Wie weit wanderten eure Vorfahren? II

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  • fsteggink
    Benutzer
    • 24.03.2010
    • 15

    #16
    Waß ich sicher weiß: ungefähr 32 km Harreveld (bei Lichtenvoorde, NL) bis Zeldam (bei Goor, NL). Vielleicht habe ich noch eine Vormutter aus Bad Iburg wer nach Volthe (bei Oldenzaal, NL) ist ausgewandert (77 km), aber ich habe nicht genug Prüfung.

    Obwohl meine Vorfahren aus ein kleines Gebiet kommen, gibt es viele Deutsche Ahnen, weil viele Leute über die Deutsch-Niederländische Grenze auswanderten.

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    • Brigitte Bernstein
      Erfahrener Benutzer
      • 02.08.2010
      • 590

      #17
      Hallo.
      Meine wanderten kaum, nur ab und zu ins Nachbadorf um Arbeit zu finden. Die Frauen zogen halt nach der Heirat in den Ort ihres Mannes. Die Vertreibung kann man ja kaum mit rechnen. Die armen Menschen wurden ja gegen ihren Willen ausgesiedelt.
      Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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      • Matthias Möser
        Erfahrener Benutzer
        • 14.08.2011
        • 2264

        #18
        Nach meinen Forschungsergebnissen wanderten meine Vorfahren mütterlichseits aus Posen (Adelnau/Krotoschin) über Neumittelwalde (Medzibor) und Festenberg nach Oels (Maliers) nach Dreissighuben/Reichenbach, Gräditz und Schweidnitz letzlich nach Breslau. Nach der Flucht 1945 über Greußen nach Göttingen, Bad Lauterberg/Harz, Hirschhorn (Hessen ) nach Eberbach (Baden)......

        Gruß

        Matthias
        Suche nach:
        Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
        und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
        Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
        Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
        Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
        Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
        Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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        • jacq
          Super-Moderator

          • 15.01.2012
          • 9719

          #19
          Nun bin ich bei rund 1025km, die meine 3-fach-Urgroßeltern von Budeningken, Kreis Ragnit, Ostpreußen nach Altenrade (Kiel Land) wanderten.


          Gruß,
          jacq
          Zuletzt geändert von jacq; 17.07.2012, 18:31.
          Viele Grüße,
          jacq

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          • Ruhrforscher
            Erfahrener Benutzer
            • 28.01.2011
            • 303

            #20
            Meine Urgroßeltern und ihre Kinder wanderten 1943/44 von Gumbinnn in Ostpreußen nach Sonderburg in Dänemark und von dort dann später weiter nach Essen ca 1715 km.

            Die zweitweiteste Entfernung die zurück gelegt wurde war von Stuhm nach Essen ca 1040 km

            Und die drittweiteste Entfernung von Beuthen OS nach Essen ca 970 km
            FN Wittkamp, Pothmann (Essen)
            FN Dumpe Langenhorst (Lembeck)
            FN Liemanns {Lusczyk} ,Hallek ,Dworaczek, Schmattloch (Schwientochlowitz, Beuthen OS,Königshütte OS,)
            FN Kullinat {Kullinaitis}, Görke (Gumbinnen)
            FN Krüger, Bach, Scziakow, Doeller, Szypkowski, Gablitz, Schulz (Kreis Stuhm)
            FN Mandalka, Wi(e)schalla, Dehsol, Sobeck( Krempa {Groß Strelitz})
            FN Kober, Mansfeld, Wagner, Hammerschmidt, Naumann, Kolditz, Wernicke, Arnold, Rügelmann, Thielemann, Akte(Kreis Mansfeld, Mansfeld, Leimbach)

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            • Henry Jones
              Erfahrener Benutzer
              • 31.12.2008
              • 1417

              #21
              Von der "direkten" Verwandschaft sind mir nur meine Urgroßeltern bekannt, die 1922 nach Buenos Aires, Argentinien ausgegewandert sind. Sie heiratet dort auch im Jahr 1924. Sind also Luftlinie knapp 12.000 km "rumgekommen". Sie kamen allerdings Anfang der 30er Jahre wieder in meinen Heimatort zurück und sind dort auch verstorben. Lediglich mein im Krieg gefallener Großonkel wurde noch "drüben" geboren. Meine Großmutter und ihr jüngster Bruder schon wieder hier in Deutschland.

