Kleine Zwischenbilanz

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  • hahn52
    Erfahrener Benutzer
    • 03.11.2010
    • 452

    Kleine Zwischenbilanz

    Nach einer kleinen Pause bin ich jetzt seit ca. 1 Jahr dabei, unseren Familienstammbaum zusammenzutragen. Aktuell habe ich ca. 2900 Personen erfasst.
    Deshalb hier nun eine kleine Zwischenbilanz.
    (Vielleicht können die "alten Hasen" ja das ein oder andere bestätigen, verbessern oder ergänzen)

    Standesämter:
    In der großen Mehrzahl der Fälle sehr hilfsbereit und effektiv.
    Falls einem die Herrschaften selber nicht weiterhelfen kennen, wissen die aber meistens, ob und wer in der der Region Ahnenforschung betreibt.

    Pfarrämter:
    95 % der Pfarrsekretärinnen haben keine Zeit (und/oder Lust?) einem weiterzuhelfen.

    Stadtarchive / Heimatmuseen o.ä.
    :
    Oft sehr hilfreich, auch wenn es hier einzelne Ausnahmen gibt.

    Kirchenarchive:
    Sicher die "Goldlösung" wenn man nicht mehr im Berufsleben steht und seine Freizeit damit verbringen möchte, in der Weltgeschichte umherzureisen.
    Ansonsten (zumindest für mich) nur in Ausnahmefällen bezahlbar

    mailing-Listen:
    Ausbeute fast Null, dafür jeden Tag 25 e-mails für den Papierkorb.

    Genealogische Vereine
    :
    Oft muss man offizielles Mitglied sein, um überhaupt Hilfe erfragen zu dürfen. Manchmal recht bemüht, Ausbeute eher recht mager.

    Internet-Foren:
    Auch hier (leider) oft wenig feedback, aber bisher auch einige ziemlich gute Tips und Hilfen.

    Internet-allgemein:
    Habe ziemlich viele interessante Sachen (und Verwandte) gefunden, indem ich einfach Namen und Ortschaft gegoogelt habe.
    Auch gen-wiki ist sehr hilfreich; familysearch (so der Ort erfasst ist) natürlich erst recht.

    Ahnenforscher:
    Bisher nach meiner Meinung die effektivste Methode:
    Fast in jeder Ortschaft gibt es jemanden, der genealogisch tätig ist. Es kostet zwar manchmal viele mails und Telephonate, bis man den oder diejenige gefunden hat, aber diese Herrschaften haben mir beim überwiegenden Teil des Stammbaumes geholfen. Die Leute sind meistens sehr freundlich und hilfsbereit.
    (Das ganze erinnert so ein wenig an das Fussballkartentauschen meines Sohnes:
    Die Leute geben mir die Vorfahren, dafür erhalten Sie von mir die Nachfahren.)


    Habe ich noch eine relevante Quelle vergessen, oder nicht entdeckt?
    Was sind Eure Erfahrungen?
  • Alex71
    Erfahrener Benutzer
    • 18.04.2007
    • 595

    #2
    Hallo,

    sehr hilfreich waren für mich auch Ortsfamilienbücher, alte Adressbücher sowie Protokolle und Amtsakten aus Gerichtsbüchern.

    Gruß
    Alexander

    Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

    Kommentar

    • WinterLue
      Erfahrener Benutzer
      • 19.04.2010
      • 223

      #3
      Zitat von hahn52 Beitrag anzeigen
      Die Leute sind meistens sehr freundlich und hilfsbereit.
      (Das ganze erinnert so ein wenig an das Fussballkartentauschen meines Sohnes:
      Die Leute geben mir die Vorfahren, dafür erhalten Sie von mir die Nachfahren.)

      Leider funktioniert das "System" nicht immer. Zu oft ist es nur eine inseitiges "Geschäft", insbesondere dann, wenn die "Alten" die Daten der lebenden Nachfahren nicht oder unvollständig bekommen. Daten eingesackt und man hörte nie wieder etwas....... so sind viele der "Jungen"

      Liebe Grüße an alle "ALTEN", Danke!


