Förster, August, Pianofortefabrikant in Löbau, um die industrielle Entwicklung der Oberlausitz verdient, gestorben am 18. Februar daselbst.
Mouat, F. I, früher Professor der Medizin und Chemie in Kalkutta, als Schriftsteller bekannt, gestorben in London am 12. Januar.
Reitzenstein, v., Frhr. Friedrich, geboren am 26. März 1834 zu Berlin, später Assessor, dann Bürgermeister in Königsberg, 1877 Bezirkspräsident von Lothringen, seit 1881, mit dem Wohnsitze Freiburg i. Br., ausschließlich auf gemeinnützigem Gebiete thätig, besonderer Förderer der Bestrebungen des „Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit", Verfasser verschiedener Berichte :c, dieses Vereins, sowie der Schriften: „Die Armengesetzgebung Frankreichs", Leipzig 1881; „Reform der ländlichen Armenpflege", Berlin 1885; „Die ländliche Armenpflege und ihre Reform", Freiburg 1887; „Über die Beschäftigung arbeitsloser Armer und Arbeitsnachweis", Leipzig 1887; „Arbeiterversicherung, Armenpflege und Armenreform"; + in Feiburg i. Br. am 4. Februar.
Schöne, Bruno, Kommerzienrat, Besitzer großer Spinnereien in Zwickau, Werdau, sowie in Nutzland, hochverdient um die Förderung der Textilindustrie, sowie zahlreicher großer Fabrikunternehmungen in Sachsen, + im Januar in Werdau i.V., im Alter von 54 Jahren.
Schwab, Adolf, Großindustrieller, Besitzer von Fabriken in Wien und in Hammerstein bei Reichenberg, hervorragender Führer der Deutsch-Böhmen, langjähriger Vertreter der Prager und später der Reichenberger Handelskammer im österreichischen Abgeordnetenhaus, am 14. April 1833 zu Prag geboren, + in Wien am 20. Januar.
Walker, Francis Amasa, General, nordamerikanischer Statistiker und Volkswirt, Anhänger des Bimetallismus, Leiter der Volkszählungen in den Vereinigten Staaten von Amerika in den Jahren 1870 und 1880, zuletzt Präsident des Technologischen Instituts für Massachusetts, + vor kurzem in Boston, 56 Jahr alt.
Westendarp, Wilhelm, der Inhaber der größten Elfenbeinhandlung der Welt, Heinrich Ad. Meyer in Hamburg, ein Neffe von Karl Schurz, + daselbst am 25. Januar.
Wilhelm, Otto, Obermeister der Leipziger Klempnerinnung und Vorsitzender des Verbands deutscher Klempnerinnungen, Eigentümer und Herausgeber der „Illustrierten Zeitung für Blechindustrie", fast 15 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der Gewerbekammer, am 6. Januar 1845 geboren, + in Leipzig am 4. Januar.
Die Firma Franz Blouth in Köln a. Rh. stiftete zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm und den Fürsten Bismarck einen Unterstützungsfonds von 100 000 Mk, für die Arbeiter, die ununterbrochen 10 Jahre bei der Firma thätig gewesen sind.
Graf v.. Nürnberg, k. l. österr. Kammerherr, welcher am 15. Januar im Alter von 60 Jahren in Regensburg verstarb, vermachte sein 15 Millionen Mark betragendes Vermögen der Stadt zu wohlthätigen Zwecken,
Ernst Friedemann, Inhaber der Trikotagen-Firma Conradi 6, Friedemann in Limbach i. T., stiftete anläßlich des 25jährigen Bestehens der Firma 10000 Mk., je zur Hälfte als Grundfonds für eine Arbeiterkrankenkasse und eine Beamtenpensionskasse.
Der Gemeinderat von Gera bewilligte 10000 Mk. als Kaiser Wilhelm-Stiftung zur Unterstützung von Witwen und Waisen städtischer Arbeiter,
Die Stadtgemeinde Grün Hain i. S. schenkte der Ortskrankenkasse zu Chemnitz einen Bodenkomplex von 20000 m², auf welchem Grundstück letztere mit 80—100 000 Mk. Baukosten ein Genesungsheim für Arbeiter errichten will.
