In Nürnberg allein gelassen

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  • Nachtfalke
    Benutzer
    • 07.07.2009
    • 41

    In Nürnberg allein gelassen

    Hallo,
    ich bin hier neu im Forum und ich habe ein dickes Problem. Während andere irgendeine Kiste von ihrem Großvater finden und darin herum kramen können oder sonst irgendwelche Unterlagen vorhanden sind, habe ich fast "nichts".

    Kurzbeschreibung:
    Meine Großmutter Berta Johanna Nürminger wude 1946 von einem amerikanischen Offizier schwanger. Somit ist mein Vater ein Besatzungskind.
    Die Großmutter nahm den Namen des Vaters mit ins Grab. Auch das Päckchen, dass sie hinterlassen wollte (beinhaltend ein Foto, ein Kettchen und vermutlich ein persönlicher Brief) wurde nach ihrem Tod nicht aufgefunden.
    Recherchen über deutsche Behörden brachten keinen Hinweis auf den Namen des Vaters.
    Zu Lebzeiten sprach sie selbst mit leuchtenden Augen von einer "Liebelei".
    Wir wissen auch, dass er zweimal nach Deutschland zurück kam und nach ihr und dem Sohn fragte. Doch die Familie blockte ab, verriet nicht, wo sie sich aufhielt.
    Wir wissen aus Erzählungen und der Tatsache eines "historsichen Zeitfensters" außerdem, dass sie im Zeitraum 1946/47 in Nürnberg für die Army geputzt hat.

    Fragen:
    1. Bei welchen Behörden kann ich heraus finden, ob meine Großmutter offiziell bei den Amerikanern gearbeitet hat. Bzw. in amerikanischen Unterlagen sogar schriftlich aufgeführt ist?
    2. Mein Vater soll seinem Vater sehr ähnlich sehen: Gibt es Profiler, die in der Ahnenforschung arbeiten?
    3. Können DNA-Tests wirklich helfen? Wenn ja, wo anfangen?
    4. An welche Behörde muss ich mich in den Staaten wenden, wenn ich Einblick in die OMGUS-Akten brauche, um dort ggf. einen Hinweis zu finden?
    5. Gibt es überhaupt eine Behörde in den Staaten, die mir in diesem Fall weiter helfen könnte?

    Macht es Sinn Barrack Obama anzuschreiben?
  • Saure
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2008
    • 4806

    #2
    Hallo,

    wenn Sie schreiben:
    'Recherchen über deutsche Behörden brachten keinen Hinweis auf den Namen des Vaters.',
    können Sie uns dann auch mitteilen, welche Behörden genau das waren ?
    Viele Grüße
    Dieter Saure

    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

    Kommentar

    • Nachtfalke
      Benutzer
      • 07.07.2009
      • 41

      #3
      Ich sitze gerade an meinem Home-PC. Ich hoffe er hält. sonst muss ich mich morgen nochmal über die Schule melden.

      Mit deutschen Behörden meine ich das Einwohnermeldeamt, die sich quer stellten. Die gesuchten Unterlagen von diesem Amt sind im Stadtarchiv untergebracht. Dort erhielt ich Informationen über die Meldekartei meiner Großmutter. Gewöhnlich ist dort auch der Vater des (unehelichen) Kindes verzeichnet. Bei ihr nicht. Auch später nicht, als sie später unter der Kartei ihres deutschen Ehemannes geführt wurde.

      Im Kirchenbuch findet sich auch keine Eintragung des leiblichen Vaters. Nur der Vermerk, dass der deutsche Ehemann dem Stiefsohn seinen Namen zuerkannt hat.

      Die Urkunden vom Standesamt benennen meinen Vater als "unehelich geboren". Der leibliche Vater ist nicht aufgeführt. Der Sohn erhält den Nachnamen und somti Mädchennamen der Mutter.