      P.S.
      Sollten Sie mal Ihre Daten onlinestellen, wäre ich über eine Info dankbar vielleicht finde ich ja auch noch was..
      Phillipps / Philipps: Mengerskirchen / Dillhausen / Iserlohn
      Mackenroth: Witzenhausen / Straßburg / Iserlohn
      Stüber: Ober-Weischlitz / Iserlohn / Tampere
      Winter: Hohenlimburg / Heimach (Nahe) / Schreibersdorf Kr Neumarkt

      Kommentar

      • Alex71
        Erfahrener Benutzer
        • 18.04.2007
        • 595

        #4
        Zitat von WinterLue Beitrag anzeigen
        Leider funktioniert das "System" nicht immer. Zu oft ist es nur eine inseitiges "Geschäft", insbesondere dann, wenn die "Alten" die Daten der lebenden Nachfahren nicht oder unvollständig bekommen. Daten eingesackt und man hörte nie wieder etwas....... so sind viele der "Jungen"

        Liebe Grüße an alle "ALTEN", Danke!
        Wir sollten hier nicht anfangen, vorurteilsbehaftet Junge und Alte aufeinanderzuhetzen. Das passiert schon in der Rentendiskussion zur Genüge.

        Btw, ich gebe auch keine Daten von noch lebenden Nachfahren heraus. Die unterliegen nämlich dem Datenschutz!

        Gruß
        Alexander
        Zuletzt geändert von Alex71; 26.05.2011, 12:13.

        Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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        • DerDirk
          Erfahrener Benutzer
          • 22.10.2010
          • 348

          #5
          Ich gehöre zu den "jungen" Ahnenforscher und muss sagen das bei mir nicht das Problem des wollens sondern des könnens ist.
          Ich habe bisher nicht viel zusammentragen können, von daher auch noch nicht viel zu teilen.
          FN GESUCHT !

          NEUMANN in Stolp und Lauenburg(Pommern)
          LEIBRANDT in Westpreußen/Pommern
          BRESCHKE oder BRESZKA in Pommern
          KIRSCH und GOOR in Eupen(Belgien)
          RÖMER in Bochum, Hattingen,Essen und Detmold
          SCHAMBACH, LOMBERG,TRAPMANN in Hattingen
          WITTKAMP und BRUNKHORST in Gelsenkirchen/Wattenscheidt
          BUSCH in Hamm

          Infos/Anfragen einfach per PM

          Kommentar

          • hahn52
            Erfahrener Benutzer
            • 03.11.2010
            • 452

            #6
            Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
            Hallo,

            sehr hilfreich waren für mich auch Ortsfamilienbücher, alte Adressbücher sowie Protokolle und Amtsakten aus Gerichtsbüchern.

            Gruß
            Alexander

            Das mit den Ortsfamilienbüchern kann ich bestätigen. Mitterweile habe ich das System mit der online-Ausleihe auch intus.
            Wie kommt man den an Protokolle und Amtsakten??

            Kommentar

            • Alex71
              Erfahrener Benutzer
              • 18.04.2007
              • 595

              #7
              Zitat von hahn52 Beitrag anzeigen
              Wie kommt man den an Protokolle und Amtsakten??
              Die lagern in den Hauptstaatsarchiven. Zumindest in NRW ist das so.

              Mir sind da gerade noch zwei hilfreiche Quellen eingefallen, für die man allerdings sehr viel Geduld aufbringen muss: der kirchliche Suchdienst und die WASt.

              Gruß
              Alexander

              Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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              • Eva64
                Erfahrener Benutzer
                • 08.07.2006
                • 810

                #8
                Zitat von hahn52 Beitrag anzeigen
                Pfarrämter:
                95 % der Pfarrsekretärinnen haben keine Zeit (und/oder Lust?) einem weiterzuhelfen.
                Hallo hahn52,

                dazu muss ich nun aber doch mal eines sagen. Die wenigsten Pfarramtssekretärinnen haben ein Deputat das ihnen erlaubt Ahnenforschung für andere zu betreiben. Die sind froh, wenn sie in der ihnen zur Verfügung stehenden Zeit (mit magerer Bezahlung) mit ihrer Arbeit fertig werden.
                In der Evangelischen Württembergischen Landeskirche sind sie dazu angehalten, Anfragende an das Landeskirchliche Archiv zu verweisen, das sämtliche Kirchenbücher Württembergs als Mikrofilm vorliegen hat.