              Meine anderen Urgroßeltern sind nach dem Krieg von Jauer, Schlesien in den Raum Passau geflüchtet (ca. 310 km Luftlinie) und später dann noch mal rund 300km weiter im Raum Göppingen gelandet.

              Aber vielleicht finden sich ja noch weitere Auswanderer. Möglichweise führt ein Zweig auch nach Frankreich. Mal schaun

              Gruß Alex
              Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
              www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
              www.vksvg.de (Forum)

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              • Dietz-Lenssen
                Erfahrener Benutzer
                • 05.06.2012
                • 112

                #22
                Hallo aus Mainz,

                bei meinen direkten Vorfahren ist das alles relativ "übersichtlich", die zogen (väterlicherseits: FN Dietz) von Mühle zu Mühle auf dem Hunsrück bzw. (mütterlicherseits: FN Hamm) durchs Saarland und dann an die Nahe.
                Mein Wechsel von Bernkastel nach Mainz wird dann von zukünftigen Genealogen wohl als der bis dahin größte Sprung angesehen werden.

                Natürlich ging es bei Seitenlinien auch wesentlich weiter, sprich: bis nach Nord- und Südamerika (also typisch für die Region).

                Interessant finde ich, dass einige nach Seraing (Belgien) ausgewandert sind. Wohl wegen der Arbeitsplätze dort. Aber: Wie kam man auf die Idee? (Mund-zu-Mund Propaganda, Anwerber, Zufall?) Da suche ich noch Informationen.

                Noch einen schönen Sonntag

                Matthias

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                • lalu
                  Benutzer
                  • 08.07.2012
                  • 9

                  #23
                  Hallo allerseits,

                  mein bisher am weitesten gereister Vorfahr ist um 1800 ca. 900 Kilometer von Heidenreichstein an der Donau bis Cuxhaven gereist und ist dort geblieben.

                  Viele Grüße

                  Lars

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                  • Alrunia
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.02.2010
                    • 173

                    #24
                    Ein Urgroßelternpaar: 1000 km vom Kreis Beuthen in OS nach Moers Asberg
                    Ein Urgroßvater: 700 km von Mlada Boleslaw nach Kamp Lintfort
                    Eine Urgroßmutter (dessen Frau): 650 km von Pilsen nach Kamp Lintfort, wobei ihr erster Mann aus Tramonti di Sotto im Friaul stammte und damit ca. 800 km von zu Hause starb.

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                    • Momo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 06.02.2009
                      • 115

                      #25
                      Die meisten meiner Vorfahren wanderten nur in einem Umkreis von 25 km.

                      Nur 2 Linien gingen etwas weiter nämlich um die 70 und um die 300 km
                      Liebe Grüße Momo

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                      • Brigitte Bernstein
                        Erfahrener Benutzer
                        • 02.08.2010
                        • 590

                        #26
                        Hallo an alle.
                        Bis zum 2. Weltkrieg waren meine Ahnen kaum gewandert, Hin und wieder landete einer auf der suche nach Arbeit im Nachbarort. Erst durch die Ausweisung wurden sie in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Es muss für diese Menschen recht schwierig gewesen sein, auf einmal so weit von der Heimat entfernt zu sein. An die Front nach Russland oder nach Frankreich ging ja wohl auch keiner freiwillig.
                        Schöne Grüße Brigitte
                        Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                        • Micha1970
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.03.2011
                          • 312

                          #27
                          Hallo zusammen,

                          meine Urururgroßeltern sind ca. 1870 von Lubahn in Lettland mit einem kleinen Zwischenstopp in Mittelhessen nach Darmstadt gekommen. ca. 1.900 km. Die Suche nach deren Eltern dauert noch an

                          LG
                          Micha

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                          • Bortz60
                            Benutzer
                            • 27.08.2010
                            • 94

                            #28
                            Wie weit wanderten eure Vorfahren? II

                            Hallo liebe Ahnenforschenden,

                            Unsere Altvorderen waren ja keineswegs so ortstreu und immobil, wie wir heut so im ersten Moment meinen, nur weils keine Eisenbahn, Autobahnen und Flugzeuge gab und wir uns das erstmal ohne das nicht vorstellen können.

                            Bewegung war immer drin und Fernstraßen quer durch Europa gibt’s schließlich schon seit der Römerzeit und weite Handelswege lassen sich bis weit in die vorchristliche Zeit belegen.

                            Aber mal auf den Zeitraum der Neuzeit reduziert, über den wir i.d.R. durch KBs und Bürgerbücher etwas finden können.