      Das Rentenversicherungsamt hat mir Auskunft darüber gegeben, dass mein Vater zwar bei ihnen angegeben ist, sie aber bei den deutschen Behörden nie Schwangerschaftsgeld oder Mutterschaftsgeld, oder was man eben damals für ein Kind beantragen konnte, beantragt hatte. Das ist unverständlich, weil die Jahre 1946 und 1947 Hungerjahre waren. Sie muss versorgt gewesen sein, sonst wäre sie mit ihrem Kind verhungert. Der Verdacht besteht, dass sie in der Zeit bei der Armee als Putzfrau gearbeitet hat. So auch die mündliche Überlieferung in der Familie.

      Ich glaube auch, dass sie vor den deutschen Behörden Angst hatte,d ass man ihr das Kind wegnehmen könnte, denn sie war 20 Jahre alt, als sie meinen Vater zur Welt brachte. Nach dem Gesetz minderjährig.
      Eine Pflegschaft und/oder Fürsorge für sie bestand nicht.

      Kommentar

      • Saure
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2008
        • 4806

        #4
        Hallo (leider kenne ich Ihren Vornamen nicht),

        vielen Dank für Ihre Ausführungen.

        Ich bin erstaunt, dass Sie keine Aussagen über das zuständige Jugendamt gemacht haben.
        Warum nicht ?

        Ich habe vor ein paar Jahren in einem anderen Forum (mir fällt es leider nicht mehr ein) schon mal genau 'Ihr' Thema mit bearbeitet.
        Letztendlich kam die suchende Frau damals doch über das Jugendamt weiter.
        Viele Grüße
        Dieter Saure

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        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
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        Kommentar

        • eva67
          Benutzer
          • 25.04.2008
          • 25

          #5
          Hallo,

          Schau dir mal folgende Links an:

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          FIND A VETERAN (Family or Friend)
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          GI Search is a military social network with over 130,000 members
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          Military aircraft photo gallery, specialized in airshow photos of military and civil aircraft, helicopters, and aerobatic teams.

          Welcome to the GLOBEMASTER US Military Aviation Database.US Air Force, US Navy, US Marine Corps, US Coast Guard,US ArmyMilitaryBases +Units.
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          Military.com helps millions of military-connected Americans access military and veteran benefits and news, find jobs and enjoy military discounts.

          Search 20+ million records for military buddies.
          ------------------------------------------

          The Unofficial United States Air Force E-mail Locator.With 32719 Listings of Past, Present, & Retired Servicemen.
          ----------------------------------------------------------------------

          The NameThesaurus is a technology for finding Surname and Forename variants
          -------------------------------------------------
          Find people, addresses & phone numbers for free using ZabaSearch's database of public information. Use our reverse phone lookup to find out who's calling you.

          Free People Search and Public Information Search Engine
          ---------------------------------------------
          Discover your American GI family history with the help of GI TRACE. We assist in tracing your American GI fathers, grandfathers, and wider family members.

          www.gitrace.org is a website that has been set up to help people trace their American GI fathers/families.
          ------------------------------------------------------

          Kontakt:
          GI-Kinder Charity
          2238 Jeffersonia Way
          Los Angeles, CA 90049
          U.S.A.
          Tel. (310) 601 8350
          Fax (310) 472 9642
          Aus Deutschland: Vorwahl 001
          info@gi-kinder.org
          ---------------------------------

          Hier finden Sie wichtige Informationen zur Vatersuche in USA sowie Adressen für die Suche nach Militärangehörigen, Organisationen, Genealogy/US-Ahnenforschung, Links zur Telefon- und Adressuche

          For Family Members of the Air Force, Army, Coast Guard, Marine Corps, National Guard, Navy, and Reserves
          ------------------------------------------------------
          USArmyGermany.com is a resource center for unit and installation history and information, with focus on U.S. Army units and commands in Germany and Europe after WWII

          U.S. ARMY, EUROPE GERMANY
          ------------------------------

          Eva

          Kommentar

          • Nachtfalke
            Benutzer
            • 07.07.2009
            • 41

            #6
            An Saure ...:

            Nennen Sie mich Sue.
            Wie oben beschrieben hat keine Pflegschaft des Jugendamtes für meine Großmutter bestanden. Das ermittelte und prüfte ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadtarchives.
            Auch die Fürsorge für gefährdete Jugendliche hat sich nicht eingeschalten.