                Zu den anderen Punkten muss ich sagen, im ersten Jahr hätte ich vermutlich auch so zusammengefasst wie du. Aber nun nach mehreren Jahren Familienforschung habe ich fast überall positive Erfahrungen gemacht, d.h. Informationen bekommen. Geduld, Geduld, Geduld, dann wird das schon

                Grüße
                Eva

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                • hahn52
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.11.2010
                  • 452

                  #9
                  Hallo Eva,

                  das sollte auch keine Schimpfe sein; war bloß als Feststellung gedacht.
                  Ich kann mir gut vorstellen, daß es für jemanden, der das nicht aus Leidenschaft macht, einfach ein nerviger Zusatzaufwand zu der ohnehin schon knappen Zeit ist.

                  Kommentar

                  • annike
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.03.2009
                    • 329

                    #10
                    Hallo Hahn, du klingst so verbittert aber nach 1 Jahr und 2900 Personen gibt es keinen Grund

                    Standesämter: geb ich dir recht, nur gute Erfahrungen

                    Pfarrämter: weiß ich nicht wo du gewesen bist - aber wo ich war oder geschrieben habe waren alle sehr hilfsbereit - allerdings sind die Kosten manchmal nicht ganz nachvollziehbar
                    Auch über Stadt-und Kirchenarchive kann ich mich nicht beklagen

                    mailing-Listen: hab ich mal versucht, aber wie bei dir, jeden Tag hundert mails und keine zu gebrauchen

                    Genealogischen Vereine: ganz deiner Meinung

                    Internet-Foren: weiß nicht genau was du meinst - dies ist auch ein Forum und wenn es das nicht gäbe wäre ich wahrscheinlich nie angefangen - für mich ist es sehr wichtig

                    Ahnenforscher: ja du hast recht, sich mit anderen auszutauschen ist toll, vorallen hört auch mal jemand zu
                    LG Annike
                    Liebe Grüße
                    Annike

                    Kommentar

                    • WinterLue
                      Erfahrener Benutzer
                      • 19.04.2010
                      • 223

                      #11
                      Zitat von Alex71 Beitrag anzeigen
                      Btw, ich gebe auch keine Daten von noch lebenden Nachfahren heraus. Die unterliegen nämlich dem Datenschutz!
                      Unter Datenschutz stehen Personendaten mit Angaben, die sich auf eine bestimmte oder bestimmbare Person beziehen. Oftmals wird die Meinung verteten, dass alleine der FN und Vorname nicht geeignet ist, eine Person zu bestimmen.
                      Daten die aber öffentlich zugänglich sind, fallen dann nicht mehr unter den Datenschutz. (Soziale Netzwerke als Stichwort, Telefonbücher Familienanzeigen usw.)
                      Ok, das aber nun durchzukauen, würde den Sinn dieses Beitrages sprengen.
                      Phillipps / Philipps: Mengerskirchen / Dillhausen / Iserlohn
                      Mackenroth: Witzenhausen / Straßburg / Iserlohn
                      Stüber: Ober-Weischlitz / Iserlohn / Tampere
                      Winter: Hohenlimburg / Heimach (Nahe) / Schreibersdorf Kr Neumarkt

                      Kommentar

                      • Alex71
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.04.2007
                        • 595

                        #12
                        Zitat von WinterLue Beitrag anzeigen
                        Daten die aber öffentlich zugänglich sind, fallen dann nicht mehr unter den Datenschutz. (Soziale Netzwerke als Stichwort, Telefonbücher Familienanzeigen usw.)
                        Das mag ja sein, aber erstens mache ich mir ganz sicher nicht die Mühe, bei jeder Person nachzuprüfen, ob diese irgendwo öffentlich zugänglich ist, und zweitens: nur weil jemand im Telefonbuch steht, heißt das noch lange nicht, dass diese Person kein Problem damit hat, wenn ihre familiären Zusammenhänge an für sie fremde Menschen weitergereicht werden. Das sind doch wohl völlig unterschiedliche Sachverhalte, die man nicht miteinander vergleichen kann.

