Bericht aus dem "Pfälzischen Heimatbrief" von Juli/August 1965.
Auszug aus den Mühlheimer Gerichtsprotokollen
Abschätzung des Pfarrhauses betreffend: Actum den13. Juni 1617. Erschien Herr Friedrich Sauer, gräflich leining. Amtmann und Rat und bracht auf Befehl des hochwohlgeboren unseres gnädigen Herrn, Herrn Grafen Johann Ludwigs zu Leiningen an, wie Ihro Gnaden bedacht, dero Kirchenhaus auf dem Kirchhof zu einem Pfarrhaus zu bauen, darin ein Pfarrherr oder Kaplan (der zugleich Schule darin hlaten solle) zu setzen; hingegen aber das alte Pfarrhaus, hinter Veit Körnen gelegen, eigentümlich zu verkaufen und begehren, ein ehrsames Gericht sich also bald in gedachtes pfarrhaus verfügen, den Augenschein einnehmen, dasselbige schätzen und Ihro Excellenz alsdannRelation und Anzeig tun sollte. welches beschehen und berührt als Pfarrhaus samt der Scheuer und Garten, soweit der Bannzaun geht mit seinem ganzen Begriff auf 307 (dreihundertundsieben) Gulden, als wormser Währung, gerichtlich estimiert und abgeschätzt worden.
Auszug aus den Mühlheimer Gerichtsprotokollen
Abschätzung des Pfarrhauses betreffend: Actum den13. Juni 1617. Erschien Herr Friedrich Sauer, gräflich leining. Amtmann und Rat und bracht auf Befehl des hochwohlgeboren unseres gnädigen Herrn, Herrn Grafen Johann Ludwigs zu Leiningen an, wie Ihro Gnaden bedacht, dero Kirchenhaus auf dem Kirchhof zu einem Pfarrhaus zu bauen, darin ein Pfarrherr oder Kaplan (der zugleich Schule darin hlaten solle) zu setzen; hingegen aber das alte Pfarrhaus, hinter Veit Körnen gelegen, eigentümlich zu verkaufen und begehren, ein ehrsames Gericht sich also bald in gedachtes pfarrhaus verfügen, den Augenschein einnehmen, dasselbige schätzen und Ihro Excellenz alsdannRelation und Anzeig tun sollte. welches beschehen und berührt als Pfarrhaus samt der Scheuer und Garten, soweit der Bannzaun geht mit seinem ganzen Begriff auf 307 (dreihundertundsieben) Gulden, als wormser Währung, gerichtlich estimiert und abgeschätzt worden.