            Mein Vater hat berichtet, dass seine Mutter ihn mit einer Pflegeperson am Dachboden versteckt hat, damit sie arbeiten gehen konnte.

            Für eva: Danke für die vielen Links. Ich werde sie in den nächsten Tagen durcharbeiten.

            Kommentar

            • Xtine
              Administrator
              • 16.07.2006
              • 28400

              #7
              Hallo Sue,

              ich fürchte, wenn Deine Großmutter den Namen NIE angegeben hat bei den Behörden, dann wirst Du wohl nicht viel erreichen. Denn woher sollen die Ämter einen Namen haben, wenn nicht von Deiner Großmutter?

              Hast Du schon mal versucht in einem amerikanischen Ahnenforschungsforum eine Suchanfrage zu posten?
              z.B. ancestry (sollte hier der Hinweis kommen, daß ancestry auch auf deutsch verfügbar ist, klicke den klitzekleinen Link zu ancestry.com an!!)
              Ich würde den Namen der Großmutter und den in Frage kommenden Zeitraum und Besatzungsort auf jeden Fall nennen. Vielleicht hast Du ja Glück und er sucht selbst noch oder hat seinen Kindern/Enkeln von Deinem Vater/Deiner Großmutter erzählt.
              Viele Grüße .................................. .
              Christine

              .. .............
              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
              (Konfuzius)

              Kommentar

              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4806

                #8
                Hallo Sue,

                oben schreiben Sie:
                'Wie oben beschrieben hat keine Pflegschaft des Jugendamtes für meine Großmutter bestanden. Das ermittelte und prüfte ein wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadtarchives.'.

                Das will ich ja gerne glauben.

                Aber tun Sie sich und mir bitte den Gefallen, und fragen Sie bitte bei dem entsprechenden Jugendamt nach, ob es dort wenigstens einen Vorgang über Ihre Großmutter und / oder über Ihren Vater gibt.

                Zum Thema Kirchenbuch schreiben Sie oben:
                'Im Kirchenbuch findet sich auch keine Eintragung des leiblichen Vaters. Nur der Vermerk, dass der deutsche Ehemann dem Stiefsohn seinen Namen zuerkannt hat.'.

                Fragen Sie doch bitte noch einmal ganz freundlich bei dieser kath., luth. oder ref. Kirchengemeinde nach, ob es noch andere Dokumente gibt / geben könnte, auf denen ein Hinweis auf Ihren Vater stehen könnte.

                Oben schreiben Sie:
                'Die Urkunden vom Standesamt benennen meinen Vater als "unehelich geboren". Der leibliche Vater ist nicht aufgeführt. Der Sohn erhält den Nachnamen und somti Mädchennamen der Mutter.'.

                Liegt Ihnen die Geburtsurkunde als Kopie aus dem Buch für Geburten vor ?
                Zuletzt geändert von Saure; 09.07.2009, 11:52.
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                Kommentar

                • Nachtfalke
                  Benutzer
                  • 07.07.2009
                  • 41

                  #9
                  an Saure:
                  Das Pflegschaftsamt ist dem Jugendamt eingereiht. Wenn es irgendein Vorkommnis gegeben hätte, dann wäre es dort verzeichnet. Ist aber leider nicht so. Die Leute vom Stadtarchiv sind in ihren Recherchen sehr gründlich und zuverlässig. (Sie leiden dort mit einem und tun, was sie können.)
                  Aber vielleicht schadet eine erneute persönliche Anfrage im Jugendamt nicht.

                  Mir liegen die Kopien der Kirchenbucheintragungen und die Geburtsurkunde meines Vaters vor. Ich durfte auch einen Blick in die Meldekartei werfen, um sicher gehen zu können, dass dort wirklich kein Name des leiblichen Vaters verzeichnet ist.


