Wo stammen Lorenz und Dionys Nidermayr her?

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  • Kastulus
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2012
    • 1528

    Wo stammen Lorenz und Dionys Nidermayr her?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: vor 1745
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Bayern
    Konfession der gesuchten Person(en): rk
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Guten Abend,

    die Herkunft der hier genannten Ahnen ist einfach nicht zu finden!

    Lorenz Nidermayr, Lakai, * err. 1713 in ?, + 08.01.1791 in Amberg.
    oo 18.10.1745 in München-St. Peter
    Maria Ursula Puck
    E: Dionys Nidermayr, Hofkastenknecht, + vor 18.10.1745 in ?

    Wo stammen Dionys und sein Sohn Lorenz bloß her?

    Vielleicht hat jemand beide in seinem Stammbaum. (Unterschiedliche Schreibweisen sind möglich.) Ein großes Danke schön im Voraus!

    Kastulus




  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 4843

    #2
    Hallo Kastulus,

    bei einer Bezeichnung "Hof-XY" würde ich doch denken, daß derjenige in München tätig war.

    Steht ja auch "alhier" dabei.
    Gruß
    gki

    Kommentar

    • Kastulus
      Erfahrener Benutzer
      • 18.03.2012
      • 1528

      #3
      Hallo gki,

      danke für Deine Nachricht. Ich habe München durchsucht, leider nichts. Meine Hoffnung war, dass jemand einen Dionys Ni. in seinem Stammbaum hat. Ni. allein ist aussichtslos, aber einen Dionys Ni. wird es wohl in dieser Zeit nicht dutzendfach gegeben haben.

      Schönen Abend! Kastulus

      Kommentar

      • hionoxy
        Erfahrener Benutzer
        • 31.03.2021
        • 619

        #4
        Also, beim Namen Nidrmayr würde ich jedenfalls Kurpfalz ausschließen.

        Vielleicht kannst du um Freising und Landshut schauen:
        • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
        • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
        • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
        • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
        • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
        • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
        • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

        Kommentar

        • gki
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2012
          • 4843

          #5
          Hallo Kastulus,

          Dionys ist in Niederbayern zwar unüblich, kommt aber vor. Es kommt auch vor, daß ein späterer Dionys auf Antonius getauft wurde, so wie Marx und Max.

          Viel Erfolg!
          Gruß
          gki

          Kommentar

          • Kastulus
            Erfahrener Benutzer
            • 18.03.2012
            • 1528

            #6
            Danke für die neuen Hinweise! Ich gehe allen nach. Du hast tatsächlich einen "Toni", der zum "Dionysi" gemausert hat? Na ja, wem's gefallen hat!

            Schönen Tag! Kastulus

            Kommentar

            • Zita
              Moderator
              • 08.12.2013
              • 6065

              #7
              Hallo Kastulus,

              ich hatte in einem Ort (in Niederösterreich) eine Häufung von Dionys, wo der Heilige der Pfarrpatron war. Und einen als Dionys Getauften, der dann als Vater als "Donisl" eingetragen wurde.

              LG Zita

              Kommentar

              • Kastulus
                Erfahrener Benutzer
                • 18.03.2012
                • 1528

                #8
                Guten Morgen,

                ich habe auch schon dran gedacht, ob es nicht irgendwo eine Gegend gibt, in der Kinder gerne Dionys genannt werden. Dabei scheint es mir - ohne Beweis - am wahrscheinlichsten, dass ein nachgeborener Bauernsohn aus dem Großraum München ein Hofkastenknecht in München wird. Leider hilft das aber nicht weiter!

                Einen guten Tag wünsche ich Dir. Kastulus

                Kommentar

                • KeineAhnenung
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.04.2019
                  • 156

                  #9
                  Hallo Kastulus,
                  vielleicht hilft einer der Ansätze:
                  Leider war "Niedermayer" in seinen verschiedenen Schreibformen ein oberbayerischer Allerweltsname. ( Ich will hier niemand beleidigen, aber siehe Links)




                  Bei Kiening ist die Region rund um München gut erforscht, und auch viele Niedermayr aber wenn ich das so sehe eher kein zeitgleicher Treffer Dionsys auch nicht Lorenz, damit kann man die Region eigentlich
                  ausschließen. Und auch kein Verdacht. Puck gibt es auch keine.