Mouat, F. I, früher Professor der Medizin und Chemie in Kalkutta, als Schriftsteller bekannt, gestorben in London am 12. Januar.
Reitzenstein, v., Frhr. Friedrich, geboren am 26. März 1834 zu Berlin, später Assessor, dann Bürgermeister in Königsberg, 1877 Bezirkspräsident von Lothringen, seit 1881, mit dem Wohnsitze Freiburg i. Br., ausschließlich auf gemeinnützigem Gebiete thätig, besonderer Förderer der Bestrebungen des „Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit", Verfasser verschiedener Berichte :c, dieses Vereins, sowie der Schriften: „Die Armengesetzgebung Frankreichs", Leipzig 1881; „Reform der ländlichen Armenpflege", Berlin 1885; „Die ländliche Armenpflege und ihre Reform", Freiburg 1887; „Über die Beschäftigung arbeitsloser Armer und Arbeitsnachweis", Leipzig 1887; „Arbeiterversicherung, Armenpflege und Armenreform"; + in Feiburg i. Br. am 4. Februar.
Schöne, Bruno, Kommerzienrat, Besitzer großer Spinnereien in Zwickau, Werdau, sowie in Nutzland, hochverdient um die Förderung der Textilindustrie, sowie zahlreicher großer Fabrikunternehmungen in Sachsen, + im Januar in Werdau i.V., im Alter von 54 Jahren.
Schwab, Adolf, Großindustrieller, Besitzer von Fabriken in Wien und in Hammerstein bei Reichenberg, hervorragender Führer der Deutsch-Böhmen, langjähriger Vertreter der Prager und später der Reichenberger Handelskammer im österreichischen Abgeordnetenhaus, am 14. April 1833 zu Prag geboren, + in Wien am 20. Januar.
Walker, Francis Amasa, General, nordamerikanischer Statistiker und Volkswirt, Anhänger des Bimetallismus, Leiter der Volkszählungen in den Vereinigten Staaten von Amerika in den Jahren 1870 und 1880, zuletzt Präsident des Technologischen Instituts für Massachusetts, + vor kurzem in Boston, 56 Jahr alt.
Westendarp, Wilhelm, der Inhaber der größten Elfenbeinhandlung der Welt, Heinrich Ad. Meyer in Hamburg, ein Neffe von Karl Schurz, + daselbst am 25. Januar.
Wilhelm, Otto, Obermeister der Leipziger Klempnerinnung und Vorsitzender des Verbands deutscher Klempnerinnungen, Eigentümer und Herausgeber der „Illustrierten Zeitung für Blechindustrie", fast 15 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der Gewerbekammer, am 6. Januar 1845 geboren, + in Leipzig am 4. Januar.
Die Firma Franz Blouth in Köln a. Rh. stiftete zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm und den Fürsten Bismarck einen Unterstützungsfonds von 100 000 Mk, für die Arbeiter, die ununterbrochen 10 Jahre bei der Firma thätig gewesen sind.
Graf v.. Nürnberg, k. l. österr. Kammerherr, welcher am 15. Januar im Alter von 60 Jahren in Regensburg verstarb, vermachte sein 15 Millionen Mark betragendes Vermögen der Stadt zu wohlthätigen Zwecken,
Ernst Friedemann, Inhaber der Trikotagen-Firma Conradi 6, Friedemann in Limbach i. T., stiftete anläßlich des 25jährigen Bestehens der Firma 10000 Mk., je zur Hälfte als Grundfonds für eine Arbeiterkrankenkasse und eine Beamtenpensionskasse.
Der Gemeinderat von Gera bewilligte 10000 Mk. als Kaiser Wilhelm-Stiftung zur Unterstützung von Witwen und Waisen städtischer Arbeiter,
Die Stadtgemeinde Grün Hain i. S. schenkte der Ortskrankenkasse zu Chemnitz einen Bodenkomplex von 20000 m², auf welchem Grundstück letztere mit 80—100 000 Mk. Baukosten ein Genesungsheim für Arbeiter errichten will.
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