                  Für Christine B:
                  Meine Großmutter ist 2003 verstorben. Es gibt noch 2 lebende Geschwister (84 und 90 Jahre). Die Ältere davon ist auch die Taufpatin meines Vaters, beschimpfte ihn später als Bastard und wer er glaubt, dass er ist... .
                  Eine Anfrage an die beiden ergab nur, dass sie den Namen nicht wüssten und vergessen haben wollen. Sie könnten sich an nichts mehr erinnern, weil sie schon so alt seien und es schon so lange her ist.


                  Ancestry ist eine gute Idee. Ich habe im Laufe der Zeit ein vages Profil meines Großvaters erarbeitet. Es ist nicht viel, aber ein Anfang. Vielleicht hilft das.

                  Kommentar

                  • Saure
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2008
                    • 4806

                    #10
                    Hallo Sue,

                    nur eine Frage für mein Verständnis. Sie schreiben oben:
                    'Das Pflegschaftsamt ist dem Jugendamt eingereiht. Wenn es irgendein Vorkommnis gegeben hätte, dann wäre es dort verzeichnet. Ist aber leider nicht so. Die Leute vom Stadtarchiv sind in ihren Recherchen sehr gründlich und zuverlässig. (Sie leiden dort mit einem und tun, was sie können.)
                    Aber vielleicht schadet eine erneute persönliche Anfrage im Jugendamt nicht.'

                    Wäre mein erster Kontakt mit dem Jugendamt oder mit dem Pflegschaftsamt.

                    Meinen Sie mit:
                    'Mir liegen die Kopien der Kirchenbucheintragungen und die Geburtsurkunde meines Vaters vor.',
                    auch die Angaben aus dem Taufregister der kath., ref. oder luth. Kirche ?

                    Lesen Sie doch bitte einmal meinen folgenden Beitrag:
                    Zuletzt geändert von Saure; 09.07.2009, 12:49.
                    Viele Grüße
                    Dieter Saure

                    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                    Kommentar

                    • Nachtfalke
                      Benutzer
                      • 07.07.2009
                      • 41

                      #11
                      Saure:
                      Korrekt. Die Originaleintragungen des Kirchenbuches der evang. Kirche liegt mir in Kopie vor.

                      Kommentar

                      • Saure
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.03.2008
                        • 4806

                        #12
                        Hallo Sue,

                        da Sie schreiben:
                        'die Kopien der Kirchenbucheintragungen und die Geburtsurkunde meines Vaters',
                        könnten Sie mir diese Kopien einmal per eMail schicken. DieterSaureBS@aol.com
                        Es wäre sehr schön, wenn ich mir diese Kopien einmal selbst ansehen könnte.

                        Haben Sie meinen Beitrag schon gelesen ?


                        Diesen sehr interessanten, Ihrem ähnlichen Beitrag, können Sie sich von FRank im FdW wieder zurückholen lassen:
                        Zuletzt geändert von Saure; 10.07.2009, 10:09.
                        Viele Grüße
                        Dieter Saure

                        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                        Kommentar

                        • Xtine
                          Administrator
                          • 16.07.2006
                          • 28400

                          #13
                          Zitat von Saure Beitrag anzeigen
                          ...
                          könnten Sie mir diese Kopien einmal per eMail schicken. DieterSaureBS@aol.com
                          Es wäre sehr schön, wenn ich mir diese Kopien einmal selbst ansehen könnte.
                          .
                          Hallo Herr Saure,

                          wenn, dann wäre es sinnvoll, die Urkunde hier einzustellen, dann haben alle was davon.

                          Sue schrieb:
                          Im Kirchenbuch findet sich auch keine Eintragung des leiblichen Vaters. Nur der Vermerk, dass der deutsche Ehemann dem Stiefsohn seinen Namen zuerkannt hat.

                          Die Urkunden vom Standesamt benennen meinen Vater als "unehelich geboren". Der leibliche Vater ist nicht aufgeführt. Der Sohn erhält den Nachnamen und somit Mädchennamen der Mutter.

