar bin, wie und ob überhaupt ich mit denen verwandt bin. Kriterium ist nur noch, daß ich den Eintrag irgendwie interessant finde.

                              Resultat: Ich schaffe nur noch einen Band am Tag.

                              Das macht mir aber nichts, da die anderen Bände ja nicht weglaufen und ich sie immer noch später ansehen kann. Ferner kann ich damit das Dir nahende "Ende" der Ahnenforschung herauszögern.
                              Gruß
                              gki

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                              • Anna Sara Weingart
                                Erfahrener Benutzer
                                • 23.10.2012
                                • 15111

                                #30
                                Zitat von SteffenHaeuser Beitrag anzeigen
                                ... Bei inzwischen über 1200 Vorfahren wäre das viel zu unübersichtlich und ich würde nicht mehr durchsehen, wer ist nun Vorfahr, wer ist nicht verwandt ....
                                Hallo,
                                wenn Dein Computerprogramm Deine Vorfahren nicht hervorhebt, Dann wähle ein anderes Programm.
                                Ich schreibe übrigens zu jeder Person, die ich eintrage, die Verwandschaftsbeziehung zu mir auf. So kann ich sofort sehen, ob es eine enge Verwandtschaft zu mir gibt, und ob es daher interessant wäre eine Linie weiter zu verfolgen.

                                Alle Geschwister der Vorfahren sollte jeder Genealoge eintragen; mindestens die.
                                Gruss
                                Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 23.04.2017, 23:55.
                                Viele Grüße

                                Kommentar

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