Hallo,
geht es Euch auch manchmal so, dass Ihr genealogische Texte langweilig findet? Gerade bekam ich einen solide erstellten Aufsatz mit vielen Informationen, einer guten Quellenauswertung und Literaturverzeichnis. Das Ergebnis von vielen Jahren der persönlichen Forschung.
Aber schon nach den ersten Seiten hatte ich keine Lust mehr, weiterzulesen.
Diese Ketten von Kirchenbuchdaten, garniert mit Auswertungen alter Urkunden wirkten ermüdend. Jetzt frage ich mich, wie lässt sich solch ein Effekt vermeiden? Lohnt es sich überhaupt, meine eigenen Massen an Daten in einen Text zu fassen, wenn es anderen beim Lesen auch so geht?
Eigentlich wollte ich versuchen, mich den Menschen, von deren Leben ich kleine Fragmente zu sehen bekomme, noch dazu entfernt, aus einer mir fremden Zeit, anzunähern. Wie haben sie sich gefühlt? Was sind unsere Gemeinsamkeiten? Wie bewältigten sie ihr Schicksal? Waren sie sympathisch oder unsympathisch? u.Ä. Aber alle Antworten auf diese Fragen sind nur meine Interpretation, erstellt aus meiner zeitlichen Perspektive.
Dennoch denke ich, dass sie dazu beitragen kann, einen Text lesbarer zu machen. Auch auf die Gefahr hin ein "Ahnenmärchen" zu erstellen, das vielleicht nur wenig mit der früheren Realität zu tun hat. Aus diesem Dilemma komme ich wohl nicht heraus. Was meint Ihr dazu?
Fragt sich
Scriptoria
geht es Euch auch manchmal so, dass Ihr genealogische Texte langweilig findet? Gerade bekam ich einen solide erstellten Aufsatz mit vielen Informationen, einer guten Quellenauswertung und Literaturverzeichnis. Das Ergebnis von vielen Jahren der persönlichen Forschung.
Aber schon nach den ersten Seiten hatte ich keine Lust mehr, weiterzulesen.
Diese Ketten von Kirchenbuchdaten, garniert mit Auswertungen alter Urkunden wirkten ermüdend. Jetzt frage ich mich, wie lässt sich solch ein Effekt vermeiden? Lohnt es sich überhaupt, meine eigenen Massen an Daten in einen Text zu fassen, wenn es anderen beim Lesen auch so geht?
Eigentlich wollte ich versuchen, mich den Menschen, von deren Leben ich kleine Fragmente zu sehen bekomme, noch dazu entfernt, aus einer mir fremden Zeit, anzunähern. Wie haben sie sich gefühlt? Was sind unsere Gemeinsamkeiten? Wie bewältigten sie ihr Schicksal? Waren sie sympathisch oder unsympathisch? u.Ä. Aber alle Antworten auf diese Fragen sind nur meine Interpretation, erstellt aus meiner zeitlichen Perspektive.
Dennoch denke ich, dass sie dazu beitragen kann, einen Text lesbarer zu machen. Auch auf die Gefahr hin ein "Ahnenmärchen" zu erstellen, das vielleicht nur wenig mit der früheren Realität zu tun hat. Aus diesem Dilemma komme ich wohl nicht heraus. Was meint Ihr dazu?
Fragt sich
Scriptoria
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