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scheuck 21.08.2017 21:13

Frage am Rande der Forschung
 
Ihr Lieben,

stellt Euch bitte mal vor, Ihr seid deutscher Staatsangehöriger, lebt seit 50 Jahren in USA und habt aus gegebenem Anlass an Eurem Geb.-Ort eine "neue" Geb.-Urkunde bestellt (kostenpflichtig).

Nun wundert Ihr Euch, weil die Urkunde angeblich vor knapp 3 Wochen abgeschickt worden ist (Bayern), Ihr sie aber noch nicht bekommen habt.

Würdet Ihr davon ausgehen, dass eine Urkunde von einer deutschen Behörde via air mail und Einschreiben nach USA geschickt wird?

Welche Szenarien muss/kann man sich vorstellen, wenn die Urkunde auch in dieser Woche nicht kommt?
Ich wäre schon vor 14 Tagen nervös geworden, und Ihr?

Kasstor 21.08.2017 22:04

Hallo, Jutta,

dieses Verfahren https://www.regierung.unterfranken.b...533/index.html und dann zur Ferienzeit; das kann dauern, denke ich.

Frdl. Grüße

Thomas

scheuck 21.08.2017 22:22

Hallo, lieber Kasstor!

Nein, nicht ganz so :wink: - Die Urkunde " an sich" war bereits "fertig", und wurde nach Angaben der Standesbeamtin am 02.08. weggeschickt.

Meine Befürchtung ist, dass sie nicht per Einschreiben geschickt wurde, deshalb meine Frage an Euch, ob Ihr das für möglich haltet?
Sollte doch eigentlich klar sein, dass das kein "privater Brief" ist :wink:

Was kann jemand damit machen, der sie "zufällig" findet?

Kasstor 21.08.2017 22:47

Tja, da habe ich nicht sorgfältig gelesen.
In den Infos einzelner Gemeinden finde ich nichts zur Versandart.
Köln (nein, nicht in Bayern, ich weiß): Nach Erhalt des Zahlungsbetrages schicken wir Ihnen die Urkunde an die angegebene Adresse im Ausland.
München: keine Angabe über Versandart
Nürnberg: keine Angabe über Versandart

Thomas

scheuck 21.08.2017 22:51

:D Bezahlt am 29.07., habe ich selbst überwiesen (weil einfacher) :D

Wenn sie die Urkunde nach USA nicht per Einschreiben geschickt haben, und sie nicht mehr auftaucht, werd' ich zum Tiger!

Sei bedankt, Kasstor!

Anna Sara Weingart 21.08.2017 22:52

Hallo,
Zitat:

Zitat von scheuck (Beitrag 1029890)
... Würdet Ihr davon ausgehen, dass eine Urkunde von einer deutschen Behörde via air mail und Einschreiben nach USA geschickt wird? ...

nein

Zitat:

Zitat von scheuck (Beitrag 1029901)
... Meine Befürchtung ist, dass sie nicht per Einschreiben geschickt wurde, deshalb meine Frage an Euch, ob Ihr das für möglich haltet? ...

ja

Zitat:

Zitat von scheuck (Beitrag 1029901)
... Was kann jemand damit machen, der sie "zufällig" findet?

Ich weiß nicht, was Du Dir vorstellst. Wer Geld braucht überfällt eine Bank, und keinen Postboten.
Viele Grüsse

scheuck 21.08.2017 23:00

Hallo,

ja, so verschieden sind die Menschen, ich würde eine Urkunde (die zu einem "lebenden" Menschen gehört) niemals ohne Einschreiben schicken, schon gar nicht ins Ausland.

Manche Menschen verschicken auch heute noch Geld im Brief per Post, noch nie davon gehört? - Soviel zu meinen "Vorstellungen" ...

Kasstor 21.08.2017 23:09

wenn alles schiefläuft, kann natürlich auch ohne Internet Identitätsmissbrauch vorkommen.
Aber die Urkunde kann ja auch einfach so ihren Adressaten nicht erreichen, dann muss sie eben noch mal bestellt werden ( mit Zusage einer "sicheren" Versandart ).

Thomas

AlAvo 21.08.2017 23:16

Hallo Jutta,

in Lettland hatte ich mehrere Fälle, bei denen generell Standesamtsurkunden bzw. kopien per Diplomatenpost ins Ausland versendet werden. Eventuell ist es auch in Deutschland denkbar, dass die Urkunde über eine US-Botschaft per Diplomatenpost versendet wird. Dies kann dann auch schon mal ein bis zwei Wochen dauern, da Diplomatenpost meist gesammelt wird. Eine ordentliche oder erfolgreiche Zustellung beim Empfänger bleibt davon jedoch unberührt.

Ich denke, da hilft nur noch einmal beim Absender nachfragen, in welcher Versandform die Urkunde verschickt wurde.


Viele Grüße
AlAvo

scheuck 21.08.2017 23:24

Danke, AlAvo und Kasstor!

Ja, die Diplomatenpost hätte ich auch für einen sicheren Weg gehalten; ich glaube aber, das ist jenseits der Vorstellungen der Standesbeamtin.

Ich werde mich morgen mal sammeln und sie anrufen ....


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