                            Was war eure größte Entfernung die ihr gefunden habt, zwischen Geburtsort und Sterbeort?


                            In meinem Fall ein Ahn bei dem zwischen Herkunfts- und Sterbeort 1602 km (lt. Google maps) liegen.

                            Melchior Echternach, * um 1701 bis 10, Schneider aus Bad Kreuznach, legte 1732 in Gumbinnen (Ostpreußen, heute rus. Gussew) den Bürgereid ab und starb dort auch.

                            Ich habe wohl auch den Grund gefunden:
                            Mutmaßlich ist er um 1730 -32 im Rahmen der Repeuplierung durch Friedrich Wilhelm I. (Soldatenkönig), nach der entvölkernden großen Pest 1709-11, in Ostpreußen eingewandert.

                            (Große Pest in Preußen + Repeuplierung ->
                            http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Pest_(Preu%C3%9Fen)
                            Zu Peuplierung (landesherrlichen Anwerbungs- und Besiedlungsaktionen) ->
                            http://de.wikipedia.org/wiki/Peuplierung )

                            Zugegeben, die Frage des WIE? (Zu Fuß?) und damit auch des Wie lange brauchte er? (Und wie hat er die Reise finanziert?), stellt sich mir schon, bei einer solch weiten Übersiedlung Anfang des 18. Jhd. quer durch Deutschland.

                            Solche Anwerbe- und Ansiedlungsaktionen gibt‘s ja etliche, man denke nur an die Hugenotten und Holländer nach Preußen. Wolgadeutsche, Donauschwaben etc.

                            Und Abwanderung, bis zu Vertreibungen, im relevanten Neuzeitlichen Zeitraum, als Folge der Reformation, gab‘s auch. Stichwort: Exulant (->http://de.wikipedia.org/wiki/Exulant ), z.B. die Böhmischen oder die aus dem Bistum Salzburg …

                            Manch Händler und Handwerker ist auf seinen Reisen irgendwo hängen geblieben. Oder Soldaten und Administrative der z.B. napoleonischen Zeit kehrten nicht in die Heimat zurück.

                            Im Habsburgerreich, speziell der k.u.k. Zeit (19. Jhd.) war quer durch alle zur Monarchie gehörenden Länder auch Bewegung drin.

                            (In neuester Zeit, die Flucht und Vertreibungsbewegungen im und nach dem WW II.
                            Und natürlich gibt’s noch die europaweite Auswanderungswelle nach Amerika, mit Schwerpunkt im 19. Jhd.
                            Aber das sollten wir vielleicht bei der o.g. Fragestellung auslassen und uns auf Deutschland bzw. Europa konzentrieren.)

                            Je näher wir an die Ist Zeit kommen, insb. der Zeit des Baus und Ausbaus der Eisenbahnen und Industrialisierung, werden größere und große Distanzen „normal“.
                            Interessant ist da doch eher die davorliegende Zeit, wo es außer Pferd und Wagen, eigentlich nur ein zu Fuß, im Ausnahmefall Schiff gab.

                            Mal schaun was ihr an Distanzen so findet. (Gar einen Grund dafür gefunden habt.)

                            Gruß
                            Stephan


                            Dieser Beitrag wurde an die bereits bestehende Umfrage angehängt.
                            Zuletzt geändert von Xtine; 22.07.2013, 15:20. Grund: Schriftgröße angepasst und Kommentar eingefügt

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                            • Niclas

                              #29
                              Bei mir ist meine Familie insgesamt 13.617 km gereist! Einmal von ihrer Heimat Friedenstal in der heutigen Ukraine nach Archangelsk, dann von Archangelsk zum Ural, vom Ural nach Leninabad (heute Chudchand), von Leninabad nach Frunse (heute Bischkek), und von Bischkek nach Hamburg.

                              Mein Uropa hat den Weg von Friedenstal nach Archangelsk zu Fuß zurück gelegt! Aber wie weiter weiß ich nicht.

                              -Niclas

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                              • Illiana
                                Erfahrener Benutzer
                                • 27.07.2013
                                • 146

                                #30
                                Ich hab einen Urgroßvater, geboren im Gebiet Saratow, geheiratet in Kasachstan, gestorben in Thüringen.
                                Macht ziemlich genau 7.500 km (ich hab natürlich die genauen Orte angegeben und bei luftlinie.org eingegeben ^^)...

                                Nicht direkte Verwandte sind allerdings mehr rumgekommen ^^

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