                  Wenn er aber Lakai vom Graf von Dollstein war, also dessen Diener / Begleiter müsstest du dir vielleicht die Frage stellen woher ist der Graf und für den er in München tätig.
                  Burg Dollnstein wäre übrigen im Altmühltal Bayern / Bistum Eichstätt, muss aber nichts heißen.
                  Hier könnte er als Rat nach München gekommen sein. Einen ähnlichen Fall hab ich in Dachau, der wohnte auch im Schloss im Altmühltal.



                  Vater Dionys Nidermayer war ja gewester Hofkastenknecht alhier,
                  also entweder in München, (St. Peter?) oder dümmstenfalls am Hofsitz der Burgherrn.
                  Wenn sich Lorenz Nidermayr mit Heirat in München niedergelassen hat ( auch nur als Inwohner)
                  gibt es vielleicht ein Aufnahmebuch oder Zunftbuch in München/ vielleicht im Münchner Stadtarchiv.


                  Noch ein Hinweis zur Zeitgeschichte München auf München.de:
                  1742
                  Nach dem Tod Kaiser Karls VI. in Wien entbrennt ein Kampf um die Kaiserkrone, da der Verstorbene keinen männlichen Erben, sondern nur seine Tochter Maria Theresia hinterlassen hatte. Der Österreichische Erbfolgekrieg bringt zwar dem bayerischen Kurfürsten Karl Albrecht die Kaiser-Würde (Kaiser Karl VII. 1742-1745), führt aber auch zur erneuten Besetzung Münchens durch österreichische Truppen (bis 1744).


                  Also auch wäre Österreich als Herkunfstland denkbar.
                  Zuletzt geändert von KeineAhnenung; 12.05.2023, 20:21.
                  Viele Grüße
                  Rudi

                  Wer ist Burghard Wolf?
                  Ich erforsche den Namen Wolf im Jahr 1400 bis ca 1650/ heute
                  in den Regionen und Landkreisen: Dachau, Schlehdorf, Unterau, Weilheim, Bad Tölz, Garmisch und im Bay. Oberland.

                  mit den Orten Benediktbeuern, Kochel,Murnau,
                  Ohlstadt, Weichs, Sindelsdorf, Bad Tölz, Antdorf, Hugelfing, Spatzenhausen, Apfelbichel, Ober- und Unterbraunen, Ettal
                  Schwaigen, Ober-/ Untersöchering, Egelfing, Egenried, Habach,Rottenbuch,

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                  • Kastulus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.03.2012
                    • 1528

                    #10
                    Rudi, vielen Dank für Deine Mühe. Bei Kiening habe ich schon geschaut - grundsätzlich sehr hilfreich; aber er beschränkt sich im wesentlichen auf die Landkreise Münchens westlich der Isar.
                    Lorenz war bei Graf Franz Ludwig von Holnstein in Diensten und ist offensichtlich mit ihm nach Amberg gegangen, als dieser dort Statthalter der Oberpfalz geworden ist. (Die Holnsteins sind eigene Forschungen wert.)
                    Ob der Dionys ein Österreicher war? Ich hoffe auf einen Zufallsfund.
                    Schönen Sonntag! Kastulus

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                    • Horst von Linie 1
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.09.2017
                      • 19761

                      #11

                      Wann erlangte er das Bürgerrecht?
                      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                      Und zum Schluss:
                      Freundliche Grüße.

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                      • Horst von Linie 1
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.09.2017
                        • 19761

                        #12
                        In München war er offenbar nur zur Hochzeit:



                        Sein Brötchengeber?

                        Hält zumindest für den Vornamen seines Zweitgeborenen her.
                        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 23.05.2023, 16:46.
                        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                        Und zum Schluss:
                        Freundliche Grüße.

                        Kommentar

                        • Kastulus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.03.2012
                          • 1528

                          #13
                          Guten Morgen,

                          zunächst vielen Dank für die ausführlichen Hinweise. Gut, dass begonnen wurde, die KB von Regensburg über matricula einsehbar zu machen.

                          Die (1) oo von Lorenz Nidermayer war tatsächlich 1745 in München, St. Peter. Wo er zum 2. Mal geheiratet hatte ist unklar. Jedenfalls hat er ab 1759 nochmal Kinder in Amberg mit einer Katharina Graf.

                          Beschäftigt war er tatsächlich zunächst bei Graf Franz Ludwig von Holnstein. Später war er dann in Amberg Trinkstubenwirt.

                          Den Geburtsort wie auch seine (2) oo habe ich leider noch nicht gefunden. Es gibt allerdings Hinweise, dass seine 2. Frau aus Aschau im Chiemgau stammen könnte.

                          Schönen Tag
                          Kastulus

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