                          Ich durfte auch einen Blick in die Meldekartei werfen, um sicher gehen zu können, dass dort wirklich kein Name des leiblichen Vaters verzeichnet ist.
                          Offensichtlich bestehen keine Schwierigkeiten beim Lesen der Urkunden. Was also denken Sie zu finden???

                          Wenn die Großmutter bei den offiziellen Stellen immer angab, daß sie den Namen des Vaters nicht kennt, dann wird da auch keiner stehen.
                          Falls jemand aus der Familie ihr den Namen entlocken konnte, hat dieser Jemand in offensichtlich ebenso gut geheim gehalten, wie die Großmutter selbst.
                          Wenn dort ein Hinweis auf Einheit oä. steht, hätte ihn Sue uns sicher mitgeteilt.

                          Über die offiziellen Stellen wird man hier wohl nichts mehr finden, leider.

                          Meiner Meinung nach sollte sie einfach in diversen amerikanischen Foren einen Suchbeitrag schreiben, vielleicht hat sie ja Glück.
                          Viele Grüße .................................. .
                          Christine

                          .. .............
                          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                          (Konfuzius)

                          Kommentar

                          • Saure
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2008
                            • 4806

                            #14
                            Hallo Christine,

                            vielen Dank für Ihren Beitrag.

                            Ich habe über 30 Jahre nach dem Grab meines Vaters gesucht, bis ich es endlich gefunden hatte.

                            Wenn ich den vielen Behörden, Kirchen, amtlichen Dokumenten, usw. geglaubt hätte, dann hätte ich das Grab meines Vaters in Rumänien nie gefunden. Aber wer ist schon so hartnäckig wie ich !

                            Darum möchte ich gerne alles selbst lesen und alles selbst hinterfragen.
                            Ich weiß also schon ganz genau, wovon ich (schreibe) spreche.

                            Nehmen Sie mir bitte meine Hartnäckigkeit im Interesse der Suchenden nicht übel.

                            Gerne habe ich diesen Spruch unter Ihrem Beitrag gelesen:
                            Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                            (Konfuzius)
                            Viele Grüße
                            Dieter Saure

                            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                            • Xtine
                              Administrator
                              • 16.07.2006
                              • 28400

                              #15
                              Hallo Herr Saure,

                              es ist sicher etwas anderes, das Grab eines Vater zu suchen, von dem man Namen und Daten hat, als überhaupt erstmal den Namen des Vaters heraus zu bekommen. Und wenn Sue sagt, daß dort kein Name steht, dann glaube ich ihr, dann steht da auch keiner.

                              Ihre Vorschlag mit dem Jugendamt finde ich ja auch nicht schlecht, falls die Großmutter doch irgendwelche Hilfsmittel erhalten hat, haben die ja evtl. andere Unterlagen. Aber was hilft es Sue, wenn sich viele Leute die Urkunden ansehen und alle feststellen, nein, da steht kein Name???

                              Ich denke Sue sollte hier von den offiziellen Stellen weg gehen und erstmal mehr nach dem damaligen Umfeld forschen. Nach alten Freunden fragen, die evtl. etwas wissen, vielleicht doch noch herausbekommen, wo die Oma gearbeitet hat. War es wirklich bei den Amerikanern, wenn ja, welche Einheit, war er schwarz oder weiß (nun ja, daß läßt sich evtl. auch so erkennen) ....

                              Ich würde es doch noch einmal persönlich bei den noch lebenden älteren Verwandten versuchen. Noch einmal freundlich anfragen, erklären warum es so wichtig ist, den Namen heraus zu bekommen. Die Großmutter kann sie damit nicht mehr verletzten, die ist ja leider schon verstorben.


                              P.S. Was mir gerade so einfällt, wo hat die Großmutter entbunden?? Zu Hause? Im Krankenhaus? Wenn KH, liegen dort evtl. Unterlagen?
                              Viele Grüße .................................. .
                              Christine

                              .. .............
                              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                              (Konfuzius)

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