                        Gruß
                        Alexander

                        Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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                        • hahn52
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.11.2010
                          • 452

                          #13
                          Zitat von annike Beitrag anzeigen
                          Hallo Hahn, du klingst so verbittert aber nach 1 Jahr und 2900 Personen gibt es keinen Grund
                          LG Annike
                          Hallo!

                          Das tut mir leid, wenn mein Beitrag verbittert klang, aber dazu habe ich in der Tat keinen Grund.
                          Es hat sich im letzten Jahr, seit ich die Ahnenforschung intensiver betreue, nur im Vergleichzum Beginn einiges geändert.

                          Man liesst ja immer, daß man über die Kirchen gehen soll; aber gerade das hat sich als ziemliche Nullnummer rausgestellt.
                          Dafür hätte ich Anfangs nie gedacht, daß einem Standesämter wirklich sooft weithelfen können. Mittlerweile rufe ich fast immer zuerst bei den Standesämtern an.

                          Es hat ein bißchen gedauert bis ich gemerkt habe, wie's funktioniert, aber ich denke, so langsam habe ich schon einige Tricks und Kniffe raus.
                          Das wollte ich einfach nur kundtun; verbunden mit der Bitte, bzw. Aufforderung mir zu sagen, ob ich noch ein paar gute Vorgehensweisen übersehen habe.

                          Kommentar

                          • Silke Schieske
                            Erfahrener Benutzer
                            • 02.11.2009
                            • 4399

                            #14
                            Hallo Hahn,

                            Versuche es doch auch mal über die Mormonen. Oftmals sind KB und Civilregister verfilmt worden. Auf diese Weise habe ich auch schon vieles gefunden.
                            Pfarren sind mir bisher sehr aufgeschlossen und vorallem hilfreich entgegen getreten. Habe dort sogar schon mal Auskunft erhalten und brauchte dafür nichts zu bezahlen.

                            Wenn es keine Möglichkeit mehr gibt, als über die KB zugehen, dann sollte man auch weiterhin bei Pfarren und Kirchensrchiven anklopfen. Man muß dort zwar mal länger warten, bis man dort die Daten einsehen kann, aber Ahnenforschung dauert ebend etwas. Dafür braucht man ebend Geduld und hin und wieder mal nen langen Atem.

                            LG Silke
                            Wir haben alle was gemeinsam.
                            Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                            Kommentar

                            • Schneeammer
                              Erfahrener Benutzer
                              • 11.09.2010
                              • 522

                              #15
                              Hallo Hahn und die anderen!

                              Meine Erfahrungen decken sich mit denen von Hahn.
                              Die meisten Standesämter und Archive sind in der Regel
                              sehr bemüht, freundlich, hilfsbereit und kompetent.
                              Mit Pfarrämter habe ich leider auch bisher ungute Erfahrungen gemacht.
                              Habe zwei Anfragen an eineine Pfarrerei in Sachsen gestellt.
                              Die erste vor einem halben Jahr, die zweite vor gut zwei Monaten,
                              aber bis heute null Resonanz erhalten. Da fällt es mir ehrlich gesagt wirklich
                              sehr schwer noch Verständnis aufzubringen. Ich kann damit leben, wenn ich
                              einem negativen Bescheid bekomme, aber überhaupt keine Antwort finde ich nicht okay.

                              Sonnige Grüße, Schneeammer
                              Zuletzt geändert von Schneeammer; 26.05.2011, 16:47.
                              Suche nach Daniel Gottlieb Schnegula, *r. 27.5.1795, Schlesien?
                              Johann Friedrich Zühlsdorf, * ca. 1800 im Krs. Saatzig?
                              Jacob Ziurawski, * ca. zw. 1821 und 1828, Bergfriede
                              Otto Walter Finkeisen, * 3.7.1899 in Löwenstein

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